Rochenflügel mit feiner Sardellenbutter mit Tomatenstücken und Mini-Spargel.
Majestätisch gleitet er über den Meeresboden, erhaben ist seine gleichmäßige Rhomben-Statur. Ein schöner Fisch! Nicht zu vergleichen etwa mit einem Knurrhahn. Doch was den Fischgenießer am meisten beeindruckt, das ist sein Geschmack.

Der Rochen ist kein Fisch für Zwischendurch. Er ist etwas für wahre Fischgenießer, die den intensiven Geschmack eines Rochens zu schätzen wissen. Vielleicht sieht das Fleisch dem vom Zander ähnlich. Geschmacklich besteht aber dann doch kein Zweifel daran, das ist Rochen!

Seltener Speisefisch
Der Rochen ist ein Meeresfisch, den es viel zu selten zu haben gibt. Und wenn er einmal zum Verkauf angeboten wird, wie das bei uns am Wochenende war, dann muss man alles liegen und stehen lassen und sofort zuschlagen. Wer weiß, wann sich wieder die Gelegenheit für Kochen mit Rochen bietet.

Rezept Rochenflügerl mit Sardellenbutter
Schalotten und Knoblauch klein hacken.
Die Tomaten blanchieren, enthäuten. In Würfel schneiden.
Den Mini-Spargel blanchieren, auf Eis legen, halbieren.

Den Rochenflügel salzen und pfeffern und in Olivenöl auf beiden Seiten ein paar Minuten in der Pfanne braten. Herausnehmen und warm stellen.
In der Pfanne mit den Bratenresten vom Rochen Schalotten und Knoblauch anschwitzen.
Mit Noilly Prat ablöschen, Bratenrückstände vom Pfannenboden abschaben. Fischfond dazu schütten, reduzieren.

Butterstücke nacheinander einrühren und zergehen lassen. Spargel und Tomaten unterheben. Sardellenstücke dazu geben, dann grob gehacktes Koriandergrün unterheben.

Dazu Blattsalat servieren.
Inspiriert von „Das große Buch vom Fisch“, Teubner Edition 2005, 2007, „Rochenflügel in Sardellenbutter“, S. 253


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Lieber Christian, du machst mir immer den Mund wässrig, so köstlich wie das wieder aussieht. 😉
Liebe Roswitha,
Danke Dir. Wir haben uns gedacht, ist mal was anderes als Chicken Wings, obwohl solche Hühnerflügerl schmecken mir auch sehr gut.
Liebe Grüße Christian
Da kann ich dir nur beipflichten, lieber Christian. 🙂
Lieber Christian , Du bist zu beneiden, denn ich darf diese köstlichen Rochenflügel nicht mehr braten. Denn die Liebste findet die Rochen so schön, wenn sie anmutig leicht schwingend durch die Ozeane schwimmen. Es ist kein schwimmen es ist eher ein Gleiten. Also keine Rochen mehr. Schade. Liebe grüße Hartmut
Er ist halt nicht so schön, drum kommt er jetzt in die Pfanne! Na wenn ich dem Wolfsbarsch das von Deiner Frau erzähl, der wird sich freuen! 😉
Lieber Hartmut, tut mir unendlich leid für Dich.
Mmh, Rochenflügel ist was Feines!
Genau so ist das, ein Rochenflügel ist was Feines!
Oh Christian, das sieht wunderbar aus!! Da hast du etwas gekocht was ich schon Ewigkeiten nicht mehr gegessen habe. Das erinnert mich an meine Sommerurlaube in der Bretagne. Wie du sagst, ein herrlicher Fisch sowohl lebendig als auch auf auf dem Teller. Das sieht wunderschön aus, und muss auch super geschmeckt haben. LG Malou
Ach den gibt es auch in der Bretagne? Hm, ich habe kein Rezept gefunden aus der Bretagne. Aber wahrscheinlich habe ich nicht genau genug geschaut!
Liebe Grüße
Christian
Ja ich habe jedenfalls diese herrlichen ailes de raies in der Bretagne kennen und lieben gelernt😊LG Malou