und Möhren-Salat. Der Schwertisch wurde gegrillt und mit einer Soja-Sake-Glasur überzogen.
Rezept
Für die Kokos-Küchlein eine aromatisierte Kokoscreme machen mit Kokoscreme, Zitronengras, Kaffirlimetten und Vanilleschote langsam aufkochen und vom Herd nehmen, halbe Stunde ziehen lassen. Abseihen.
Das Pfeilwurzelmehl, Kokosmehl und das Backpulver vermischen und mit Ghee, Eier, aromatisierter Kokoscreme, Honig und Salz zu einem Teig verrühren. Auf ein Blech 2 cm hoch ausgießen und bei 200 Grad 45 Minuten backen. Abkühlen. Rechtecke ausschneiden.
Für die Glasur des Schwertfisches Sake, Mirin, Sojasauce und Honig sowie Hühnerfond langsam aufkochen, etwa 40 Minuten köcheln lassen, bis es sirupartig ist.
Für den Salat Möhren, Zuckerschoten, Frühlingszwiebel, roten Chili, Shitake-Pilze in feine Scheiben schneiden. dazu gerösteten Sesam. Für das Dressing Mirin, Reisessig, Limettensaft, Olivenöl und frisch geriebenen Ingwer.
Für den Schwertfisch Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen und den Schwertfisch darin einlegen. Scharf grillen, von beiden Seiten jeweils 5 Minuten. Mit der Hälfte der Glasur bestreichen.
Anrichten: Für einen Teller zwei Kokos-Küchlein und den Salat anrichten, dazu ein Stück Schwertfisch und die restliche Glasur darüber träufeln.
Inspiriert von
Yotam Ottolenghi, Ramael Scully „NOPI Das Kochbuch Orientalisch Asiatisch Raffiniert“, DorlingKindersley 2015 „Thunfischspieße und Kokos-Mochi-Küchlein und Möhren-Yuzu-Salat“, S. 154
Paleo
Um dieses Rezept paleo zu machen, haben wir statt dem Klebreismehl Pfeilwurzelmehl genommen. Da Klebreismehl die Hauptzutat des japanischen Mochi-Küchleins ist, heißen sie bei uns in Ermangelung dessen nur Kokos-Küchlein.
Schwertfisch ist zwar von der Festigkeit dem Thunfisch sehr ähnlich, schmeckt aber doch ganz anders, weshalb ich Bedenken hatte, dass die Glasur den Schwertfisch überdecken könnte.
Schwertfisch esse ich sehr gerne und auf Sizilien bekommt man den in jedem Restaurant und sogar im Supermarkt – ganz frisch. In der Kombination habe ich ihn allerdings noch nie gegessen. LG
Danke! Ja, diese Kombination geht in Richtung japanisch. Aber ich glaube nicht, dass es typisch japanisch ist. Ottolenghi schreibt, dass Mochi-Küchlein eine japanische Süßspeise ist, die „herzhaft“ interpretiert wurde.
Das sieht sehr lecker aus. Wie haben die Kokosküchlein zum Fisch gepasst? War das nicht zu süss?
Sie hatten einen Kokosgeschmack, aber zu süß waren sie nicht, die Süße war angenehm. Ich finde, sie waren zu trocken. Vielleicht lag es am fehlenden Reismehl? Vielleicht hätten wir mehr Kokoscreme und mehr Honig nehmen müssen, um das auszugleichen? Überhaupt haben wir an diesem Rezept zu viel abgeändert. Man müsste es noch ein paar Mal wiederholen, um zu einer idealen Geschmackskomposition à la paleo zu kommen. Für einen ersten Test war es also ganz gut. Jetzt müsste man Profi sein und die Freiheit haben, um es in einem Kochlabor weiter entwickeln zu können.