Graukassuppe? Ist das Hüftgold? Nein, Graukas hat wenig Kalorien, denn er enthält wenig Fett und wenig Kohlenhydrate aber viel Eiweiß! Dann her mit dem Kas! Aus Innsbruck aus Kranebitter’s Käsekulinarium in der Innsbrucker Markthalle haben wir vier verschiedene Graukas mitgenommen, Drei davon fanden ihren Weg in den Suppentopf: Graukäse Blau Bergsenn Zillertal, Graukäse Premium, Graukäse Laib Weerberg, allesamt 1 % F.i.T.
Rezept Graukassuppe
3 kleine Zwiebel und 4 Knoblauchzehen klein würfeln. 2 geschälte Erdäpfeln würfeln, 2 EL Butter in einer Kasserolle auslassen, Zwiebel, Knoblauch und Erdäpfel hineingeben und anschwitzen. Mit einem 1/8 Weißwein ablöschen, einköcheln und dann mit 1 L Gemüsesuppe aufgießen, ein paar Minuten leise köcheln lassen und dann 250 g Graukäse hineingeben und Herd zurückdrehen und ein paar Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen, mit dem Stabmixer fein pürieren. Schlagobers dazugeben und mit Muskatnuß abschmecken. Mit Brotcroutons servieren.
Rezept Graukas-Vielfalt in Essig&Öl
Graukas in Scheiben auflegen und mit einer Marinade aus Essig und Öl reichlich beträufeln. Mit Jungzwiebel und Brot (Mauracher Strutzen) servieren
Aus Innsbruck haben wir ein T-Bone-Steak vom Tiroler Grauvieh mitgebracht. In der warmen Jahreszeit weidet das Grauvieh hochdroben auf den Almen, dort wo die Sonne herunterbrennt, reißende Gebirgsbäche ins Tal hinabstürzen und die Bergziegen stehen. Diese geländegängigen Rinder finden dort alles, was sie brauchen: saftige Gräser und geschmackvolle Kräuter, das gibt’s auf der Alm, wie sonstwo nirgends auf der Welt. Deshalb wäre es ein Frevel, das T-Bone-Steak eines Grauviehs mit einer Grillmarinade á la „Steakmaster BBQ“ zuzuschütten, wie übrigens bei jedem edlen Rassetier, das artgerecht aufgezogen wurde. Im Buch „Grauvieh tirol“*von Raphael Kuen wird es auf Buchenholz gegrillt, das können wir nicht machen. Aber wir haben aus Innsbruck von der Markthalle ein paar Zirbennadeln und Zirbenzapfen mitgebracht, die wir zum Smoken in die Pfanne gegeben haben.
Rezept T-Bone-Steak Tiroler Grauvieh
Alsdann! Das Grauvieh-T-Bone-Steak (ca. 1.1 kg, 5 cm dick) etwa 5 Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen und warten, bis es Zimmertemperatur erreicht hat. Sodann das T-Bone-Steak auf beiden Seiten mit Salz einreiben. Eine gußeiserne Pfanne mit etwas Olivenöl bepinseln und aufheizen. Bevor es zu rauchen beginnt, das T-Bone-Steak einlegen, andrücken, damit das Fleisch auf der Pfanne aufliegt und 4 Minuten in der Pfanne braten lassen, bei der Hälfte der Zeit auf 6 zurückdrehen. Dann wieder auf 9, das Steak aufstellen und auf dem Fettrand eine halbe Minute braten. In dieser Zeit erhitzt sich die Pfanne wieder ordentlich. Dann auf der anderen Seite 3 Minuten braten lassen. Nach etwa der Hälfte auf 6 zurückdrehen. Fingerprobe machen und falls es noch nicht den gewünschten Garpunkt erreicht hat, weiterbraten. Zum Schluß: Herd abdrehen. Bevor es zum Rasten vom Feuer gezogen wird, kommen die Zirbennadeln, Zirbenzapfen und Zirbenherzen dazu und der Deckel drauf, eine Minute lang. Dann die Pfanne samt Deckel ins Backrohr schieben (ca. 70 Grad) und 15 Min. rasten lassen. (In dieser Zeit den Riebel machen.) Sodann den Saft samt Rauchbeiwerk abseihen und auf die Seite stellen (für den Riebel). Das T-Bone-Steak scharf anbraten, auf jeder Seite eine halbe Minute lang, auch auf den Kanten rundum vom Steak. Danach die Steaks entlang desKnochens herausschneiden und in Scheiben aufschneiden. Servieren. Den Rest im Rohr warmhalten.
