Ein gebackenes Kabeljaufilet mit Sauce Tatar, so kennt man ihn, bei uns kommen gegrillte Zucchini und Melanzani dazu.
Rezept Melanzani-Zucchini-Fischburger
Zucchini, Melanzani in einen Zentimeter dicke Scheiben schneiden und von beiden Seiten angrillen. Paprika entkernen und schälen, ebenso angrillen, und auch die Jungzwiebel. Sauce Tatar Japanische Mayonnaise mit feingehackter roter Zwiebel, Petersilie und Essiggurken verrühren. Fisch: Kabeljau aus der Panierstation, Mehl, Ei, Pankomehl durchziehen und in Öl herausbacken. Für das Petersilie- Brioche siehe gestrigen Beitrag. Anrichten Brioche Buns auf der Schnittfläche angrillen mit Sauce Tatar bestreichen, gegrillter Melanzani, Zucchini, Paprika darauf legen, mit Sauce Tatar beträufeln, mit getrockneten Tomatenhälften und gegrillter Jungzwiebel belegen, Fisch darauf platzieren und Deckel darauf. Mahlzeit.
Verachtet mir den Burger nicht
Ich muss an dieser Stelle eine Lanze für den Burger brechen. Bei einem Burger handelt es sich um eine raffinierte, aus mehreren Komponenten bestehende Speise, vergleichbar mit einer Hauptspeise und Beilagen, nur dass bei einem Burger schon alles kompakt zusammengestellt ist. Muss man bei einer herkömmlichen Speise erst alles mühsam mit einer Gabel aufspießen, so kann man sich bei einem Burger diesen Schritt sparen, die Geschmacksrichtungen der verschiedenen Beilagen wurden bereits zusammengestellt. Man muss nur noch zubeißen. Deshalb: unterschätzt mir die Burger nicht. Es mag sein, dass er durch Schnellrestaurants zu zweifelhaftem Ruhm gekommen ist. Doch man bedenke, dass das genial einfache Konzept des Burgers erst ermöglicht hat, dass Schnellrestaurants es aufgegriffen haben. Auch über das Essen mit den Händen sollte man nicht die Nase rümpfen. Auch in einem guten Restaurant isst man Hühnerkeulen mit der Hand, Spare Ribs genauso, daran ist nichts Falsches.
Ein Burger geht über das übliche Auf-den-Teller-legen der Komponenten hinaus. Er beinhaltet den nächsten Schritt, der üblicherweise dem Gast überlassen wird. Die Zusammenstellung der Teile selbst ist ein wesentlicher Bestandteil des Burgers, dadurch werden die Einzelteile eines Gerichts zu einem harmonischen Ganzen zusammengefügt, dem man sich nicht entziehen kann, man muss alles gleichzeitig in den Mund nehmen, und bekommt so das einmalige Geschmackserlebnis der verschiedenen Komponenten. Ein Burger ist ähnlich wie ein Grillspieß, nur halt ohne Spieß, das macht es möglich, auch andere als nur aufspießbare Teile zu kombinieren. Es gibt sogar Schweinsbratenburger mit Sauerkraut und Knödel drin.
Mann, siehst das wieder lecker aus. Dabei denkt man – fälschlich! – dass es sich bei Burgern um Junk- oder Fastfood handelt. Hier wird man schnell eines Besseren belehrt! Das ist kein Fastfood, das ist Kunst!
Genau, das ist Kunst und wir haben sie zum Fressen gern!
Da bekommt man ja Maulsperre. 🙂 🙂 🙂
Alles eine Frage der Gewohnheit! 🙂
Ich habe da schon Schwierigkeiten bei den ganz normalen Burger bei den Fastfood-Restauranten und die sich nicht so hoch wie deine Burger. 🙂
Ach, halb so schlimm, das ist ja auch Salat. Der lässt zusammendrücken. Aber fettig triefende Finger bekommt man!
Das habe ich mir schon gedacht, dass man dazu auf jeden fall eine Serviette oder auch 2 benötigt. 🙂
Manchmal sogar 3. Also ich gehe mir danach die Hände waschen. 🙂
Na das schaue super lecker aus 😍
Ach… 😀
Awesome burger 😋
That’s true! 🙂