Risotto, Risotto, es gibt unzählige Risottorezepte mit Jakobsmuschel. Dieses Bettina Matthaei Nachempfundene, wäre auch mit Jakobsmuschel, doch haben wir eine kleine Änderung vorgenommen, und den Wels eingebracht.
Am Ende des Risottokochens wird oft Parmesan und Butter beigemengt, um es cremig zu machen. Nicht so hier: Mandelmus und Sanddorn nehmen deren Platz ein. Ob das besser schmeckt, darüber läßt sich streiten, auf jeden Fall ist’s gesünder.
Sanddorn, Safran und Salbeiblätter sind bitter. Auch Noilly Prat bringt etwas Herbes herein. Das schmeckt sehr gut, die Erwartungshaltung an Risotto wird aber nicht erfüllt. Aber wir haben uns auch an Kaffee ohne Zucker gewöhnt. (Wenn man mit Nutella und Pommes frites aufgewachsen ist, wird das wohl eher nichts.) Möglicherweise wurde das Geschmacksgleichgewicht durch den Wels durcheinander gebracht. Die Jakobsmuschel ist vermutlich der Gegenpol zu all dem Bitteren.
Schalotten, Olivenöl anschwitzen, geriebenen Knoblauch dazu geben, Risottoreis hineingeben und perlmuttartig anschwitzen. Mit Noilly Prat ablöschen und mit heißer Gemüsebrühe löffelweise aufgießen, unter ständigem Rühren, beim ersten Löffel Safran dazugeben, zirka eine halbe Stunde lang, bis das Risotto bißfest wird. Kurz bevor das Risotto fertig ist, die Pfanne für den Fisch erhitzen. Salbeiblätter braten. Fisch braten. Risotto vom Herd nehmen und Mandelmus, Sanddorn und gehackte Petersilie einrühren.





Entdecke mehr von Küchenereignisse
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

eine interessante Risotto Variante…toll.