darüber Chiliöl. Die Faschierten Laberln (Frikadellen) wurden mit frisch gemörsertem Cumin, gemahlenen Nelken sowie Koriandersamen gewürzt. Das gab es zum Frühstück, kann man aber natürlich auch zu Mittag oder am Abend essen.
Rezept
Für die Faschierten Laberln den gemörserten Kreuzkümmel (Cumin), die gemahlenen Nelken, gemahlenen Koriandersamen mit ein bisschen kaltem Wasser vermischen. Das gemischte Faschierte (Hackfleisch) mit zerdrückten Knoblauchzehen, gehacktem Thymian und gehackter Petersilie vermischen, zu einer Masse verkneten und 20 Minuten stehen lassen. Die Laibchen formen und in heißem Kokosöl auf beiden Seiten herausbraten.
Für den Spinat die Spinatblätter unter Rühren mit der Knoblauchgabel zusammenfallen lassen. Salzen. Pfeffern.
Spiegelei machen.
Für das Chiliöl Chili fein hacken und mit Olivenöl vermischen.
Anrichten: Als unterste Schicht den Spinat auf den Teller legen, dann das Faschierte Laberl und zum Schluss das Spiegelei oben auf. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen, mit Chiliöl beträufeln. Salzen. Pfeffern.
Anleitung
Pete Evans „Die Paleoküche“, DorlingKindersley 2015, „Lakritzenfrikadellen mit Spiegelei & Mangold“, S. 30
Lakritze und das Original
Im Originalrezept wird Lakritze (Süßholzwurzel) verwendet statt Cumin. Lakritze ist Spitze, aber leider nicht vorhanden. Es könnte sein, dass wir das bei Gelegenheit wiederholen.
Im Original wird reines Schweinefleisch für das Faschierte verwendet. Wir nehmen wie gewohnt ein gemischtes Faschiertes jeweils zur Hälfte aus Schweinefleisch und Rindfleisch.
Im Originalrezept wird Mangold statt Spinat verwendet. Wichtig erscheint mir aber, dass die Fleischmasse 20 Minuten ziehen gelassen wird, damit sich die Aromen verbinden können.
Eigentlich ein Klassiker, auch bei uns: Fleischküchle mit Spinat und Spiegelei! Dein Ergebnis schaut aber unglaublich lecker aus. So schön präsentiert!
Ja und habt ihr das schon mal zum Frühstück gegessen? Also, wir nicht. Das war heute das erste Mal. 🙂
Nicht wirklich, aber grundsätzlich kann ich morgens schon alles essen. 😊
Klingt mal wieder klasse und sieht unheimlich appetitlich aus! Und wenn ich dabei dann direkt ein paar neue Wörter lerne (Faschiertes??? Laberln?? Das habe ich vorher wirklich noch nicht gehört!) macht das wirklich Spaß 🙂 Liebe Grüße
Ach nein?! Dabei ist es ganz einfach. Laberln ist Laibchen. Und Faschiertes, weil das Fleisch wurde ja im Fleischwolf faschiert… 🙂 Faschierte Laibchen so schreibt man Frikadellen bei uns. Aber gesagt wird: faschierte Laberln.
Früher hat es auch noch Fetzenlaberln gegeben. Das war ein aus alten Stoffteilen, den Fetzen, zusammen geknoteter Fußball, der nicht ganz rund war und wie ein Laberl da her eierte. Diesen Begriff kennt bloß keiner mehr, weil sich heutzutage eh jeder einen Fußball leisten kann.
Liebe Grüße zurück
Christian
Sehr interessant, das werde ich mir merken!!! Dankeschön! 🙂
Uiii fein 🙂
Ja und damit fällt das Mittagessen bei uns aus! 🙂
Wunderschön angerichtet! Und obendrein hört es sich extrem lecker an. Ist gespeichert und wird beizeiten nachgekocht 🙂
Danke Dir! Wenn man es schärfer will, den Chili nicht in das Öl geben und einfach so darauf streuen. Das Öl nimmt schon sehr von der Schärfe weg.
Wahrhaftig…ein Ereignis!
Ein moosbedeckter Felsen mitten in einem See mit Wasserfall … 🙂
Hach:-)