Ein Strauß von Bratwürsteln

Bratwürstel

Deutschland wählt…. und bei uns gibt es Bratwürstel. Weil das so typisch deutsch ist. So herrlich deutsch wie „Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät.“ Dieser Spruch nimmt die aufgetürmten Wortzusammensetzungen, wie es das nur in der deutschen Sprache gibt, auf die Schaufel. Und den deutschen Ingenieur, der für alles die richtige Lösung und das passende Werkzeug parat hat. Zuerst dachten wir an Thüringer Bratwürstel, doch die konnten wir nicht auftreiben. Deshalb gibt es einen Strauß von verschiedenen Würsteln: es gibt Bratwürsteln, Rostbratwürsteln und Britwürsteln, das sind die Minibratwürsteln, die die Engländer zum Frühstück schon verspeisen. Also dick, mittel und klein. Aber alles ohne irgendwelchen Zusatzmitteln, das war schwer zu finden. Dazu Weißkraut, das ist ja auch ein typisch deutsches Gemüse. Und Kartoffeln, auch typisch deutsch.

Deutschland wählt….

Und wir wählen mit, unsere Wahl fiel auf Bratwürsteln mit Kraut und Bratkartoffeln.
  • Unser Kraut kommt aus dem Tullnerfeld, Kartoffeln aus dem Marchfeld. Nur die Würsteln sind aus Deutschland.

Mit deutscher Genauigkeit hat die Hofköchin die Würsteln nebeneinander aufgelegt. Wie die Zinnsoldaten.

Rezept

Das Weißkraut wurde frisch gehobelt, ingenieursmäßig mit der Mandoline.

Die Kartoffeln im Topf mit Wasser gekocht und mit dem Schälmesser geschält.

Sodann wurde mit dem Öltrichter Olivenöl aus dem Kanister in die Bratpfanne umgefüllt.

Achtung! Ab jetzt wird gekocht, das heißt gebraten!

Dafür brauchen wir eine gußeiserne Bratpfanne für die Bratwürsteln (Bratwurstbratgerät!), eine Sauteuse mit hochgezogenem Rand für das Kraut. Einen Sautoir für das Sauerkraut. Und für die Kartoffeln eine weitere gußeiserne Bratpfanne ebenso von Skeppshult.

Wir brauchen einen größeren Herd!

Ruft die Hofköchin fachmännisch wie ein Ingenieur.

Schaut mir sehr nach deutscher Bratwurstküche aus.

Dazu alkoholfreies Bier. Das ist unsere Wahlempfehlung. Nicht daß jemand falsch wählt und seinen Entschluß bereut. Bitte nüchtern wählen!

Wir wünschen alles Gute!

Nun bleibt uns nicht mehr viel übrig, als alles Gute zu wünschen. Toi, toi, toi. Möge der oder die Bessere gewinnen.

Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.

Fotos und Text © 2025 https://kuechenereignisse.com

Augsburger so wie früher mit Kartoffel-Mix

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wir haben uns einen Mix mit violetten, dunklen, fast schwarzen, dann wieder gelben, wie wir es gewohnt sind, Kartoffeln gekauft. Bestimmt eignet sich jede Kartoffel für eine spezielle Art der Zubereitung. Bei uns kamen sie alle gleichermaßen dran, hinein ins kochende Wasser und dazu Augsburger, vom Feinsten.

Kartoffeln in der Schale im Salzwasser kochen, herausheben und schälen. Dann in der Pfanne in Butterschmalz von beiden Seiten anbraten. Kümmel, Majoran und Salz miteinander verrühren und die Kartoffel in der Pfanne damit bestreuen. Die Erbsen: Schalotten fein hacken, in Butter anschwitzen, die TK-Erbsen dazu geben. Salz und gehacktes Bohnenkraut einrühren. Die Knackwurst halbieren, längs natürlich, und auf der buckligen Seite kreuzweise tief einschneiden. In der Pfanne beidseitig braten.

Dazu frisch geriebenen Kren (Meerrettich) auf Senf servieren.

Bratwürste und Champignons

Original Butifarra, also spanische Bratwürste, haben wir nicht bekommen. Aber Italienische: Salsiccia Piccante und Salsiccia Classica. Währenddem sie den Gästen Außergewöhnliches kochten und servierten, bekam die Familie, so nannte Ferran Adrià die Mitarbeiter im “elBulli“-Restaurant, Einfaches und Schnelles zu Mittag. Und wir auch.