Spinat mit gröste‘ Erdäpfeln und Hüferschwanzel. Dieses Gericht erinnert mich an früher, das Hauptaugenmerk war damals auf den Spinat gerichtet, weniger auf das Fleisch, dafür kam ein hartgekochtes Ei dazu. Nach dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie war das Rindfleisch plötzlich nicht mehr so günstig, deshalb gab es davon weniger bis gar nichts. Früher zu k.u.k. Zeiten, als noch die Rinderherden aus der Bukowina nach Wien getrieben wurden, war das Rindfleisch preiswerter als Schwein, schon der Transportkosten wegen. Als Beförderungsmittel mußten die eigenen Füße herhalten und da Rinder längere Beine haben als Schweine…. Die riesigen Schlachthöfe im dritten Bezirk stehen noch heute und zeugen von der fleischreichen Vergangenheit Wiens.
Hüferschwanzel – oder Hüftenscherzel genannt, ist nach der Wiener Zerlegung des Ochsens von 1900 Teil des Schweiförtel ebenso wie der Tafelspitz. Das Schweiförtel, ist der Ort, das Örtel beim Schweif, heute sagt man Knöpfel oder Schlögel dazu.
Mittlerweile läuft einem ja der „Copilot“, die KI-Krücke von Word, ständig hinterher, links von der blinkenden Schreibmarke bei einem neuen Absatz taucht er auf. Ob das mal als Belästigung durchgeht? Nicht draufklicken, denn sonst kommt ein Popup mit einem Eingabefeld. Beschreiben Sie, was Sie schreiben möchten, so steht’s darin. Ja wenn ich eh schon selber schreiben soll, was ich beschrieben haben möchte, dann ist‘s ja damit schon getan, odr? Denk ich mir mit Schwizerischer Bauernschläue. Was mir hierzu nebenbei auffällt: es gibt kein Übersetzungsprogramm für Schwyzerdeutsch.
Die Schwarze Ungarin
Schwarze Haut und darunter schimmert das weiße Fleisch. Eine rassige Schönheit aus dem späten 18. Jahrhundert oder vor 1900, darüber ist sich das Internet nicht einig. Angebaut wird die ungarische Kartoffelsorte im Marchfeld von einem Kartoffelhof in vierter Generation.
Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.
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