Geselchtes zählt ja zur deftigen Hausmannskost. Wenn man es bei nicht so hohen Temperaturen räuchert, also „kalt“ räuchert, ist es nicht so deftig und es behält seinen natürlichen Geschmack. Mit einem feinen Erbsenpüree wird das Deftige noch etwas abgemildert, auch Feinspitznasen kommen auf ihre Rechnung. Geselchte Ripperl, kalt und heiß geräuchert, kann man sofort essen und gibt es beim Fleischhacker des Vertrauens. Das ist sehr praktisch, wenn es mal schnell gehen soll. Allein was noch fehlt, ist eine Beilage.
Rezept Geselchte Ripperl mit Erbsenpüree
Erbsenpüree Eine Zwiebel und eine mehlig kochende Kartoffel würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Kartoffelwürfel und 1 TL Majoran anschwitzen. Mit 50 ml Weißwein ablöschen. Anschließend mit einem halben Liter Gemüsebrühe aufgießen. Die Kartoffel weich kochen. Wenn die Kartoffeln weich sind, 700 g TK-Erbsen dazu geben (eine Hand voll Erbsen auf die Seite geben) und 8 Minuten köcheln. Die Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die geselchten Ripperl in Gemüsesuppe eine Viertelstunde langsam erwärmen. Servieren Das Erbsenpüree in einem Teller mit den auf die Seite gelegten Erbsen bestreuen. Mit einem Stück Geselchten belegen. Mit Waldstaudenroggenbrot servieren.



Super, das ist ein Essen aus der Kindheit, danke für die Erinnerung 🙂 Bei uns gabs die mit Kraut und/oder Erdäpfel/Erdäpfelpüree…
Dass das einmal gang und gäbe war, ist angesichts der heutigen Masse an industriell produzierten Gerichten nicht mehr vorstellbar.
Das ist lecker. Da bekomme ich direkt Hunger.