Die gefüllte Pute wurde im Backrohr 5 Stunden lang gebraten. Damit die Brust nicht austrocknet wurde ein mit Wein getränktes Tuch darüber gelegt. Erst gegen Ende der Bratzeit wurde es entfernt, sodass die Haut knusprig werden konnte.
Die Putenleber wurde für die Sauce verwendet. Für die Fülle musste Hühnerleber als Ersatz aushelfen. Als Beilage gab es Perlzwiebel und Maronen.
Die Perlzwiebel wurden fein säuberlich geschält und in einer Bratenpfanne karamellisiert.
Als Nachspeise gab es Brixener Nuss-Stollen mit einer Fülle aus Aprikosen, Pflaumen und Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Marzipan und als kleines Extra Pistazien.
Der Wein Umathum edition 1214
Dazu gab es einen Umathum edition 1214. Anläßlich der erstmaligen urkundlichen Erwähnung der Weinberge in Jois am Neusiedler See vor 800 Jahren wurde im Jahr 2014 dieser Wein als Sonderfüllung aufgelegt. 1214 Flaschen gibt es, alle numeriert, unsere war die Nr. 86. Der Erlös kommt der Natur zugute: 800 Bäume und Sträucher werden oder wurden bereits ausgepflanzt. Die Weinsorte ist Blaufränkisch.
Kochbücher
Die Rezeptanleitung für die Pute stammt aus Christoph Wagner „Bratenküche“, 2010, S. 180
Für die Fülle aus „Das Karlinger-Kochbuch“ (Kochen einfach genial), 21. Auflage, 2014, S. 156
Für die Perlzwiebel Alain Ducasse „Grand Livre de Cuisine – Kulinarische Enzyklopädie“, 2006, S. 514
Für den Brixener Nuss-Stollen „Die Schätze aus Omas Backbuch: Köstliches aus Hefeteig“, 2. Auflage, 2014, S. 54
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