Seezungenfilets mit frittierten Kapern in brauner Butter aromatisiert mit einem Nori-Blatt sowie Ingwer, Petersilie und Zitronensaft.
Rezept Seezunge
Für die frittierten Kapern die Kapern in einem kleinen Topf mit erhitztem Kokosfett zirka 1 Minute frittieren.
Für die braune Butter die Butter 5 bis 6 Minuten aufschäumen, bis sie braun ist und ein nußiges Aroma verströmt. Ein Nori-Blatt mit dem Gemüsemesser klein schneiden. Geriebenen Ingwer, Zitronensaft und fein gehackten Petersilie unterrühren.
Für die Seezungenfilets das Backrohr zum Grillen ordentlich aufheizen. Die Seezungenfilets auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen, mit grobem Meersalz bestreuen, wenden, mit Olivenöl beschmieren, mit grobem Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Pfeffermühle, grob eingestellt, bestreuen.
Im Backrohr etwa 6 Minuten unter der Grillschlange braten.
Anrichten: Auf das Seezungenfilet die braune Butter träufeln, die Kapern darauf geben.
Inspiriert von
Yotam Ottolenghi, Ramael Scully „NOPI Das Kochbuch Orientalisch Asiatisch Raffiniert“, DorlingKindersley 2015 „Rotzunge mit brauner Butter und frittierten Kapern“; S. 140
NOPI – Das Buch
Das Buch ist extrem schön gemacht, es hat einen Goldschnitt oben und auch an der Seite und sogar unten. Der Goldschnitt bei einem Buch ist als Schutz gedacht, der heutzutage nur noch bei Bibelausgaben Verwendung findet. Bei diesem Buch soll er wohl zeigen, wie wertvoll dieses Buch ist. Genau aus dem selben Grund hat es, was ich besonders schätze, ein Lesebändchen, aus Seide wie mir scheint. Und dann verfügt es noch über einen feinen Pappeinband ohne Papierschutzhülle. NOPI ist ein Buch, das ich rundherum gerne angreife und ansehe.
NOPI – Die Restaurantküche
Gleich in der Einleitung warnt Ottolenghi davor, dass dieses Buch nicht so einfache Rezepte wie in seinen früheren Büchern enthält. Es geht um Restaurantküche. Genau das zog mich eher an, als dass es mich abschreckte. Wenn mir ein Rezept zu kompliziert erscheint, kann ich es mir ja immer noch vereinfachen. Diese Entscheidung möchte ich mir vorbehalten. Leider gibt es viel zu viele Kochbücher, die einem diese Freiheit von vornherein nehmen. Seit einiger Zeit hatte ich dieses Buch im Hinterkopf.
Nori- Das Blatt
Ich fand, dass das Zerkleinern des Nori-Blattes, welches wir heute zum ersten Mal in der Küche verwendet haben, am einfachsten mit einem Gemüsemesser geht. Ottolenghi und Scully schreiben, dass man es mit einer Gewürzmühle fein mahlen soll. Das ist uns aber nicht gelungen.
Paleonotiz
NOPI ist kein Paleo-Buch. Wir haben das Rezept nur leicht adaptieren müssen, damit es für Paleo passt. Statt Sonnenblumenöl haben wir Kokosöl zum Frittieren der Kapern verwendet.
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Nori lässt sich gut zerkleinern, wenn man erst kurz (2 Sekunden reicht es!) auf dem Herd trocknen (wird knackiger und aromatischer), danach in einer Plastiktüte rein und mit Händen zerquetschen… besseres Methode kenne ich nicht 😉
Aha! Sehr clever. Das, scheint mir, ist die beste Methode. Danke Dir!
Und wer sagt es dem Ottolenghi? 😉
Mein Lieber, da haust du aber viele Rezepte raus! Alleine dafür ein Fleißkärtchen 😉 Die Noriblätter kannst du in einer normalen Kaffeemühle klein bekommen 🙂
Hm ja! Es kommt aber noch ein dritter Schlag! 🙂
Kaffeemühle: Danke für den Tipp!
Deine Rezepte sehen immer total lecker aus!! 🙂
Wenn du Lust und natürlich auch Zeit hast würde ich mich sehr darüber freuen, wenn du bei mir vorbei schaust! 🙂
Bei mir dann auch gleich! ☺️
Ja genau! 🙂
Dieser Yotam Ottolenghi hat’s echt drauf!! Superlecker diese Kombi!
Du sagst es! 🙂
Fein die Erläuterungen dazu.
Danke! In diesem Blog wende ich mich den schönen Dingen des Lebens zu. Und dazu gehört eindeutig dieses Buch.
Das ist sehr richtig finde ich.