Eine Barbecue Sauce, die ohne zusätzlichen Zucker auskommt. Stattdessen wird auf Ahornsirup und Honig gesetzt. Sie hat den typischen scharfen Rauchgeschmack vom Flüssigrauch und Espressokaffee und vom Chili und selbstgemachten würzigen Ketchup. Man kann sie gut zu einem Steak, Schweinskotelett oder zu Kalbsleber essen. Oder mit einem Burger. Sie ist vielfältig einsetzbar, die All Purpose Barbecue Sauce.
Zuerst ein Ketchup machen:
- ½ kg Tomatenpüree
- 5 dkg Tomatenmark
- 180 ml Apfelweinessig
- 3 TL dunkler Ahornsirup
- 1 ½ TL Salz
- 3 Knoblauchzehen, geschält und gehackt
- Eine kräftige Prise Garam Masala
Zutaten im Mixer pürieren.
Mark Sisson verwendet Tomatenmark und gibt Wasser dazu, um es zu verdünnen. Wir nehmen stattdessen Tomatenpüree, da braucht es kein extra Wasser. Dafür wurde etwas Tomatenmark dazu gegeben, um es ein bisschen dicker zu machen.
Für die Barbecue Sauce zirka 3o dkg abnehmen. Es bleibt ungefähr das Doppelte übrig.
Für die Barbecue Sauce
- Eine kleine Ananas (oder ca. 100 ml Ananassaft)
- 10 g Rauchsalz
- 2 rote getrocknete Vogelaugen-Chilischoten
- 100 ml Espresso
- 1 EL Honig
- 1 TL Paprikapulver, edelsüß
- 30 dkg Ketchup
- Ein paar Spritzer flüssiger Rauch
Ananas schälen und im Mixer pürieren. In eine Kasserolle schütten, salzen und mit den Chilischoten bei mittlerer Hitze auf ein Viertel reduzieren. Honig und Espresso dazu geben und weiter köcheln bis es sirupartig wird. Paprikapulver unterrühren. Mit Ketchup glatt rühren. Mit flüssigem Rauch und Paprikapulver abschmecken. Durch ein Sieb abseihen.
Referenzen:
Alfons Schuhbeck „Meine Küche der Gewürze“, „ Roastbeef mit Bratkartoffeln und Barbecue-Sauce“, S. 288
Mark Sisson with Jennifer Meier „Healthy Sauces, Dressings and Toppings“, „easy ketchup“, p. 170
Tolles Rezept! Ich koche und backe auch gern mit Kaffee & Co. Die Zutaten hab ich – bis auf Rauchsalz und flüssigen Rauch – alle zuhause. Das mach ich nach, aber erst, wenn der Erste im Freundeskreis angrillt. Ich wohne in einer Stadtwohnung ohne Grillplätzchen in der Nähe. Die Frage ist, ob das Produkt leidet (Farbe), wenn man es einweckt. Dann könnte ich es ja jetzt schon machen.
Hat jemand unter den Piefkes einen Tipp für mich, wo man flüssigen Rauch bekommt, wenn man kein Gastronom ist und demzufolge nicht in den einschlägigen Großmärkten einkaufen kann?
Wir kaufen solche besondere Sachen, wenn wir sie zufällig im Regal sehen. Und da muss man zuschlagen!
Man kann es auch im Internet erstehen. Als Alternative kann man es immer noch mit geräuchtem Paprikapulver versuchen.
Da schau ich doch mal im Netz. Dass ich nicht selbst darauf gekommen bin … Danke Dir!
Gern geschehen!
Ich weiß jetzt nicht, wo im Internet es einen guten Händler gibt. Aber ich bin sicher, Du wirst schon was finden!
Das mit dem Espresso ist super. Meine waren bislang immer unfassbar fad, aber das versuche ich nochmal… Jubel…
Naja. Espresso bringt eben immer neuen Schwung hinein!
I will have try this. I am a big fan of home made sauces and the expresso has me very intrigued. Thanks for the recipe Christian.
Glad to hear!
Klasse Rezept 🙂
Danke Dir, Arno! Das ist der Auftakt für heute! 🙂