Als Zuspeis sind oft Ofenkartoffeln üblich… oder Brat- oder Rosmarinkartoffeln. Mir schwebte aber etwas anders vor, etwas Tirolerischeres, etwas Zünftiges, etwas Traditionelles… unser Riebel wird mit Zirbenpulver aus den Tiroler Alpen aromatisiert, dazu gibt es Graukäse.
Rezept Tiroler Riebel (mit Zirbe und Graukäse)
Einen ½ TL Tiroler Zirbenpulver aus Nadeln, Herz und Zapfen der Zirbe in 2 EL Olivenöl einlegen und ein paar Stunden ziehen lassen.
Maisgrieß nach Packungsangabe zubereiten, dann die Zirbenmixtur daruntermischen. Tiroler Graukäse stückig darunterheben. Beim Anrichten den Bratensatz darüberträufeln.
Das T-Bone-Steak
Das T-Bone-Steak ist so etwas wie das Degustationsstückerl vom Rind, es besteht aus zwei Teilen getrennt durch den Knochen: Lungenbraten (kleineres Stück, manche sagen Filet dazu) und Beiried (größeres Stück, Entrecote).
Die Fingerprobe
Mit dem Zeigefinger auf das Fleisch drücken. Fühlt es sich noch weich an, ist es roh, der Engländer sagt „rare“, fühlt es sich fest an, ist es durchgebraten, „well done“, dazwischen ist es so mittel, also „medium“. Um ein Gefühl für die Fingerprobe zu entwickeln, die Fingerprobe beim rohen Fleisch machen. Von diesem Andruck weg kann man ermessen, wie weit das Fleisch schon ist.
Bei einem T-Bone-Steak sollte man beide Teile, also den Lungenbraten und das Beiried einer Fingerprobe unterziehen, denn der Lungenbraten wird schneller durch als das Beiried. Um den Garfortschritt des Lungenbratens zu verzögern, kann man eine Alufolie unter den Lungenbraten legen.
Der Wein:
Pian delle Vigne, Brunello di Montalcino, Antinori, 2017
In Innsbruck gibt es Wolkenkratzer, in New York hat man versucht, sie als Hochhäuser nachzubauen. Nahezu hinter jeder Häuserflucht erhebt sich das Gebirge.
Graukas
Wir haben beim Käsekulinarikum in der Markthalle alle vier Graukäse aus der Vitrine gekauft; das Loch in der Mitte bedeutet, daß wir den dort ausgestellten Graukäse tutti completti mitgenommen haben. Es gab Graukäse Blau Bergseen Zillertal, Graukäse Premium, Graukäse Laib Weerberg und Graukäse Gelb Zillertal. Wir haben alle vier Graukäse probiert und entschieden uns für den Graukäse Laib Weerberg als Riebelkäse.
Okay.
Aus dem Munde eines Tirolers klingt selbst das Allerweltswort „okay“ eigentümlich tirolerisch, mit dem für Tirol typischen gekrächzten „k“.
Ticking away the moments that make up a dull day*. Dann das Frozen Ice Gitarrensolo von David Gilmour. 50 Millionen Alben wurden weltweit verkauft und 50 Jahre später ist es immer noch top. Und ich war dabei… einmal auf Vinyl, damals in den Siebzigerjahren und später als die CD herauskam, eine CD halt. Danach wurde es allerdings nervig: jedes Mal, wenn es im Fernsehen irgendwie um Geld ging, kam „Money” als Hintergrundmusik. Als ob man nur auf die Gelegenheit gewartet hätte, wieder mal „Money” spielen zu können. Echt peinlich! Unser Fernsehen…
Was damals in den Siebzigerjahren gut war, ist heute noch gut. Genauso ist es mit dem Käse-Schinken-Toast, den es heute gibt, zu Ehren von Pink Floyd. Sie werden es nicht verstehen, aber uns ist die Assoziation klar. Dark Side angebrannt.
*Das berühmteste aller Pink Floyd Alben „Dark Side of the Moon” erschien Anfang März 1973, vor genau 50 Jahren. Mehr dazu hier.
