„Der Instinkt soll der Ernährung und der Fortpflanzung dienen. Für die Kunst darf man auch das Gehirn bemühen.“1 sagt Michael Gielen, der Dirigent. Mag sein, daß Musik Nahrung fürs Gehirn ist, wir stimmen dem zu; aber Nahrung selbst kann alle Sinne ansprechen und dionysisch zur Kunst erhoben werden.
2 kg Erdäpfel und 8 Zwiebel schälen und in dünne Scheiben hobeln. In der gebutterten Paella-Pfanne die Kartoffelscheiben fächerartig einlegen. Die Zwiebelringe darüberstreuen. Salzen. Nächste Schicht Erdäpfeln Zwiebelringe, Salz. Und noch einmal. Dann mit Butterstücken belegen, einen ½ L Kalbsfond aufgießen. Bei 180 °C eine Stunde im Backrohr. Den Lachs auf der Hautseite in der gußeisernen Pfanne anbraten. 2 Orangen filetieren, den Saft in einer Schale auffangen. von 2 Fenchelknollen den Strunk entfernen und in dünne Scheiben hobeln. Den aufgefangenen Orangensaft sirupartig einköcheln. Olivenöl, Weißweinessig und Salz dazu geben und verrühren. A n r i c h t e n Fenchel, Orangenfilets mit der Marinade verrühren und mit dem Fenchelgrün bestreuen. Lachsstücke auf die Erdäpfeln geben und mit Schnittlauch bestreuen.
Nachspeisen:
Zitronentarte mit Zitronengelee, zum Rezept hier entlang
Orangentorte, wie hier nur statt Erdbeeren filetierte Orangen
1 Michael Gielen, Musiker im Gespräch, 1982, S. 21








Entdecke mehr von Küchenereignisse
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.