Wenn wir von der guten alten Zeit sprechen, meinen wir ja nicht unsere Jugendzeit. Mit Jugend hat es dennoch zu tun: mit Jugendstil. In der Oberlichte eines Hauseingangs hat er sich festgehalten: eine geschwungene Linie und dann sieht man es auch in den gläsernen Türpanelen, die einen kleinen Einblick geben, in das Stiegenhaus bis zur geschwungenen Stiege hinauf; – man steht vor einem Haus des Jugendstils.
Jahraus jahrein geht man vorbei an den Gemäuern, die diese Stadt ausmachen. Und dann eines Tages bleibt der Blick hängen, an einem ikonischen Versatzstück des Jugendstils und man wird sich bewußt, wo man ist und daß dieser Ort eine Geschichte hat.
Was vergangen, kehrt nicht wieder;
Karl August Förster
Aber ging es leuchtend nieder,
leuchtet’s lange noch zurück.
Das Haus in der Hetzendorfer Straße 138 wurde erbaut im Jahr 1911 durch den Architekt und Stadtbaumeister Gustav Endl.
Die unaussprechlich guten Trzesniewski Brote gibt es seit 1902 in Wien; das Stammhaus wurde von dem Krakauer Franciszek Trzesniewski am Tiefen Graben gegründet.
Das Schwarze Kameel, Restaurant und Gewürzkrämerei, wurde 1618 gegründet und erhielt 1901, als das Haus neu erbaut wurde, seine Jugendstil-Einrichtung.
Mangalitza war die beliebteste Schweinerasse der k.u.k. Zeit.
Jugendstilbrote
Oliven-Tomaten-Chiabatta (Josephbrot) mit Tomatenaufstrich von Trzesniewski
Weinbergspitz (Öfferl) mit Curry-Ei-Aufstrich (Schwarzes Kameel) mit Kresse garniert
Weizenbaguette (Öfferl) mit Ziegenkäse (Pico Affine) oder Ziegenkäse mit Edelschimmel sowie mit Salatgurkenscheiben und Schnittlauch
Getoastete Semmel (Öfferl) mit Butter bestrichen, frisch geriebener Kren, Mangalitza-Schinken (Thun) Scheiben von frisch gekochtem Ei
Getoastete Semmel (Öfferl) mit Pastrami, Butter, Tomatenscheiben und frisch geriebenem Kren
Weinbergspitz (Öfferl) mit Mangalitza-Salami und Ziegenhartkäse mit Tomatenscheiben.
Fotos und Text © 2024 https://kuechenereignisse.com







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