wobei der Kartoffelstampf ungarisch mit geräuchertem Paprikapulver war und die Makrele nordafrikanisch mit Chermoula mariniert.
Rezept
Für die Makrele eine Chermoula machen: Kreuzkümmel und Koriandersamen gemeinsam in einer Pfanne ohne Öl eine Minute anrösten, in einen Mörser geben, mit dem Stößel pulverisieren. Große Knoblauchzehen und frisches Koriandergrün, Minze und Petersilie mit einem Mixer pürieren, Olivenöl dazu fügen, falls zu trocken. Alles in eine Schüssel geben und mit geräuchertem Paprikapulver, Cayennepfeffer und mit dem gemörserten Kreuzkümmel und Koriandersamen sowie Olivenöl vermischen. Mit Zitronensaft und Salz abschmecken.
Die Makrele ausnehmen, entschuppen, Kiemen und Flossen entfernen, auf beiden Seiten schräg einschneiden und mit der Chermoula marinieren. Eine halbe Stunde stehen lassen.
Im Backrohr bei 220 Grad 8 bis 10 Minuten in einer Auflaufform garen.
Für das ungarische Kartoffelstampf die gekochten, geschälten und zerstampften Kartoffel mit geräuchertem Paprikapulver und etwas Butter vermischen. Mit Salz abschmecken.
Inspiration
Für die Makrele Mitch Tonk „Fisch“, Christian Verlag, 2009, „Gebratene Makrele auf nordafrikanische Art“, S. 217
Sonstiges
Schade, dass es kein Geruchs-PC oder Smartphone gibt. Der Geruch des Kreuzkümmels und des Koriandersamens nach dem Anrösten aber vor allem nach dem Mörsern war unwiderstehlich.
Als leidenschaftlicher Angler und Fischliebhaber ist dies genau das richtige Rezept, um geschmackliches Neuland zu ergründen! Danke für den Speichelfluss anregenden Beitrag!
Nichts zu danken! Ich bin ja kein Angler, mir tät das Angeln sicher auch taugen, aber da hätte ich bei dem vielen Kochen eh keine Zeit dafür.
Kreuzkümmel, Koriander und dann noch Kartoffelstampf mit Rauchpaprika, das muss ich auch unbedingt probieren, herzlichen Dank für Eure Inspiration!
LG Ira
Die Makrele ist ein intensiv schmeckender Fisch, die verträgt einiges an Gewürzen. Der Kartoffelstampf mit Paprikapulver ist ein ungarischer Klassiker! 🙂 Und schmeckt so gut. Sicher auch zu Fogosch.