Sardines papillon, picada

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Der Sommer kehrt zurück: es gibt Sardinen mit Picada und Brot. Wir sind zwar schon im Herbst, aber heute hat es noch mal aufgerissen zu Mittag und es hat sensationelles Wetter gegeben. Der Sommer kehrt zurück, und wir haben ihn auf unserem Tisch aufleben lassen: Es gibt Sardines papillon mit picada einer Gewürzgrundlage aus viel Knoblauch und Petersilie. Dazu Sauerteigbrot, das Bauernbrot von Motto.

Für die Picada-Sauce Knoblauch und Petersilieblätter mit Olivenöl übergießen und mit dem Stabmixer pürieren. Neapolitanische Haselnüsse dazugeben, das sind die, die in den Mannerschnitten drinnen sind, und zu einem groben Masse pürieren. Für die Sardinenfilets abwaschen, abtrocknen, mehlieren, abklopfen und in wenig Öl auf der Grillplatte grillen.


Dazu ein Glas Welschriesling von Umathum.


Zur Picada gehören noch Safranfäden, nach Ferran Adrià. Aber leider hatten wir keine.


  • Spanien, Andalusien, Almeria: Olivenöl „Oro del Desierto“, Olivensorte Picual
  • Italien: Neapolitanische Haselnüsse, gibt es nicht überall und nicht irgendwann.
  • Petersilie von Basic
  • Österreich, Burgenland: Knoblauch von Stekovics
  • Frankreich, Golf von Biskaya: Sardinenfilets Butterfly

Spanisches Olivenöl – Die Lieferung

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Manch einer bringt eine Flasche Olivenöl vom Urlaub zurück, wenn er in Spanien war. Wir waren zwar nicht auf Urlaub in Spanien, haben uns aber dafür gleich einen ganzen Karton mit Olivenöl bringen lassen!

Olivenöl Finca la Torre Seleccion Hojiblanca:  

Wir haben dieses Olivenöl kennengelernt, als es im Abverkauf (!) bei einem Supermarkt war! Unglaublich, eines der besten Olivenöle: 100 von 100 Punkten bei Flos Olei. Wir haben es uns extra bringen lassen.

Olivenöl geräucherte Eiche Castillo de Canena Arbequino:

Dieses Olivenöl haben wir kennengelernt beim Feigenhof, einer Gärtnerei in Wien – Simmering, das ist natürlich schon längst alles Vergangenheit. Ich stelle mir dieses geräucherte Olivenöl sehr gut vor in Kombination mit dem Fleisch, das wir mit unserer neuen Grillplatte von der Firma Woll zubereiten werden!

Olivenöl Casa de Alba: Das königliche Öl.

Dazu kamen noch das Set mit den Goldmedaillengewinnern und das mit den Silbermedaillengewinnern 2021, für die wir noch einen gute Verwendungszweck finden werden, da bin ich mir absolut sicher.

Zu guter Letzt, ich konnte nicht widerstehen, gab es noch Paprikagewürz einmal süß und einmal scharf. Obwohl wir hier ja genug Paprikapulver haben aus Ungarn!


Spanisches Olivenöl kaufen, direkt vom Hersteller, direkt aus Spanien! (spanish-oil.com)


Kabeljau auf mallorquinsche Art

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Kartoffelpüree 450 g geschälte und gewürfelte Kartoffeln 20 Minuten in etwas Olivenöl ruhen lassen, damit sich das Aroma intensiviert. Abgießen und auf die Seite stellen. Kartoffel und eine fein gehackte Zwiebel und 800 ml Fischfond zirka 20 Minuten lang kochen, bis alles schön weich ist. Abgießen, die Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken. Mit 200 ml Olivenöl, in denen die Kartoffeln geruhten zu ruhen, einrühren. Mit Salz abschmecken. Durch ein Sieb streichen. Dressing 50 ml Chardonnay-Essig aufkochen, 30 g Rosinen dazu geben und auskühlen lassen. 20 g geröstete Pinienkerne, 100 g fein gehackte, getrocknete Tomaten und 200 g gehäutete und frische Tomaten, 100 ml Olivenöl, einen Bund feingehackte Petersilie zum Rosinenessig einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Bis zum Servieren im Kühlschrank ziehen lassen. Kabeljau-Loins in der gußeisernen Fischpfanne in wenig Olivenöl anbraten, die Loins auf ein Grillgitter legen und im Backrohr garen, bis sie glasig sind. In der Zwischenzeit frische Spinatblätter in einem Sautoir bei wenig Hitze zerfallen lassen. Anrichten Kartoffelpüree in den Teller legen, Spinatblätter darauf platzieren, den Kabeljau auf die Spinatblätter legen und das Dressing darüber träufeln, mit blanchiertem Queller (auch Salicornes oder Meeresspargel genannt) garnieren.

Inspiriert von „So schmeckt Spanien“*, S. 50.


Kalte Tomatensuppe

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Manche würden Gazpacho dazu sagen. Andere eisgekühlte Köstlichkeit auf Tomatenbasis mit Paprika, viel Knoblauch und Salatgurke. Mit kleinen Brotwürfelchen. Erfrischend und bekömmlich, besser als jede Eiscreme. Für heiße Sommerfeste und laue Gartennächte. Die Sache hat nur einen Haken: man muss die Suppe über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. So viel Zeit muss sein.

