Ein Salat kombiniert mit einem extra dafür angefertigten Getränk. Ohne Zucker wird Apfel mit gezesterten Orangenschalen und geräuchertem Paprikapulver verkocht. Anschließend wird dieses Apfelkompott mit gerösteten Pastinaken, Sellerie und Halloumi vermengt. Dazu wird ein leichter Drink serviert aus frisch gepresster Orange, Apfel und Sellerie mit etwas darüber gestreutem Pfeffer.
Inspiriert von Peter Gordon.
Apfel-Pastinaken-Salat
Halloumi eine Stunde in kochendem Wasser einlegen. Abtropfen lassen und abtrocknen.
Für das Apfelkompott die geschälten Stücke von 3 Äpfeln (Jonagold), die gezesterte Schale einer Orange, geräuchertes Pimenton de la Vera, 2 Gewürznelken und 2 EL Apfelessig und etwas Salz in einem Topf zugedeckt kochen, bis die Äpfel gar sind. Und dann ohne Deckel einkochen bis die Flüssigkeit auf die Hälfte eingekocht ist. Beiseite stellen.
In einer Bratreine ein halbes Kilo Pastinaken, geschält und geviertelt, ein ganzer Sellerie in etwa der gleichen Gewichtsgröße geschält und in Scheiben, eine Stange Lauch in Ringen, Rosmarin, Thymian, Oregano und Salbei gehackt mit Koriandersamen und 2 EL Olivenöl vermischen. Salzen. Mit Pfeffer aus der Mühle würzen. 40 Minuten im Ofen bei 180 Grad rösten, bis alles goldbraun ist.
Den Halloumi in einer Pfanne mit Olivenöl goldbraun auf beiden Seiten braten.
Servieren
Das geröstete Gemüse mit Rucolasalat vermischen und auf einem Teller anrichten. Den Halloumi in Stücken darüber verteilen. Das Apfelkompott mit den Apfelstücken darüber träufeln sowie den Garsud aus der Bratreine. Olivenöl darüber verteilen und mit gehackten Pistazien bestreuen.
Ohne Zucker, mehr Geschmack
Ins Apfelkompott kommt bei uns kein Zucker rein. Offenbar möchte der Rezeptautor ein besonders süßes Kompott haben. Wir haben daher süße Äpfel genommen. Wir haben Orangenschalen hineingeben, um den Geschmack von Orangen zu intensivieren. Beim Abschälen mit einem Zester haben wir darauf geachtet, dass kein Weißes mit hineinkommt. Eine ganze Orange wurde verwendet.
Tipp: Halloumi in heißes Wasser geben
Warum wird der Halloumi vor dem Grillen eine Stunde lang in heißes Wasser gelegt? Wird er dadurch nicht ausgelaugt?
Dadurch wird aus dem Halloumi so etwas wie ein Mozzarella von der Konsistenz her. Er wird fest und kompakt und verliert seine Härte. Ein Trick von Peter Gordon, der das von Tari und Savas in Istanbul gelernt hat, nachzulesen auf Seite 117 in Peter Gordons „Salat Sensationen“.
Orange Lean
3 ganze Äpfel, nur geviertelt, 2 geschälte Orangen und 1 geputzten Stangensellerie ohne Wurzelenden getrennt voneinander entsaften. 200 ml Apfelsaft, 200 ml Orangensaft und 100 g Stangenselleriesaft vermischen. Mit wenigen Spritzern Zitronensaft abschmecken. Mit Wasser verdünnen. Tasmanischen Pfeffer mörsern und darüber streuen.
Hi Christian, mega kreativer Salat, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren 🙂
Freut mich zu hören!
wahnsinn. da könnt ich mich gerade draufstürzen 🙂 klingt genau nach meinem geschmack! 🙂 sieht toll aus!
nein, nein, kein Wahnsinn… 😉 Alles ganz normal. 🙂
Danke!
Ein schönes Rezept, rundum rund!
Danke! Abgerundet mit einem Orangensaft-Getränk!
Ich persönlich bin jetzt nicht der große Fan von „Orangensaftgetränken“, aber es geht ja nicht darum, was MIR schmeckt. Objektiv: Eine gute Zusammenstellung, dein Rezept!
Ich habe mir früher auch nicht viel aus Orangengetränken gemacht. Aber eine Orangeade das war mal was! Und ist mittlerweile aus der Mode gekommen. Völlig zu unrecht, wie ich meine. Die Orange ist ein Lieblingskind von uns Europäern seit Jahrhunderten. Daher kommen die Orangerien, wie zum Beispiel die im Schloss Schönbrunn in Wien. Aber auch heute noch ist die Orange eine begehrte Frucht. Es gibt in Portugal ein Ehepaar, das sich dorthin zurückgezogen hat, um Orangen zu züchten. Die Fine Dining Restaurants in Portugal reißen sich darum. Vielleicht erlebt die Orange ja so etwas wie eine Renaissance!
Spitze. So stellen wir uns modernes und gesundes Essen vor.
Danke! Zucker ist uns nicht abgegangen. Man braucht ihn gar nicht. Es schmeckt auch ohne und ich glaube sogar, noch besser, weil die Aromen der jeweiligen Zutaten nicht durch Zucker verdeckt werden.