Bei diesem Rezept werden für den Teig alle Zutaten einfach zusammengeworfen, das Aufschlagen von Ei und Zucker entfällt. Dafür bekommen diese Madeleines noch einige Geschmackskomponenten dazu: Safran, Orangen, Honig. Diese Madeleines sind nicht so luftig und leicht wie die originalen Madeleines aus Commercy, werden aber dafür nicht so schnell trocken, wie Yotam Ottolenghi und Helen Goh in ihrem Buch „Sweet – Süße Köstlichkeiten“* schreiben. Sie haben sich da etwas ausgedacht, das neuen Schwung in ein bekanntes, traditionelles Rezept bringt.
Rezept Safran-Orangen-Honig-Madeleines
90 g Butter, 2 TL Honig, 1 Prise Safranfäden, bei schwacher Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Abkühlen lassen.
2 große Eier mit 50 g Zucker und dem Mark einer halben Vanilleschote und einem TL Abrieb einer Orangenschale cremig rühren.
90 g Mehl und 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz, portionsweise in die Eier-Zucker-Masse einrühren.
Dann die abgekühlte Honig-Safran-Butter zugießen und nochmal kurz durchrühren.
Die Masse über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Masse in Spritzbeutel füllen. Form mit zerlassener Butter auspinseln und den Teig mit dem Spritzbeutel in die Madeleineformen füllen, sodass sie zu zwei Drittel gefüllt sind.
Im Ofen 9 bis 10 Minuten backen, bis die Madeleines an den Rändern zu bräunen beginnen.
Aus dem Ofen nehmen, 1 Minuten ruhen lassen und aus den „Bärentatzen“ lösen. Mit erwärmtem Honig bestreichen und das Ende der Muschelform in die Pistazien tauchen.
Mit Safran-Vanille-Eis servieren.
Einem Rezept von Yotam Ottolenghi/Helen Goh nachempfunden: Safran-Orangen-Honig-Madeleines auf Seite 76 in „Sweet – Süße Köstlichkeiten“, DorlingKindersley 2017*.
Sie sehen so luftig, leicht und lecker aus. 🙂
So wie die aussehen, haben sie auch geschmeckt! Die waren sehr leicht und luftig, aber nicht trocken. 🙂
Gefällt mir seeehr gut! 👍🙂
Ja, unbestritten, das sind leckere Plätzchen. Aber nur weil sie in der Madeleines-Form gebacken werden sind es keine Madeleines. Der Otto mag ja gute Ideen haben, ich bleibe lieber beim klassischen französischen Rezept. Meine Variante wäre, dass ich die klassischen Madeileines nach dem Backen in Orangen- oder sonstwas-Sauce tränke. LG Hartmut
Das sind keine Madeleines???
Ich wollte Dir jetzt nicht zu nahe treten. Natürlich sind das M… aber für mich persönlich gibt es nur die klassischen nach altem Rezept. Deshalb sind Variationen (wie hier die von Otto) nicht die Originalen M… LG hartmut
Jo eh sind das nicht die Originalen, das habe ich ja gleich zu Beginn in der Einleitung klargestellt. Deshalb verwundert mich dein Einwand. Wie auch immer ich kann Dir nur eines sagen, da entgeht Dir etwas. 😉
Liebe Grüße im Neuen Jahr! Christian
Sehr, sehr lecker, könnte ich jetzt auch naschen.
Lieber Christian, ich wünsche dir jetzt schon mal für Morgen einen guten Rutsch ins neue Jahr und dann bis bald im Jahr 2018.
Bleib gesund und munter und vergiss mich nicht, denn ich muss im erst einmal eine Zwangspause einlegen.
Liebe Grüße sendet dir, Roswitha
Danke Dir, liebe Roswitha
Ich wünsche Dir auch einen guten Rutsch ins Neue Jahr und freue mich, wenn Du wieder von Deiner Pause zurück bist!
Liebe Grüße, Christian
Ich Danke dir auch für den netten Kontakt und die fleißigen Kommentare zwischen uns.
Alles Gute und liebe Grüße
Roswitha
Was für ein aufregendes, habe ich noch nie zuvor gesehen! 🙂
Danke! Ich kann diese Madeleines nur empfehlen, wirklich köstlich!
🙂
Sieht unglaublich lecker aus 😍
Danke! Das war das erste Mal, dass wir Madeleines gemacht haben. Und die waren auch gleich wieder weg. Ich schätze, wir müssen die noch mal machen, aber nächstes Mal machen wir Riesen-Madeleines!
Eine Nacht auf die Madeleines warten schafft keiner.
Deshalb haben wir ja auch noch einen Mohn-Nuss-Strudel gemacht, um die Zeit bis die Madeleines fertig sind, zu überbrücken. Auf einem Bild ist er sogar zu sehen, wenn auch verschwommen.