„Wenn es dir nicht schmeckt… mußt du nicht aufessen.“ oder „Wenn es zuviel ist, laß es liegen.“ So sagte immer die Küchenfee, damit niemand glaubt, ihr schön tun zu müssen. Ehrlichkeit ist ihr am liebsten, jedes Verstellen ein Greuel. Bei Nestroy gibt‘s das passende Couplet :„Sich so zu verstell’n, na, da g’hört was dazu.“ insbesondere die Strophe über die Schwärmerin paßt. Nestroy ist aktueller denn je, hinsichtlich dem Katzbuckeln vor dem Zeitgeist und in den Büros.
https://www.projekt-gutenberg.org/nestroy/zerrissn/zerris2c.html
Bei diesem Essen gab es nichts auszusetzen:
Lachs mit dukkah-kruste und gurken-chili-salat, donna hay, life in balance
Als weiteres glanzpunktliches Umundauf1 gab es Joghurteis mit Banane und Apfel, Bananenkeks, auch nach Donna Hay, life in balance.
Der Grund für meinen diesmaligen Nestroyschen Ausbruch: ich habe mir die CD „Johann Nestroy Monologe und Couplets – Helmut Lohner“, Salzburger Festspiele 1982, zugelegt.
1aus Nestroy, Frühere Verhältnisse, 5. Szene








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