Was macht man, wenn man von einem Rezept abgekommen ist, für das man bereits die frischen Zutaten besorgt hat, die rasch zu verbrauchen sind? Man macht eine Paella. Hier passt zwangsläufig nicht alles rein, aber die Miesmuscheln, Herzmuscheln und Venusmuscheln, die wir eingekauft hatten, schon.
Rezept Paella Andalu
Zwei Scheiben Pancetta in der Paella-Pfanne auslassen. In der Zwischenzeit Tomaten überbrühen, enthäuten und in Stücke teilen, die Muscheln unter fließendem kalten Wasser abwaschen.
Die Gambas auf allen Seiten anbraten, bis die Schale Farbe genommen hat und herausnehmen.
Zwiebel klein schneiden und 4 Minuten anschwitzen.
Bomba-Reis dazu geben, durchrühren und anrösten. Knoblauch und Safran dazu, mitrösten.
Tomaten dazu geben, mit Krebsfond ablöschen und mit der Hälfte der Hühnerbrühe aufgießen, aufkochen und zurückdrehen. Pimenton de la Vera (span. Paprikapulver) dazu geben und sanft köcheln lassen, bis der Reis weich ist. Salzen abschmecken. Erbsen dazu geben. Die Venusmuscheln, Miesmuscheln, Herzmuscheln und die Gambas dazu geben.
Zugedeckt 15 Minuten vor sich hin köcheln lassen.
Beim Anrichten grob gehackten Petersilie darüber streuen.
Inspiriert von der Paella Andaluz
Zur richtigen Paella Andaluz fehlen aber wie mir scheint der Cayennepfeffer und die Piquillo-Chilis, die gemeinsam mit Pimenton de la Vera die charakteristische Schärfe ergeben. Es muss ja nicht immer alles drinnen sein wie im Original, aber das sind wichtige Komponenten, deshalb fehlt unserer Paella auch das Z im Nachnamen. Die Schärfe sollte wohl zu den Muscheln und Gambas im Kontrast stehen. Das müssen wir unbedingt noch mal machen! Vielleicht machen wir ja auch einmal eine Paella Magyarország, eine ungarische Paella mit Paprika aus Kalocsa und Speck vom Mangalitzaschwein.
Siehe auch: http://paella-party.de/paella-andaluz-paella-pfanne-andalusischer-art/
Eine Abwandlung, die wir früher mal gemacht haben, findet sich hier.
Hmmmmm…. 😉