Mit Gurkensalat und Erdäpfelsalat.
Schnitzel
200 g Kalbsschnitzel pro Person plattieren. Auf der Seite einschneiden, damit sich das Schnitzel beim Backen nicht aufrollt. Salzen. Schnitzel panieren: erster Teller Mehl, zweiter Teller versprudeltes Ei mit einer halben Eierschale Milch, einem 1 EL Öl und dritter Teller Semmelbrösel.
In Schmalz herausbacken. Während dem Herausbacken mit dem Schmalz begießen.
Gurkensalat
Salatgurke schälen, Kerne entfernen, mit der Mandoline in dünne Scheiben hobeln. Salzen. 20 Minuten stehen lassen.
In der Zwischenzeit eine Marinade vorbereiten: Sauerrahm, Salz, gehackte Dille, Essig vermischen.
Salatgurke ausdrücken. Mit der Marinade verrühren. Bis zum Servieren ziehen lassen.
Erdäpfelsalat
Erdäpfeln in der Schale fertigkochen. In der Zwischenzeit eine Marinade vorbereiten: Aus Rindsuppe, Apfelessig, Traubenkernöl, Estragonsenf, Salz, Pfeffer.
Kartoffeln noch heiß schälen. In Scheiben schneiden. Marinade unter ständigem Rühren auf die noch warmen Kartoffelscheiben gießen. Rühren, rühren, rühren. Bis die Marinade etwas Kartoffel aufgesaugt hat und dadurch etwas cremig wird.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Aber auch nichts wegzusubtrahieren. Das Wiener Schnitzel ist nicht geeignet für Jamie Olivers 5-Zutatenküche.
Was Ferenc Molnár schon wußte
Das Wiener Schnitzel ist eine Speise, auf deren Gelingen man sich im Allgemeinen verlassen kann. Das hat schon Ferenc Molnár, der Autor des Bühnenstücks „Liliom“, den Josef Meinrad so legendär verkörpert hat, gewußt. Der berühmte ungarische Schriftsteller und Journalist bestellte ein Wiener Schnitzel mit folgenden Worten: „Herr Ober, bringen Sie mir ein Kalbspörkölt, tragen Sie’s zurück, weil es flachsig ist, und bringen Sie mir ein Wiener Schnitzel.“
Auch ich bestelle mir meist ein Schnitzel in einem Lokal, das nicht über die Maßen mein Vertrauen genießt. Damit wirklich nichts schiefgeht, schaut man sich am besten die Sendung der ORF-Fernsehküche von 1963 mit Helmut Misak an.
Pure Kindheitserinnerung an Wien, für uns Kinder (damals 😉😁) kam nichts anderes sooo gerne und lecker auf die Teller! 😊
Liebe Grüße, Gaby 🙋🏻♀️
P.S. …..in ein paar Tagen geht es für mich in die alte Heimat nach Wien und natürlich gibt es dort für mich ein „Wiener Schnitzel“ hausgemacht❣️
Schnitzel gibts auch woanders. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es nirgends so mundet wie zu Hause wie zu Kindheitstagen!
Liebe Grüße, Christian!
Du hast recht…, meine Tante ist eine Kaiserin im Schnitzel ausbacken!😁
Es wurde ja auch Zeit, wir haben schon lange darauf gewartet
Tja, einmal muss es sein.Schnitzel hat es schon immer wieder auf dieser Seite gegeben. Aber keines das den Namen „Wiener Schnitzel“ verdient hätte. Denn das muss mit Kalbfleisch sein.
Hoffentlich hast Du das Schnitzel zwei-lappig herausgeschnitten (lach). Grüsse tom
Man kann die Schnitzeln fertig kaufen, dafür gibt es Fleischhacker… Liebe Grüße, Christian
Das ist ja interessant. Wusste ich gar nicht. lg chris
Naja, ein echter Wiener spürt, was da beim Schnitzerl dazu gehört, das liegt ihm im Blut…wie man sieht!
Der Klassiker!
Manchmal gehen halt nur mehr die Klassiker!
schon ewig nicht mehr gegessen
Wir haben es auch schon lange nicht mehr gehabt und so dachten wir, es wäre mal wieder an der Zeit!
…ein Klassiker der dem Gaumen nie verleidet, ich liebe Schnitzel!😍
Ich könnte es auch öfter essen!
hallo. das nenn ich mal einen klassiker. wenig kann mit einem kalbsschnitzerl mithalten das im schmalz in der pfanne ausgebacken wurde. schaut spitze aus.
bei mir würden wahrscheinlich wieder einige die augen nachdrehen, denn ich würde mir noch ein paar sardellenringerl dazu holen.
liebe grüße und einen schönen tag,
chris
Du bewegst Dich auf den Spuren der Vorfahren! Sardellenringerl mit Kapern gefüllt, dazu ein grünes Salatblatt und eine Zitronenschnitte, so war das damals um 1900. Und kein Erdäpfelsalat, wie hier nachzulesen ist:
https://diepresse.com/home/leben/mensch/opernball/1562452/Wo-der-Wiener-Schnitzel-ein-Hotdog-ist
liebe Grüße, auch Chris