Auf die gute Ungarische Art. Daran kann man nicht vorbei gehen: Ein wunderschönes Wildhendl aus Weistrach/NÖ, am Hof geschlachtet, küchenfertig vorbereitet, wartete darauf, mitgenommen zu werden. Auch die riesigen Paprika aus Italien konnten wir nicht links liegen lassen. Damit war vorgezeichnet, was es zum Abendessen geben wird.
Rezept Brathendl mit Lecsó
Zutaten
Für 4 Teller.
Für das Lecsó:
2 gelbe Zwiebeln, mittlerer Größe, in Scheiben geschnitten
1 große rote Paprika à 400 g, geschält, in mundgerechte Stücke geschnitten
1 große grüne Paprika à 400 g, geschält, in mundgerechte Stücke geschnitten
1 Dose mit ganzen geschälten Tomaten im Saft 400 g, in mundgerechte Stücke geschnitten
2 TL rotes Paprikapulver
Olivenöl, Salz, Pfeffer
Brathendl ungarische Art:
1 Huhn, an die 2 kg, küchenfertig
3 EL rotes Paprikapulver
Olivenöl, Salz
Zubereitung
Lecsó: Zwiebel in einem großen Topf mit Olivenöl goldbraun anschwitzen, Herd zurück drehen. Paprika zu den Zwiebeln geben. Ein paar Minuten mitschwitzen. Tomaten aus der Dose in den Sautoir geben. Den Tomatensaft, Paprikapulver, Salz, Pfeffer dazu geben und auf mittlerer Hitze köcheln lassen bis die Paprika weich ist. Brathendl ungarische Art: Das Hähnchen mit einer Mischung aus Paprikapulver, Salz und Olivenöl bestreichen. Im Ofen bei 180 Grad braten, bis es außen braun ist.
Für mich ist Letscho eine Erinnerung an das Ostberlin kurz nach der Wende. Dort gab es in Hohenschönhausen an der S-Bahnstation für unter fünf Mark (west) ein gegrilltes Kotelett mit Bratkartoffeln und Letscho. Das war nicht nur preisgünstig, es war überdies auch sehr lecker…
Ein tolles Ergebnis!
Tja das sind halt keine Normpaprika und das ist kein Normhähnchen. Bei den Lebensmittelkonzernen nicht erhältlich.