Silvester 2024/2025

Ziegen- und Schaf-Fetakäse aus dem Ofen mit Zwiebeln und Tomaten

Übers Jahr, wenn ich mit dem Bus in die Stadt fahre, werde ich an Johann Strauß Sohn erinnert; man kommt am Wohnhaus, indem er die „Fledermaus“ komponiert hat, vorbei. (Maxingstraße 18, XIII., Wien)  Zu Silvester werde ich wieder daran erinnert, denn die „Fledermaus“ spielt‘s immer irgendwo im Fernsehen. Heuer umso mehr: sie wurde live übertragen, aus der Wr. Staatsoper, denn 2025 ist das Johann-Strauß-Jahr, 200. Geburtstag. Den Frosch gab dieses Jahr Michael Niavarani. Diese Rolle spielten schon viele berühmte Schauspieler vor ihm, wie Otto Schenk, der auch diese Inszenierung gestaltete. Damit war dieser Programmpunkt gesetzt!

Wer schon alles der Frosch war: https://archiv.wiener-staatsoper.at/search/role/904

Auch andere Programmpunkte gab es, die sich sehen lassen konnten:

Ziegen- und Schaf-Fetakäse aus dem Ofen mit Zwiebeln und Tomaten, nach einem Rezept von Bettina Matthaei aus dem „Abnehmen mit Kohlenhydrate“-Buch. Die Hofköchin hat auch noch getrocknete Tomaten dazu gemacht, außerdem gab es noch: Bauernbrot von Josephbrot, Jungzwiebeln und Chicorée, sowie Tomaten- und Chiliflocken.

Getränke: Mayer am Pfarrplatz Alkoholfrei Riesling, Infinitea (entalkoholisierter Chardonnay und Schwarztee)

Danach Kaffee und Punschkrapferl vom Café Dommayer in Hietzing. Auch hierzu gibt es einen Bezug zu Johann Strauß: Vater und Sohn konzertierten in diesem Etablissement mit großem Ballsaal ehemals „Dommayer’s Casino“, wo heute das Parkhotel steht. Geht man ins umgesiedelte Café Dommayer kommt man an einem Johann-Strauß-Denkmal vorbei.

Schnell noch am Vormittag eilte die Küchenfee in die Stadt, vorbei an Straußens Wohnhaus, dann am Denkmal und besorgte die Punschkrapferl. Sowie die alkoholfreien Getränke. Außerdem lief ihr eine grüne Keramik aus dem Hause Peugeot über den Weg. Von Peugeot kennen wir ja schon die Pfeffermühlen, sie machen aber auch andere feine Sachen, wie man sieht.

Das war der erste Silvesterabend ohne Fisch, Fleisch und Alkohol!

Wir sind selbst überrascht. Es hat sich halt so ergeben.

Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.

Fotos und Text © 2025 https://kuechenereignisse.com

Frühstück mit Lachs und Kaviar (zu Silvesterbeginn)

Das sind keine Silvesterschweine!

Das nenne ich mal einen gelungenen Start in den Silvester… schon in der Früh Lachs und Kaviar! Aber keinen Sekt. Da ich mittlerweile auch schon zu denen gehöre, die den Wein mehr mit den Augen trinken, gibt es keinen Sekt, keinen Wein. Die Hofköchin trinkt sowieso nichts. Seit Jahren nimmt der Sekt- und Weinverbrauch ununterbrochen ab. Trotzdem liegt der Verbrauch immerhin noch bei 37 Sektglaserln pro Nase. In Deutschland. In Österreich nimmt der Sektverbrauch dagegen zu. Wie eine von Schlumberger in Auftrag gegebene Umfrage ergab, hat sich der Sektverbrauch hierzulande binnen 10 Jahren vervierfacht. Daß die Zahlen so auseinander laufen, liegt vielleicht daran: In Deutschland gibt es die Schaumweinsteuer, mit der man den Verbrauch direkt berechnen kann. Jene Steuer, die Kaiser Wilhelm II. einführte, um die deutsche Kriegsflotte zu finanzieren. Die Kriegsflotte ist samt Deutschem Reich untergegangen. Die Sektsteuer hat überlebt, obwohl die Begründung dafür ein bisserl abhanden gekommen ist. Ja das ist Deutschland.


Deutschland: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/37-gl%C3%A4ser-pro-jahr-meist-zu-hause-so-trinken-die-deutschen-ihren-sekt/ar-AA1wJZ4m?ocid=BingNewsVerp

Schlumberger-Umfrage (Österreich): https://gruppe.schlumberger.at/pressemeldung/sektkonsum-einem-jahrzehnt-vervierfacht-junge-generation-praegt-sektaufschwung

Der Begründer der Sektdynastie Schlumberger war übrigens ein nach Niederösterreich eingewanderter Kaufmann und Kellermeister aus Stuttgart. Er hatte eine Wienerin kennengelernt. Bald war der Name Schlumberger gleichbedeutend mit Sekt.

Robert Schlumberger: https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Robert_Schlumberger_von_Goldeck


Die Dill-Senfsauce hat die Hofköchin selbst gemacht. Als Getränk gab es Ingwer-Zitronensaft, auch selbstgemacht. Der Lachs kam auf Dinkelbuchweizenbroten mit Frischkäse-Sahne-Kren-Aufstrich. Mild. Geschmacklich hervorragend. Ausgezeichnet.

Dill-Senfsauce

Zum Vergleich habe ich ein wenig von einer gekauften Dill-Senfsauce probiert, viel zu scharf! Wie man damit ein ausgewogenes Mahl mit Lachs hinkriegen soll, ist mir ein Schleier. Da geht doch der Lachs unter! Dabei steht auf dem Glas „Passt perfekt zu Fisch, Lachs und Scampi“. Das Glas wurde ausgewaschen und fachgerecht im Glascontainer entsorgt.

Das kleine Wort „perfekt“

Wieder Mal dieses ominöse Wort „perfekt“, das viel zu viel verspricht und so wenig hält. Perfekt heißt vollkommen, frei von Mängeln (Duden). Solche Bezeichnungen mit Absolutheitsanspruch machen sich erst recht verdächtig. Damit sollte man nicht hausieren gehen. Geht leicht nach hinten los.

Auf zum Silvesterpfad…

… geht’s nicht, aber wir feiern trotzdem. Noch ein Glaserl „Sekt“ bitte!


Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.

Fotos und Text © 2024 https://kuechenereignisse.com