Reispapier-Rollen mit Mönchsbart und Salatgurke

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Bei diesem Gericht wird nicht gekocht, nur geschnitten und gezupft, zusammengerollt und zusammengemixt. Das muss wohl Rohkost sein.

Unlängst stand in der NZZ, dass in der Schweiz im Durchschnitt knapp 50 Kilogramm Fleisch pro Kopf und Jahr verbraucht wird. Der Fleischkonsum in Deutschland ist bedeutend höher und wird vom Bundesmarktverband für Vieh und Fleisch auf rund 60 Kilogramm verzehrtes Fleisch geschätzt. In Österreich waren es sogar 95 Kilogramm, laut Statistiken der Agrarmarkt Austria (AMA), Wurst und verarbeitetes Fleisch wie Faschiertes nicht einberechnet.

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Das heißt also, rund ein bis zwei Kilogramm Fleisch wird pro Kopf in der Woche im Durchschnitt konsumiert. Nun ist es nicht gerade so, dass wir gar kein Fleisch essen, wir sind keine Fleischverächter. Aber Fleisch ist etwas Besonderes, es ist nicht die Regel. Andere halten es mit dem Fleischkonsum bestimmt ähnlich wie wir. Vegetarier/Veganer, die man auf zirka 7 bis 10 Prozent der Bevölkerung schätzt, essen gar keines, Kleinkinder wohl auch nicht. Es gibt also eine Menge Leute, die wesentlich mehr als eineinhalb Kilogramm Fleisch in der Woche verdrücken. Man fragt sich unweigerlich, wer das ist. Was sind das für Menschen, die so viel Fleisch essen können? Unvorstellbar. Oder liegt es an den vielen Touristen, die ein Schnitzel essen? Beim Figlmüller stehen sie Schlange für ein Schnitzel. Aber das kann doch nicht den Ausschlag geben.

Quellen:

https://www.nzz.ch/panorama/fleischkonsum-schweiz-steuer-soll-gesundheitsrisiko-mindern-ld.1441320

https://www.addendum.org/fleisch/fleischkonsum-in-oesterreich/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36573/umfrage/pro-kopf-verbrauch-von-fleisch-in-deutschland-seit-2000/

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Reispapier-Rollen: Reispapierblätter für 30 Sekunden einzeln in kaltes Wasser legen, auf ein nasses Tuch legen. Mit essbaren Blumen belegen. In lange Scheiben geschnittene Salatgurken, Mönchsbart, gezupfte Dill sowie Ricotta auf den Blättern verteilen und fest einrollen. Buttermilch-Dill-Dressing: Buttermilch, Dille, Zitronensaft, Knoblauchzehe, Olivenöl, Salz, Pfeffer fein mixen. Anrichten:  Buttermilch-Dille-Dressing in den Teller gießen. Die Rollen aufschneiden und in den Teller legen. Längs in Scheiben geschnittene Salatgurken zusammenrollen und in den Teller stellen. Mit schwarzem und weißem Sesam bestreuen. Mit Olivenöl beträufeln. Mit gezupfte Dille und Mönchsbart dekorieren.


Inspiriert von Tanja Grandits „kräuter“*, 2015, S. 229, S. 335

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Von Küchenereignisse

Küchenereignisse - von hart Gesottenem und weich Gekochtem.

7 Kommentare

  1. Schön Grün. Sieht gut aus.
    Ich bin auch eine Fleischesserin, aber mit Bedacht.
    Ich bin gegen Tiermassenhaltung und unendlichem Leid der Schlachttiere.

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