Huhn mit Paprika und Tomaten

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3 Zwiebeln fein hacken, 4 rote Paprika entkernen, im Backrohr angrillen, die Haut abziehen und das Paprikafleisch fein würfeln. 1 Kg Tomaten blanchieren, die Haut abziehen, entkernen, das Tomatenfleisch klein würfeln, das Gehäuse pürieren. Huhn teilen, 3 EL Olivenöl in die Pfanne geben, 10 Knoblauchzehen anschwitzen, herausnehmen, die Hühnerstücke in der Pfanne anbraten, herausnehmen, auf die Seite stellen. Den gehackten Zwiebel in die Pfanne geben, anschwitzen, Paprika- und Tomatenwürfeln, 200 g gewürfelte Serranoschinken, 6 in Scheiben geschnittene Knoblauchzehen, 4 Lorbeerblätter, 2 Zweige Rosmarin und 4 Zweige Thymian in die Pfanne geben. Ein paar Minuten mitschwitzen. Mit 250 ml Weißwein ablöschen, eine Viertelstunde auf mittlerer Hitze einköcheln lassen. Das pürierten Tomatengehäuse dazugießen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, die angebratenen Hühnerstücke in die Sauce legen, eine Stunde bei mittlerer Hitze, zugedeckt köcheln lassen.

Dazu Reis servieren.

Inspiriert von „So schmeckt Spanien“*, S. 46. Hier bei diesem Beispiel sieht man eine mehr oder weniger originalgetreue Interpretation eines typisch arragonesischen Hühnereintopfs. Das Kochbuch stellt traditionelle spanische Gerichte vor, jedes Rezept wird von einem spanischen Koch besprochen, sie erzählen ein bisschen was rund um das Gericht, über den Ursprung oder die Zubereitungsmethode.

Hühnerkeulen mit Paellareis und Mangoldsalat

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Ausgelöste Hühnerkeulen in mundgerechte Stücke schneiden, in der Paellapfanne in Olivenöl anbraten, mit 100 ml Weißwein ablöschen, einköcheln, zwei große Esslöffel Sofrito einrühren, 2 bis 3 Minuten mitschwitzen, 200 g Bombareis dazu geben, ein paar Minuten mitschwitzen lassen und dann mit einem Dreiviertelliter Rinderbrühe aufgießen. Eine Viertelstunde auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Vom Herd nehmen, drei TL Picada einrühren, und zirka drei Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Mangoldblätter in dünne Streifen schneiden. Mit gehacktem Rosmarin und Thymian, sowie ein wenig Abrieb vom Parmesan und Pinienkernen vermischen. Dann servieren: den Reis auf dem Teller anrichten, mit Parmesan bestreuen und mit etwas Mangoldsalat bestreuen, mit etwas Olivenöl beträufeln.

Für die Picada

Ein Viertelkilo Petersilienblätter mit 400 ml Olivenöl, 30 g Knoblauchzehen, 60 g geröstete Pinienkerne, 100 g Sonnenblumenkerne, mit in Folie gerösteten Safranfäden verrühren.

Für die Sofrito:

https://kuechenereignisse.com/2018/09/26/sofrito-geheimtipp-aus-dem-mittelmeer/


Pluma mit Knoblauch-Bohnen-Püree

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Das Pluma befindet sich im Rücken an der Vorderstelze beim Schwein. Es ist immens saftig, wenn man das Fett nicht abschneidet, das überschüssige Fett wird beim Grillen ausgelassen. Darüber hinaus ist es fest, sodass man gerne herzhaft zubeißt. Mehr zum Pluma, Rezepte und woher dieser Fleischschnitt kommt, siehe Rüther, 2018*.

Die beste Paella der Stadt

Müsste ich in Valencia für die „beste Paella der Stadt“ in einer Schlange stehen, bis ich in das Restaurant eingelassen würde? Würde ich mir das antun? Wegen des weiten Weges, den man auf sich genommen hat, geduldig in der Hitze warten? Angesichts langer Schlangen in der Inneren Stadt vor ausgesuchten Etablissements (wie vor dem Lokal mit dem „besten Schnitzel in Wien“ (Figlmüller) oder bei Chanel) keimen solche Gedanken auf. Wir gehen weiter, holen uns den Paellareis von Julius Meinl am Graben, sonst haben wir Bomba nirgends gefunden, und fahren nach Hause, um die beste Paella der Stadt zu machen. Ohne in der Schlange anzustehen versteht sich.

Espárragos y langostinos empanados

Gebratener grüner Spargel aus der Region Madrid, die für Spargel und Erdbeeren weit über ihre Grenzen hinaus bekannt ist. Garnelen, die mit gepopptem Vollkorn-Quinoa paniert sind. Eine Tomatensauce mit den klassischen Mittelmeerkräutern Thymian, Rosmarin, Basilikum. Alles in allem eine kleine, aber feine Vorspeise. Nach einem Rezept von Shane McMahon. Bei diesem Gericht ist schon sehr stark die Vorliebe der Engländer für die Iberische Halbinsel zu bemerken.

Weißer Thunfisch-Nudel-Salat

„Ventresca de Bonito del Norte“ kombiniert mit Reis-Mais-Kichererbsen-Nudeln. Ungewohnt intensiv der Thunfisch, überraschend gut! Die Nudeln mit Biss und kräftig im Geschmack, daher wunderbar passend. Dazu ein bißchen was Cremiges, eine Avocado, ein bißchen was Knackiges, Paprika. Tomaten für die Säure und Oliven runden die Sache ab.