Wie viele schon wissen, haben wir gerade eine Salatsträhne. Da sind wir schon einiges an Höhepunkten gewohnt, aber dieser Salat hier ist dennoch eine Ausnahme! Ein Salat mit Popcorn, das den Salat noch knackiger macht! …auf diese Idee muß man erst einmal kommen. Dazu gebackener Ziegen- und Schaf-Camembert in einer knusprigen Panade mit Mandelmehl und Kürbiskernen und dann als Kontrapunkt eine Preiselbeermarmelade. Mit diesem Salat hat sich die Spitzenköchin Bettina Matthaei selbst übertroffen. Einfach einmalig! Ja wirklich, so einen Salat haben wir noch nie gegessen.
Dadurch daß der Salat so luftig ist, ist es nicht einfach eine Portion auf der Gabel zu balancieren – sich zu bekleckern ist vorprogrammiert: höchste Gefahr droht durch die Preiselbeermarmelade.
Was hat daran so gut geschmeckt? Waren es die Pistazien? Waren es die Gurken, dieses Mal in der Schale fein gehobelt, gesalzen und nach dem Ziehen ausgedrückt, daher umso intensiver, und weil die Schale noch drauf war, umso knackiger. Vielleicht lag es auch am Kürbis-Kern-Nußbrot. Aber wir wissen es nicht. Wir fragten uns auch, was besser dazu paßt: Ziegenmilchkäse oder Kuhmilchkäse. Wir konnten uns nicht entscheiden.
221122, das heutige Datum. Man muß kein Zahlenmystiker sein, um das schön zu finden.
Rezept Salat mit Gurke, Halloumi, Avocado
Gurken in dünne Scheiben hobeln, salzen beiseite stellen. Romanasalatherzen vierteln, in Stücke schneiden, Frühlingszwiebel putzen in dünne Ringe schneiden. Avocado schälen entkernen in Würfel schneiden. Alles miteinander vermischen. De gesalzenen Gurken ausdrücken und unter den Salat mischen. Minze und Dill grob hacken und zum Salat geben. Dressing: geriebene Zitronenenschale und -saft mit Senf, Salz, Olivenöl verrühren, Halloumi in Scheiben schneiden und grillen. Salat auf dem Teller anrichten. Mit dem Dressing beträufeln, Halloumi daraufplatzieren, mit Pistazien und Kresse bestreuen, gegrillte Tomaten daraufgeben.
50 g Leinsamen, 100 g Mandelmehl, 30 g Flohsamenmehl, 10 g Salz, 100 g blanchierte grob gehackte Mandelkerne, 50 g grob gehackte Walnußkerne und 100 g Kürbiskerne miteinander verrühren. 70g Chiasamen mit 300 ml warmen Wasser verrühren und aufquellen lassen, ein paar Minuten. Diese Mischung mit den trockenen Zutaten zusammenrühren und 30 ml Walnußöl auch einarbeiten. Mit der Hand durchkneten. In einer Kastenform, welche mit Backpapier ausgelegt ist und mit der angefuchteten Hand glatt gezogen wurde, bei 150 Grad Umluft etwa 90 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen 15 Minuten auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, vor dem Servieren in Scheiben schneiden und toasten
Ein genialer Salat mit Pfirsich, imposant zum Anschauen und bestens geeignet für einen dieser langen, heißen Sommerabende, die uns ins Haus stehen!
Rezept
Einkorn, Buchweizen, schwarzer Quinoa und Hirse entsprechend fertig kochen, abtropfen lassen und auf die Seite stellen. Kirschtomaten halbieren, mit Salz und Olivenöl vermischen und mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen und bei 180 Grad etwa 20 Minuten garen. Vom Brokkoli dieRöschen abschneiden und in Salzwasser blanchieren. Pfirsiche halbieren und Halloumi würfeln. Brokkoli, Pfirsiche und Halloumi in die Pfanne geben und bei hoher Temperatur braten bis es Farbe annimmt. In der Zwischenzeit die Marinade mit Olivenöl, Rotweinessig und Salz verrühren. Die Getreidemischung von vorhin in einem Topf erwärmen vom Herd nehmen und einen Teil des Marinade unterrühren. In der Zwischenzeit sollten Brokkoli, Pfirsich und Halloumi angeröstet sein, kommen nun aus der Pfanne heraus und werden mit dem Rest der Marinade vermischt. Minzeblätter hineinzupfen. Halbierte grüne Olivenohne Kerne – oder entkernen, dazugeben. Anrichten Die Getreidemischung auf dem Teller verteilen. Die geschmorten Kirschtomaten und die Brokkoli-Pfirsich-Halloumi-Mischung darauf verteilen, einen Schlag Joghurt darüber verteilen und mit ein paar Minzeblättern belegen.
