Wiener Küche heißt Rindfleischküche, denn ein Schnitzel ist halt auch nicht vom Schwein, wenn‘s ein Wiener Schnitzel sein soll. Na gut, beim Schweinsbraten machen wir eine Ausnahme. Nun, wie auch immer, sie ist jedenfalls nicht vegan. Obwohl jede Menge Beilagen mit Gemüse dabei sind. Und so ist es auch in diesem Fall: es gibt Spinat! Mit Spiegelei und Kartoffeln.
Bei vegan
ist nichts dran
drum gibt`s Fleisch
mit viel Fleisch
Zitat eines lustigen Fleischverzehrers, der aber trotzdem gerne Gemüse ißt
Rezept Wiener Rindfleisch mit Spinat und Eiern
Die Kartoffeln in der Schale kochen schälen in Scheiben schneiden und in Butterschmalz in der Pfanne leicht anrösten. Drei Eßlöffel Rindsuppe erwärmen den gefrorenen Spinat dazu geben und zugedeckt auftauen. Mit Muskatnuß geriebenem Knoblauch Salz abschmecken und Schlagobers einrühren. Spiegelei vorbereiten und das gekochte Rindfleisch wieder in der Suppe erwärmen.
Rindfleisch: Schulterscherzel von der Fleischerei Ringl.
Zur Erklärung, was Fleisch und Fleisch bedeuten:
Obelix: „Das ist aber gut! Was ist denn da drin?“
Arvernerfrau: „Alsch erschtesch braucht man daschu viel Fleisch…“
Obelix: „Fleiß?“
Asterix: „Fleisch!“
Arvernerfrau: „Genau! Fleisch! Und Fleisch natürlich auch! Denn ohne Fleisch kein Preisch!“
René Goscinny, Asterix und der Arvernerschild, 1967
Ohne Fleiß kein Preis („Nil sine magno vita labore dedit mortalibus!“)
Geflügelte Redewendung von Horaz, 65 – 8 v.Chr.
https://www.comedix.de/lexikon/db/ohne_fleisch_kein_preisch.php
Seltene Kombination – aber interessant.
Kannte ich so noch nicht, leuchtet aber ein.
Das ist alte k.u.k. Tradition: in jedem Rindfleischtempel in Wien kommt das als kleiner Ausschnitt vom Tafelspitz vor.