Es gibt Champignons à la crème. Und es gibt Muscheln à la crème, diese hier sind mit Frühlingszwiebeln.
Jedes Jahr zum Beginn der Schwammerlsaison gibt es die Champignons à la crème. Eine Tradition, die man auch auf Muscheln übertragen könnte.
Das Rezept ist von Christopher Wright, der auf dem Montparnasse in Paris ein Bistrot betreibt. Wer die Möglichkeit hat, möge sich dorthin begeben, auf ein paar Moules à la crème et jeunes poireux, wie das im Original heißt.
Rezept Muscheln à la crème
750 g Muscheln säubern. 2 kleine, fein gehackte Zwiebeln in Olivenöl goldbraun anbraten. Muscheln hinein geben. Durchrühren. Mit 200 ml Weißwein ablöschen und die geputzten Jungzwiebeln obendrauf legen. Deckel drauf und 5 Minuten dünsten.
Die Jungzwiebel herausnehmen, die Muscheln fertig kochen, bis sie aufgehen. Muscheln herausheben. Eine Muschelschalenhälfte wegzupfen.
In der Zwischenzeit in den Muschelsud im Topf mit 120 ml Schlagobers einrühren. Salzen. Einköcheln. Muscheln auf Suppenteller aufteilen. Die heiße Sauce darüber gießen, Frühlingszwiebel darauf legen. Mit Weißbrot servieren. Dazu einen Rosé aus der Provence.
Nach Christopher Wright, Moules à la crème et jeunes poireaux, siehe hier.
Zum Lebensmittelgeschäft von Christopher Wright in Dienne/Auvergne, einem dieser Landstriche in Frankreich, von denen man nicht glaubt, dass es sie noch gibt in unserer hochtechnisierten Welt, geht es hier.






Irgendwie habe ich das Gefühl, daß die letzten Blogbeiträge ein gemeinsames Thema haben, lieber Christian. Was ist das bloß? 😊
Stimmt! Das gemeinsame Thema ist: 2 kg Miesmuscheln, die mussten verarbeitet werden. Aber jetzt ist Schluss für eine Weile… 🙂
Das ist kein Zuckerschlecken!
2 kg klingt vielleicht viel, ist es aber nicht, weil ja auch die Muschelschalen dabei sind!
mhh lecker
Schlagobers mit Muscheln, ein Gedicht kann ich nur sagen.