Seezunge Müllerin mit Schwarzwurzel und Fenchel

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Schwarzwurzel Die Schwarzwurzeln reinigen, schälen, waschen und sofort in mit Mehl vermischtem kaltem Wasser einlegen.

Damit das Gemüse seine ansprechende Farbe behält, wird es in mit Mehl verrührtem, kaltem Wasser 5 Minuten lang eingelegt, nicht in Zitronenwasser, denn dieses würde den Geschmack verfälschen.

Sinngemäß nach Meinrad Neunkirchner, „Österreich vegetarisch“, S. 186

Nachdem nun alle Schwarzwurzeln geputzt sind, das Mehlwasser abgießen, abspülen und die Schwarzwurzeln in einer Gemüsebrühe weichkochen, das dauert zirka etwa 20 Minuten. Die Schwarzwurzeln aus dem Sud herausnehmen und in einem Mixer-Standgerät pürieren, ergänzt mit Butter, Salz und einer Prise Muskatnuss. Wenn die Konsistenz zu fest ist, etwas von dem Sud dazu geben. Fenchel Den Fenchel mit Hilfe der Mandoline in dünne Scheiben hobeln und in eiskaltes Wasser legen, für etwa eine halbe Stunde, damit der Fenchel knackig wird. Marinade Zitronensaft, Olivenöl, Salz und eine Prise gemahlenem Fenchel gut vermischen, abgießen, den Fenchel abgießen, mit der Marinade mischen. Fisch Die Seezungenfilets leicht salzen, in Mehl wenden, in Olivenöl auf beiden Seiten braten. Zum Schluss eine Butterflocke dazu geben, sowie die gehackte Petersilie. Vom Herd nehmen und die Seezungenfilets mit der Petersilienbutter begießen. Sofort servieren.


Inspiriert von Alain Ducasse, „Meine Bistro Küche“*, Seezunge Müllerin, S. 100.


Seezunge mit Haselnuss und Sellerie

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Selleriepüree mit und ohne Haselnuss sowie als Basis für den Mayonnaise-Salat mit in Julienne geschnittenen Sellerie und die Haselnuss-Cracker. Gebratener Sellerie in Dreiecks- und Kreisformen. Gebratene Pilze (Buchenpilze, etc.). Kalbsjus-Haselnuss-Sauce aus dem Bratensatz der Seezunge. Seezungenfilet.

Seezunge, Ponzu, Brokkoli, Reis, Knoblauch-Mayonnaise, grüner Eistee

Kalte Seezunge im Chili-Ponzu-Dressing mit gebratenem Brokkoli, gebratenem Reis und Knoblauch-Mayonnaise. Als Getränk grüner Eistee. Die Seezunge wird kalt und roh genossen, so muss es sein, der volle Fischgeschmack. Dass hier nur der beste und frischeste Fisch erlaubt ist, versteht sich von selbst. Im Kontrast dazu steht der Brokkoli, der schon etwas angebraten ist, dann der Reis, der schon sehr angebraten ist. Doch dann kommen noch die Schalotten, die, auf der Schnittfläche angebrannt, schwarz sind. Gegensätze ziehen sich an. Gegen diese geballte Geschmacksladung kann nur eine Sauce, die kräftig im Geschmack ist wie eine Knoblauch-Mayonnaise, ankommen. Und nur ein Eistee, verstärkt mit Ingwer, als Getränk kann da mithalten.

Seezungenfilet mit Sauce Nantua und Spinat

Die Sauce Nantua ist eine Spezialität aus Nantua, einem kleinen französischen Städtchen, an der Grenze zur Schweiz bei Genf, 91 km von Lyon entfernt. Durch diese Sauce hat es überregionale Berühmtheit erlangt. Denn diese Sauce lässt wie keine andere Sauce den Geschmack von Flusskrebsen voll zur Geltung kommen. Es war einmal vor langer Zeit, da fand man kleine Krebse an Bächen entlang oder an den Ufern von Flüssen in rauen Mengen. Man konnte sie einsammeln und ein Essen daraus machen, das man sich leisten konnte. Die Sauce Nantua kam damals in der Lyoner Gegend als Begleitung der Quenelles auf den Familientisch. Quenelles mit Sauce Nantua war auf keiner Speisekarte eines Restaurants zu finden, es war einfach nur ein Essen nach Hausmannsart. Heutzutage muss man  weit fahren, um zu solch einem Genuss zu kommen. Wobei bei uns in Österreich hat man sowas sowieso nicht gekannt, weder heute noch früher. Bei uns sind Eiernockerl auf den Tisch gekommen. Die sind so ähnlich wie Quinelles nur halt ohne Geschmack nach Fisch. In diesem Rezept, das wir hier im Beitrag vorstellen, wird die Sauce Nantua  mit Spinat und einem feinen Speisefisch, der Seezunge, gemacht.

Gerollte Zucchini-Seezunge in Paprika-Safran-Suppe

Seezunge, die sich um einen Zucchinistreifen windet und dann in einer Paprika-Safran-Suppe versinkt, um letztlich in der Kokotte zum aromatischen Genuss zu reifen. Dazu Sesamweckerl.