Sunshine Blogger Award von CoffeeNewsTom

Einige Menschen belächeln diese „Awards“ – nach dem Motto, so viele Nominierungen und kein Preisträger, so ein Unsinn – deshalb erspare ich es mir, andere damit zu belästigen. Von meiner Seite gibt es keine Weiterreichung dieses Awards.  Wenn ich wüsste, dass sich die betreffende Person freuen würde, wäre das etwas Anderes.

Ich habe gezögert, diese Nominierung zu beantworten, ich hatte ja schon zuvor eine Sunshine Nominierung ausgelassen. Ich weiß zwar, man kann damit keinen Blumentopf gewinnen, aber es macht ja auch Spaß die Fragen zu beantworten. Und wenn es Leute gibt, die sich freuen würden, das zu lesen und diesen Eindruck hatte ich bei CoffeeNewsTom, dann mache ich es doch.

Danke, Tom, für die Nominierung! Schaut doch mal bei seiner Seite vorbei, es gibt immer eine interessante Kaffeegeschichte zu lesen! Und hier kommen die Antworten:

  1. Wie trinkt Ihr denn Euren Kaffee? Alternativen möglich!

Kein Zucker kommt hinein, auch keine Milch, jedenfalls nicht von der Kuh. Wir verwenden Hafermilch, die man aufschäumen kann. Motto: wow no cow! Wem das schwedisch vorkommt, der hat ganz recht.

  1. Was braucht Ihr neben Kaffee (oder einem oben erwähnten Alternativgetränk) unbedingt zum Schreiben?

Hintergrundgeräusche sind erlaubt, absolute Ruhe ist am besten.

  1. Wo ist Euer Lieblingsplatz zu schreiben?

Am PC.

  1. Schreibt Ihr drauflos oder nach Plan?

Kommt darauf an. Auch beim Drauflosschreiben kann etwas herauskommen. Aber einfach sich hinzusetzen und zu sagen, so, jetzt schreibe ich einen Beitrag ohne die geringste Vorstellung zu haben, um was es gehen soll, das geht nicht.

  1. Woher bekommt Ihr Eure Ideen, Eure Inspiration?

Manchmal stolpere ich über gute Sätze in Büchern, aber das verkneife ich mir, die auf dem Blog zu bringen. Dieser Blog wurde als Themenblog lanciert und das Thema ist „Food“. Beim Kochen kommen die Inspirationen aus Kochbüchern, von anderen Bloggern und sehr oft einfach von dem, was wir beim Einkaufen sehen.

  1. Warum habt Ihr mit dem Bloggen angefangen?

Beim Nachdenken über das große Thema „Was koche ich heute?“ haben wir uns oft gefragt, die Küchenfee und ich, wie haben wir bloß dieses oder jenes damals gemacht? Wo haben wir das aufgeschnappt?  Wir halten gewisse Höhepunkte, „Küchenereignisse“, vorbeugend fest, die wir vielleicht mal wieder nachblättern und nachkochen wollen. Natürlich nur, wenn sie gelungen sind. Da wir viel aus Kochbüchern machen, genügt es uns, das Wesentliche zu notieren, vor allem die Abänderungen, mit einem Verweis auf das Original. Dort steht dann ja eh das Rezept ganz genau beschrieben, deshalb gleich mit Seitennummern, das spart das Suchen im Buch. Wir haben den Blog in erster Linie für uns selber gemacht. Klar freut es uns, wenn der Blog auch Zuspruch findet.

  1. Was macht Ihr, wenn es klemmt?

Wenn etwas verkorkst ist, wegschmeißen und von vorne anfangen. Oder es verschieben, wenn etwas fehlt, eine wichtige Zutat zum Beispiel. Oder es ganz sein lassen. Was nicht passt, wird passend gemacht, ist nicht unsere Devise. Durch Herumwurschteln wird es ja nicht besser, da ist es klüger von vorne anzufangen. Kleinere Fehlerchen auszubessern oder etwas zu verfeinern, zu verbessern, das wird natürlich schon gemacht.

  1. Welchen Rat würdet Ihr einem Nachwuchs-Blogger geben?

Da fragst Du den Falschen. Wer mit seinem Blog möglichst viele Menschen erreichen will, muss etwas Einmaliges machen, das vielen Menschen gefällt, darin liegt ja schon ein gewisser Widerspruch. Und weil das oft genug nicht klappt, hören viele wieder auf, vermute ich. Wem die Freude am Verfassen eines Beitrages fehlt, der sollte damit gar nicht erst anfangen. Denn wem es nicht genug ist, einen Beitrag abzuliefern, der nur seinen Augen standhält, wird beim Bloggen nicht glücklich.

  1. Was würdet Ihr gerne in anderen Blogs lesen?

Och mal dies, mal das, unterhaltend, interessant, Infotainment soll es sein.

Sunshine Award von CoffeesNewsTom (2)
Sonnenschein im SmartGarden. Die Setzlinge müssen erst keimen, wir stehen erst ganz am Anfang.
  1. Gibt es jemanden, der Euch sehr inspiriert?

Niemanden Speziellen, aber trotzdem gehen uns die Inspirationen nicht aus. Ja sie verfolgen uns sogar, wenn ich nur an die Kochbücher denke, die wir haben und einer Bearbeitung harren, weil sie sich gegenseitig überholen.  Zur Zeit ist es aber der neue SmartGarden, der uns inspiriert. Gleich neben der Espressomaschine haben wir ihn angesiedelt, damit wir ihn ständig im Blickfeld haben. Er benötigt nur Wasser, keine Erde. 9 Micro-Sonnen scheinen täglich 16 Stunden lang über den smarten Garten.

In den unwirtlichsten Gegenden, wie auf dem Mars oder am Mond, könnte man Kräuter und Salate daraus wachsen lassen, ja sogar eine Fichte ist möglich. Die Vorbereitungen für die Besiedelung des Weltraums haben begonnen, frei nach einem chinesischen Sprichwort, wer ein glückliches Leben führen möchte, wird Weltraumgärtner auf der dunklen Seite des Mondes [1]. Ist der SmartGarden nicht inspirierend?

  1. Was sind Eure Blogger-Ziele für 2019?

Wir sind nicht so ehrgeizig, dass wir Ziele haben. Aber dass uns die Lust am Kochen und Aufschreiben nicht ausgeht, das wünsche ich mir.

 

Liebe Grüße, Christian


[1] “In China, there is an old saying: If you wish to be happy for a few hours, drink wine until your head spins pleasantly; if you wish to be happy for a few days, get married and hide away; if you wish to be happy for a week, roast a tender pig and have a feast; if you wish to be happy all your life, become a gardener.” Peter Chan, Better Vegetable Gardens the Chinese Way, 1977. Am 3. Januar 2019 um 3:26 Uhr MEZ landeten die Chinesen auf der dunklen Seite des Mondes.

Von Küchenereignisse

In einer kleinen Kuchl in Wien wirken und werken wir... dabei fallen Küchenereignisse an. Küchenereignis, das; -ses, -se: Ereignis mit hartgesottenem oder weichgekochtem Ausgang, das in der Küche stattfindet.

2 Kommentare

  1. Vielen Dank für Eure Antworten! Ich habe das mit größtem Interessen gelesen. Man wurschtelt als Blogger ja mehr als Einzelkämpfer vor sich hin. Da fragt man sich unwillkürlich, wie das bei den Kolleginnen und Kollegen aussieht. Deshalb vielen Dank für Deine Einblicke!

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