Was den nördlichen Teil des Burgenlandes betrifft, prägt der Neusiedler See die Landschaft und das Leben, besonders im Seewinkel und rund um den See. Das Fischgulyás ist von dort nicht wegzudenken. An Fischarten gibt es unter anderen Fogas (Zander), Karpfen und Waller (Wels). Im Fischgulyás macht sich der Waller gut.
Rezept Wallergulyás
Drei Zwiebeln, fein gehackt, in 60 g Gänseschmalz goldbraun anbraten, zwei grüne Paprika, geschält und nudelig geschnitten dazu geben. 60 g Mehl einrühren, kurz anschwitzen. 2 EL rotes Paprikapulver unterrühren.
Mit 500 ml Fischsuppe aufgießen und 350 ml Sauerrahm einrühren, mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken, ein paar Minuten köcheln lassen. Ein Filet vom Edelwaller (weißes Fleisch, zirka 400 g) und ein Filet vom roten Waller (zirka 500 g) in große Stücke schneiden, pfeffern, salzen. In Gänseschmalz kurz anbraten. Die angebratenen Fischstücke in die Sauce legen. Und zirka 10 Minuten garen. Nicht umrühren, rütteln, damit die Fischstücke nicht zerfallen.
Servieren
Mit gekochten Erdäpfeln oder frischem Erdäpfelbrot sowie viel Sauerrahm servieren.
Orientiert an Marietheres Waldbott, Gottfried Kumpf „Burgenländisches Kochbuch“, Verlag Der Apfel, 2017 als Faksimile eines ursprünglich 1976 erschienenen Buches der Edition Roetzer. Seite 73, Fischgulyás
Herrlich! Koche ich sehr bald nach. Nur eine Frage: Hat der Waller vielleicht auch einen anderen Namen?
Wels. Da gibt es ja den Wallersee, wo die Wallern nur so herumwallern, die dort in zahlreicher Form vorkommen! Liebe Grüße!
Wusste ich es ja…..den koche ich ja eh so gerne!!
Jo, eben! Hab mich eh gewundert!
Tolle Farbe!