Lachssteak in Chraimeh-Sauce

Bei Fisch bin ich immer auf der Suche nach einer neuen Begleitung, die geschmacklich außergewöhnlich ist. Hier ist sie. Lachssteak in Chraimeh-Sauce.  Die Chraimeh-Sauce ist rot, scharf und würzig. Geht auch mit Makrele und Wolfsbarsch, also mit jedem Fisch den man als Steak bekommen kann und der sich nicht von dieser geschmackvollen Sauce einschüchtern lässt.

Lachssteak in Chraimeh-Suppe (1)

Die Gewürze sind Cayenne-Pfeffer, Paprikapulver, Kümmelsamen, Kreuzkümmel, Zimt. Dazu kommt Tomatenmark, Chilischote bei uns in Rot (sollte grün sein), Knoblauch und Koriandergrün, das ergibt einen ganz besonderen Geschmack. Dazu Weißbrot und Lachssteaks, die mit Mehl bestäubt und hernach in die kalte Pfanne eingelegt und gebraten wurden.

Inspiriert von Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi „Jerusalem“ DorlingKindersley 2013*: Lachssteak in Chraimeh-Sauce, S. 234.

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Von Küchenereignisse

In einer kleinen Kuchl in Wien wirken und werken wir... dabei fallen Küchenereignisse an. Küchenereignis, das; -ses, -se: Ereignis mit hartgesottenem oder weichgekochtem Ausgang, das in der Küche stattfindet.

17 Kommentare

      1. Doch, sehr. Und die Kombination von Fisch mit Tomate, Zimt und Knoblauch liebe ich, seit ich zum ersten Mal die spanische Mandel-Tomatensauce zum Merluz gegessen habe.

          1. Die Salsa romesco ist sehr ähnlich, aber in den Rezepten ist der Zimt normalerweise nicht erwähnt, wie ich es gezeigt bekommen hatte. Rezepte für „salsa de tomates y almendras“ variieren ziemlich.

            1. Du kennst dich aber sehr gut aus in der spanischen Küche. Ich habe da bisher nur wenig Einblick. Aber das ist eine Küche, die mir auch gefällt, das kann ich jetzt schon sagen!

                  1. Ganz gleich, in welchem Land, glaube ich, dass in den regionalen Küchen, vor allem auf dem Lande, den Umgang mit den Lebensbedingungen in ihrer jeweiligen Landschaft und dem dort wirksamen Klima wiederspiegeln – das finde ich spannend.

    1. Alle Gewürze werden zusammen püriert und diese Paste wird kurz angebraten. Dann kommt Wasser und Tomatenmark dazu und das Ganze wird zum köcheln gebracht mit Zitrone abgeschmeckt. Tomate ist die Basis, wenn man so will, obwohl sie hier nur in ihrer konzentrierten Form vorkommt. Im ganz ursprünglichen, traditionellen Rezept werden da vermutlich einige Tomaten angebraten. Mit Tomatenmark geht es schneller.

      Dieses Rezept stammt von Ottolenghi/Tamimi aus ihrem „Jerusalem“-Buch, ein sehr empfehlenswertes Kochbuch. Liebe Grüße Christian

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