Gekochtes Schulterscherzel mit Kochsalat und Erbsen, Spinat, Apfelkren und Röstkartoffeln. Zur Abwechslung gibt es einmal Rindfleisch nicht gebraten, sondern gekocht ohne Röstaromen, so wie das in Wien üblich ist.
Das klassische Gericht, so zubereitet, wird Tafelspitz genannt nach jenem Teil des Schlögels, der traditionellerweise dafür herangezogen wird. Wir hatten aber ein Schulterscherzel.
Praktisch und gut
Praktischerweise ergibt sich beim Kochen auch gleich eine Suppe, die man zur Vorspeise einnehmen kann. Möglicherweise ist das mit ein Grund, warum das Siedfleisch in den Haushalten Wiens und Umgebung so erfolgreich war.
Rezept Gekochtes Schulterscherzel
Zutaten: Etwa 2 kg Schulterscherzel, dazu etwa ein kg Knochen, etwa ein halbes kg Suppengrün, 3 Zwiebel, 3 Knoblauchzehen, Pfeffer, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Majoran, Piment. Schnittlauch zum Bestreuen.
Knochen blanchieren, wieder in den Topf legen und mit frischem Wasser aufgießen, aufkochen und nach dem ersten Blubbern das Fleisch einlegen. Die Gewürze in ein Tee-Ei geben und dieses in den Topf, sowie die zerdrückten Knoblauchzehen. Herd zurück drehen, eine Stunde köcheln lassen. Dann das Gemüse mit dem angerösteten halbierten Zwiebeln dazu geben, 2 Stunden köcheln lassen.
Mit dem Schöpflöffel abseihen. Abkühlen lassen. Suppe entfetten.
Vor dem Servieren salzen.
Als Garnitur hatten wir Spinat, Kochsalat mit Erbsen und Apfelkren und Röstkartoffeln.
Lieber Christian, dein Rindfleisch Wiener Art sieht richtig lecker aus! 😋
Danke, das wurde schonend gekocht und abgeseiht, die Zwiebeln angeröstet, dann bekommt die Suppe eine schöne Farbe 🙂
Ja, so ein Tafelspitz ist etwas sehr, sehr Leckeres. Ich liebe ja dazu eine Meerettichsoße oder ihr würdet Krensoße dazu sagen und Salzkartoffeln – ganz traditionell, aber Röstkartoffeln passen natürlich auch sehr gut. Liebe Grüße, Sigrid
Ein schöner Blick in Deine hochgerüstete Küche. Edle Mini-Cocottes und Kupfertöpfe, alles vom Feinsten. So macht kochen Spaß. Und die Rezeptanregung sehr schön, danke, wird auch gekocht . LG Hartmut
Sehr richtig, Mir gehts um Funktionalität, wenn die nicht stimmt, ist es nichs. Form follows function. Wenns dann noch obendrein schön ist, warum nicht. Liebe Grüße Christian
Sieht wie immer mal wieder sehr lecker aus. Super fotografiert. Der Kren kam bei uns immer aus dem Garten.
Kren aus eigenem Anbau? Respekt! Unser ganzer Stolz ist ein Lorbeerbäumchen, das hartnäckig dem Winter trotzt.
Lecker, lecker. Ich bin gerade am Kochen. Aber es kommen ja noch Tage. Das wird mein „Ding.“
Freut mich zu hören!