Beim Durchblättern des Jerusalem-Kochbuchs von Ottolenghi, auf der Suche nach einem typisch jüdischen Rezept, stieß ich auf die „Gehackte Leber“. Endlich habe ich ein Rezept gefunden, für die berühmte Jiddische Hühnerleber in einem echten Kochbuch! Ja wie macht es denn der Ottolenghi? Im Unterschied zu dem von uns zusammengeschusterten Rezept, siehe hier, fiel uns der Süßwein auf, der da hineinkommt. Dazu kam für uns kein Geringerer als der vom Weinlaubenhof Kracher in Frage, „Red Roses“ Rosenmuskateller Beerenauslese, 2019. Kracher ist der Süßweinproduzent Österreichs schlechthin! Bei gurkerl. at wird er als einer der drei Besten der Welt angepriesen!1. Und daran, das heißt an der Beigabe von Süßwein, möchte ich auch die Ursache festmachen, daß dieses Rezept so formidabel gemundet hat. Die Küchenfee sagte, diese gehackte Leber sei viel besser, als die wir im Gasthaus „Zur Dankbarkeit“ bekommen haben,- und das heißt was! Dazu gab es Schabbatbrot, selbstgemacht. Es ist ein regelrechtes Vergnügen, dem Teig dabei zuzusehen, wie er aufgeht.
Weitere jüdische Rezepte folgen! Ich bin aber noch auf der Suche nach einem guten jüdischen Kochbuch. Das werde ich im Rahmen des nächsten Frisörbesuchs in meiner Buchhandlung in der Inneren Stadt ausfindig machen.
Wir haben es genau so gemacht wie im Jerusalem-Kochbuch, beschrieben auf S. 186 unserer Ausgabe von 2016, 12. Auflage. Eine Rezeptwiedergabe erübrigt sich hiermit.
1 Für diese hochtrabende Aussage konnten wir keine Bestätigung finden. Aber was wir fanden war, daß Kracher als bester Süßwein-Hersteller des Jahres und als bestes Weingut der vergangenen fünf Jahre ausgezeichnet wurde, in London. Na dann! Irgendwas muß also dran sein. Und: übrigens, uns hat er ja schließlich auch geschmeckt also: 2x Daumen hoch! https://bglv1.orf.at/stories/135010
Kracher, Süßweinbauer im Seewinkel, Burgenland https://www.kracher.at/
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