Pogácsa

Ein Standard in unserer Küche, ein Klassiker aus Ungarn, wird hiermit als Rezept verewigt.

Zutaten:

Zutaten: 1 kg Mehl, 500 g Butter, 2 Eier, 2 TL Salz, 200g Kefir, 200 g Sauerrahm, 80 g Hefe, 500 g Emmentaler Käse, 200 ml Milch.
Zutaten: 1 kg Mehl, 500 g Butter, 2 Eier, 2 TL Salz, 200g Kefir, 200 g Sauerrahm, 80 g Hefe, 500 g Emmentaler Käse, 200 ml Milch.

Rezept:

  1. Zusammenfalten
    Zusammenfalten

    Die Hefe in lauwarme Milch bröseln und warten bis sie aufgeht.

  2. Die Hefe herunterheben, die Milch darunter weglassen.
  3. Alles zusammenkneten, den Teig eine halbe Stunde aufgehen lassen.
  4. Den Teig ausrollen und ein bisschen geriebenen Emmentaler darauf streuen. Den Teig zusammenfalten, nach links und rechts. Und von oben und unten.
  5. Den Teig nochmals ausrollen. Nochmal mit Käse bestreichen und nochmals falten. Und noch ein drittes Mal.
  6. Der Teig hat nun eine Höhe von ca. 3 cm. Mit einem Messer den Teig einritzen, damit er nachher im Backrohr schön aufgeht.
  7. Einritzen, ausstechen, backen. So ist die Reihenfolge.
    Einritzen, ausstechen, backen. So ist die Reihenfolge.

    Dann mit einer Mini-Espressotasse (oder was grad greifbar ist und einen Durchmesser von ca. 3 – 4 cm hat) ausstechen, zwischen den Händen rollen.

  8. Mit Ei bestreichen und mit Käse bestreuen.
  9. Auf 170 Grad 20 bis 30 Minuten backen bis sie gebräunt sind.
geladenes Backblech
geladenes Backblech

Interessantes:

Statt dem Emmentaler Käse kann man auch anderen gschmackigen Käse nehmen.

Ohne KitchenAid und anderen Backhilfen bleibt hier nur die gute alte Handarbeit. Etwas mühsam. Dafür ist es halt … individuell.

Bei unserem Backrohr muss man bei Halbzeit das Backblech rausnehmen und verkehrt wieder reinschieben. Eine Seite backt besser als die andere. Wobei nicht klar ist, welche Seite das ist. Ist es die hintere oder die vordere? Die linke oder die rechte?

Früher hat man in Ungarn die Pogácsa als Proviant auf die Walz mitgenommen. Heute trifft man sie hauptsächlich auf ungarischen oder burgenländischen Partys.

Es gibt Hamuban sült pogácsa. Pogácsa in Asche gebacken. Oder man macht sie mit Grammeln oder mit Käse, mit Erdäpfeln, mit Schinken oder mit Sauerrahm, das sind die modernen Formen. Die Traditionellen kommen vorwiegend in ungarischen Märchen vor, in denen der Held losgegangen ist und die Asche-Pogácsa mitgenommen hat, um seine Angebetete zu freien.

Man möchte nicht alles so nahe sehen wie diese Pogácsa.
Man möchte nicht alles so nahe sehen wie diese Pogácsa.

Von Küchenereignisse

Küchenereignisse - von hart Gesottenem und weich Gekochtem.

9 Kommentare

  1. Supergut! Ich liebe Käse und ertappe mich immer dabei wie ich nach Rezepten mit Käse als Hauptzutat suche. Danke dafür, das probiere ich gern mal aus 🙂

    1. Das freut mich! Unbedingt bitte darüber berichten, wie es ergangen ist! Käse ist ein Wohlgenuss. Wir haben heute 800 g Bergkäse aus dem Bregenzer Wald gekauft…. 🙂
      liebe Grüße
      Christian

      1. Ich bin ganz neidisch. Aber ab morgen bin ich auch mal wieder in Österreich und kann ganz viel schlemmen. 🙂

  2. Schmatz – die schaun gut aus!!! Mit Grammeln – ein Klassiker – meine Oma hat immer welche gemacht (auch mit einem Rezept aus Ungarn), da wird der Teig immer wieder zusammengeschlagen – im Endeffekt ist das dann fast wie Blätterteig – schmecken auch riiiiesig – werd sie nächste Woche beim „Heimatbesuch“ mal nach dem Rezept fragen….LG die Burgenländerin;-)

  3. Meine SchwiMu macht die immer mit Grammeln… ziemlicher Aufwand, aber extremst gut! Jetzt weiß ich endlich auch, wie man die schreibt… danke! 😉

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