Jamie schreibt einfach nur Getreidemischung, wir haben reingegeben was zu Hause war.
Nach Jamie Oliver, 7 mal anders*, Brokkoli-Halloumi-Salat, S. 22
Welchen Käse soll man verwenden für einen Cheese Burger? Generationen von Köchen haben sich darüber schon den Kopf zermartert und die Haare wuschelig gemacht, feurige Abhandlungen wurden darüber im Internet veröffentlicht. Ist es der würzige Cheddar, ist es der gute alte Gouda? Oder doch der Rotterdamsche Ziegenkäse? Oder ganz einfach der Appenzeller Schnittkäse direkt aus der Käserei? Klingt alles prächtig, doch rosig ist alle Theorie. Und noch niemandem ist es bisher gelungen, eine kritische Käse-Theorie vorzulegen. Deshalb schreiten wir zur Tat und probieren es einmal mit einem Cheddar! Unberührt davon bleibt, aus was das Fleischlaberl bestehen soll: nämlich aus 100 % Rindfleisch der Fleischerei Ringl. Die Weckerl kommen vom Mauracherhof, es sind auf Weizenteig gestützte Spezialweckerl mit Sesam, extra gemacht für Burger. Wir haben sie uns kommen lassen, aus dem Mühlviertel, denn wir haben sie im Online Shop bestellt. Das war zum ersten Mal und das klappte gleich vorzüglich! Man gibt das Datum ein, an dem es eintreffen soll: et voilà; pünktlich waren sie da. Auch der Senf wurde herbeizitiert für uns aus dem tief verschneiten Mühlviertel. Zuerst haben wir bei „Basic“ ein bisserl von diesem Senf gekauft: ein Tatzerl hat 12 dkg; grad mal so viel, wie ich mir üblicherweise für eine Kostprobe genehmige; größere Gebinde gab es nicht – dafür Apothekerpreise. Doch davon haben wir uns nicht abschrecken lassen. Der Senf schmeckte ausgezeichnet und wurde daher in rauhen Mengen bestellt, direkt beim Hersteller: im 1 kg Glas, drei davon, was auch dem Geldbörsel nicht abträglich ist. Und die bekamen wir auch und zwar mit persönlichen, genußvollen Grüßen!
Cheddar Cheese Burger einmal klassisch und einmal mit Gurken Relish
Gemacht fast wie im Kochbuch: Unser Burger*, S. 106 „Der Cheeseburger“ und S. 188 „Welcome to the Jungle“. Den Senf braucht man beim Gurken Relish. Anstelle des im Kochbuch verwendeten Dijon-Senf – ach wie gewöhnlich – und der Senfkörner nahmen wir süßen Senf von Farmgoodies; der ist grobkörnig mit gelber, brauner und schwarzer Senfsaat, äußerst senftig und intensiv. Im unteren Blech im Backrohr haben wir Wasser eingelassen, damit sich beim Aufbacken der Burger Weckerl Schwaden bilden, wie das in der Anleitung stand. Die großen Fleischlaberln wurden auf jeder Seite drei Minuten, die etwas kleineren auf jeder Seite 2 Minuten gebraten und die Großen im Backrohr mit Cheddar überbacken. So blieben die Fleischlabern innen rosig und vor allem saftig und wurden nicht zu Tode gebraten. Vor dem Braten haben wir eine zwei Stunden lange Pause eingelegt.
Das Ergebnis: Die Erwartungen wurden übertroffen. Jeder Biß ein Genuß! Burger mit Charakter. Vollmundig das Gurken Relish. Resch aber fein und mit Geschmack die Burger Weckerl. Saftig und voller Geschmack die Fleischlaberl. Und der Cheddar geronnene Lebensart. Mit einem Wort der Cheddar Cheese Burger war vorzüglich. Davon konnte ich mich höchstpersönlich überzeugen, auch die Burger Queen war hingerissen. Deshalb heißt es ja, praktisch ist auch theoretisch besser.
Der Supermarkt ist tot, es lebe der Online Shop.
Zitat eines nicht adeligen Zukunftsforschers
Rosig nicht grau ist alle Theorie.
Zitat eines praktisch Bewanderten
Hmm, das war köstlich! Burger Queen statt Burger King.
Ein begeisterter Burger King
Links
Rotterdamschen Ziegenkäse hab ich da gefunden (dieser Käse kommt aber hier nicht zum Einsatz):
Bei der Reduktion unseres Gemüsevorrats sind wir wieder einen Schritt weitergekommen. Dieses Mal ist es ein gschmackiger Salat geworden. Quinoa mag ich ja gern. Und Schafkäse. Und Mango und so weiter. Das Gemüse war alles schon vorgeschnitten und ist in Glasbehältern (nicht Plastik) von WMF* im Kühlschrank aufbewahrt, auch die Granatapfelkerne. So hält es sich tagelang frisch. Der Gemüsevorrat wurde angehäuft für ein Treffen mit Freunden, das von der ständigen hausinternen Impfkommission (STIHKO) abgeblasen wurde.
Den Quinoa kochen, abseihen und gut abtropfen lassen. Salatgurke würfeln, sowie den Stangensellerie, die gegrillte und enthäutete Paprika, die Radieschen und die Mango. Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden. Koriander- und Minzblätter fein hacken. Zitronensaft mit Olivenöl und Salz vermischen. Kräuter, Gemüse und Dressing mit dem Quinoa gut verrühren. Die Granatapfelkerne und den zerbröselten Schafkäse unterheben.
Der feine Geschmack von Ziegenkäse und seine Fülle, die er im Mund verbreitet, eignen sich für sämige Saucen und: zu einem kontrastreichen Schauspiel von fein und grob, in unserem Rezept dargestellt mit der Panier, die ihn umrahmt. Dazu gibt es Kürbiskerne, die von karamellisiertem Honig umgeben sind, sie spiegeln das kontrastreiche Spiel von fein und grob, hier ist es das Feine, das das Grobe umgibt. Die rote Bete gibt dem Ganzen den Boden, auf dem dieses Spiel sich ausbreiten kann. Dazu paßt ein Glas Blaufränkisch Cabernet Sauvignon, Muschelkalk vom Kloster am Spitz in Purbach.
Rezept Ziegenkäse mit Kürbiskern-Pfeffer-Karamell und marinierter roter Bete
Rote Rübe in Salzkümmelwasser weichkochen. In der Zwischenzeit ein Dressing zubereiten; eine rote Zwiebel fein hacken, salzen und mit Rotweinessig und Olivenöl verrühren. Wenn die rote Bete fertig ist, schälen und in Scheiben schneiden, zum Dressing geben und bis zum Servieren etwa 20 Minuten ziehen lassen. Kürbiskern-Pfeffer-Karamell Einen Eßlöffel Honig in einer Kasserolle karamellisieren- Kürbiskerne dazu geben, mit Pfeffer bestreuen. Gut durchrühren. Anschließend auf ein Backpapier streichen und auskühlen lassen. Ziegenweichkäse in etwa einen Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Durch Mehl, Ei und Brösel ziehen, anschließend in Schweineschmalz herausbacken. Anrichten.
Man möge mir verzeihen: das harte Schlaglicht auf diesen Bildern. Aber das paßt, weil das Chili darin sehr scharf ist. Ich habe die Chiliringe noch einmal geviertelt und dann mit Hirse und so weiter vermixt. Dann erst ergab es die für mich ausgewogene Schärfe. Dies ist der dritte Teil unserer Jamie-Oliver-Kürbiswoche, die anderen siehe hier und hier. Und die Ankündigung hier.
Rezept Hot Hirse-Kürbis-Salat
Hirse in Salzwasser kochen abgießen und auf die Seite stellen. Den gebratenen Kürbis würfeln Karotten in Scheiben schneiden Karotten auf der Grillplatte anbraten die Kürbiswürfeln kurz mitbraten. Gemüse mit der Hirse mischen. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Walnüsse anrösten und auf die Seite stellen. Dressing vorbereiten gegrillte Paprika Joghurt einen Teil von den angerösteten Nüssen Olivenöl Saft und Schale von einer Orange im Standmixer pürieren. Die Marinade zur Hirse-Gemüse-Mischung geben und unterheben. Bis zum Servieren einfach ziehen lassen. Radieschen und Äpfel in feine Stifte schneiden. Salz und Weißweinessig zusammenrühren ziehen lassen. Anrichten Hirse-Gemüse-Mischung auf den Teller geben mit Apfel und Radieschen mit der restlichen Nußmischung bestreuen. Ausgelöste Kiwano und in Scheiben geschnitten dazu servieren, sowohl den zerbröselten Schafkäse und die Habanero-Chili dazu geben. Essen Ganz wichtig: Chili vorher ein kleines Stück nur kosten. Dazu reichlich Joghurt. Kein Brot.
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