Eine Suppe mit viel Mais und Tomaten – typisch für die Jahreszeit!
Klasse statt Masse!
Kalte Tomaten-Mais-Suppe
200g gelbe und rote Cherry-Tomaten halbieren, eine rote Zwiebel grob hacken, einen Knoblauch hacken. Tomaten und Zwiebeln in wenig Olivenöl anbraten, zum Schluß den Knoblauch dazugeben, kurz mitschwitzen lassen, vom Herd nehmen und ein bißchen auskühlen lassen. 250 g gut abgetropften gekochten Mais und das Tomatengemüse in den Standmixer geben. 100 ml Wasser dazugeben. Den Saft einer Limette, einen kleinen Bund Koriander, 1 EL Joghurt und 1 TL Balsamicoessig dazugeben. Fein pürieren. Wenn noch nötig, ein bißchen Wasser dazu geben. Zum Schluß durch ein Sieb streichen. Mit Salz abschmecken. Bis zum Servieren im Kühlschrank abkühlen lassen. A n r i c h t e n Suppe kalt servieren. Mit Joghurt beträufeln und mit Koriander Micro Greens servieren.
Ich weiß schon, an was mich das erinnert, was da fehlt: Schinken; ich kenne Nudelsalat nur mit Schinken. Doch solch Befreiungsluft erfüllt uns noch nicht, daß wir uns daran laben könnten; – die Fleischallergie hat uns noch fest im Griff.
REZEPT
2 Paprika „Tequila“ in Violett und 2 Paprika „Lorenzo“ in Grün, 10 Stück Cherry-Tomaten, 4 Jungzwiebeln, 2 Minigurken, 150 g TK-Erbsen, 2 Karotten, 10 kleinere Radieschen in Stücke schneiden. Hafernudeln bißfest kochen, abtropfen lassen. Während die Nudeln kochen, die Marinade zubereiten: 200 g Cottage Cheese, 2 große EL Joghurt, 2 große TL Senf, den Saft einer Zitrone und das Salz verrühren. Dem Gemüse und den Nudeln untermischen.
I want to make music. That means I prefer the Steinway piano.” (Brendel). Es gibt zwar keine auf Kulinarik umgemünzten Steinway-Flügerln. Dennoch paßt der Spruch; wir verwenden nur die besten Zutaten für unseren Spanischen Abend.
Pan Tumaca (Tomatenbrot)
Tomaten blanchieren, enthäuten, bedachtsam Kerne entfernen. In Olivenöl und Salz ziehen lassen. Auf geröstetem Ciabatta eine Knoblauchzehe reiben. Tomaten darauf platzieren.
Spanischer Jambon
Tomaten-Oliven-Ciabatta mit Jambon belegen und schwarzen und grünen Oliven.
Thunfisch-Empanadas mit Mojo verde
Mürbeteig zubereiten, Thunfisch zerdrücken und Lauch in Scheiben schneiden, Salz, mit etwas in Wasser eingelegten Safran vermischen. Teig ausrollen, mit einem runden Ausstecher ausstechen, die Fülle daraufgeben und zusammenklappen, mit einer Mischung aus Eigelb und Sahne bestreichen, bei 180° goldbraun backen. Dazu Mojo verde: Petersilie und Koriander hacken, mit Olivenöl, Zitronenschale, Zitronensaft, geriebenem Knoblauch und Salz verrühren.
Manchego-Bällchen mit Paprikasalsa
Grüne, rote und gelbe Paprika entkernen und schälen, kleinwürfeln. Lauch in feine Scheiben schneiden, mit Paprika vermischen, das Gemüse mit einem Dressing aus Zitronensaft Olivenöl, Salz bis zum Servieren marinieren. Manchego in Würfel schneiden. Durch die Panierstation ziehen und in heißem Öl fritieren.
Sardellen mit Olivenspießen
Ciabatta grillen, die Sardelle mit einem Holzspieß aufspießen, mit Oliven servieren.
Albondigas (Andalusische Mini-Frikadellen)
Rindfleisch mit angeröstetem Lauch, geriebenen Knoblauchzehen, Salz, gemahlener Koriander, Kreuzkümmel, gehackte Petersilie und Koriandergrün vermischen. Kleine Bällchen formen und herausbacken. Tomatensoße: Tomaten blanchieren, Haut und Kerne entfernen, würfeln. Feingehackte Zwiebel auf Olivenöl anschwitzen, Tomatenmark dazugeben, mitschwitzen, Die gewürfelten Tomaten dazugeben, salzen und ein paar Minuten köcheln. Dazu einen Safranreis.
Erlesene Zutaten:
Tomaten aus Granada La Palma, Andalusien: dulcextra
Olivenöl aus Andalusien, ecologico lasolana2, Picual, mit extra viel Polyphenol. Nach einem Hin und Her mit der Speditionsfirma konnten wir das Olivenöl endlich in Händen halten.
Manchego, Käse aus der Region La Mancha, Spanien
Faschiertes Rindfleisch: Wagyu aus Österreich
Tomatenraritäten für die Tomatensoße aus Österreich
Wein aus dem Burgenland: Pinot Noir 2022, Unter den Terrassen, Umathum
So genußvoll es ist, Brendel zu hören, ist es, ihn zu lesen. Man merkt schon am wohlgeformten Ausdruck, daß hier ein Großmeister der Sprache am Werk ist. Ebenso gefällt mir, daß er der Schreibweise vor der Rechtschreibreform 1996 verhaftet ist.
Auf dem Leseteller: Alfred Brendel „A bis Z eines Pianisten“, erschienen 2012 in alter Rechtschreibung.
Auf dem Plattenteller: Alfred Brendel spielt Schubert u.a. „Moments musicaux“ (Philips, aufgenommen 9/1987 in Neumarkt/Oberpfalz, Deutschland)
Heute haben wir unser erstes IoT*-Gerät gekauft, einen Staub- und Wischroboter – ohne Smartphone und WLAN wären wir aufgeschmissen. Dafür sind wir in die SCS Vösendorf gefahren. Das neue Buch von Brendel, seine letzten Worte, „Naivität und Ironie“, haben wir nicht bekommen. In der einen Buchhandlung gab es ein Exemplar, das schon verkauft war (Morawa); die andere führte es gar nicht (Thalia). Das Buch wird als Bestseller Nr. 1 bei Amazon geführt – und wurde dort bestellt. Ich habe es probiert – ohne Internet geht’s halt nicht. In modernen Zeiten leben wir.
Heute gibt es nichts klassisch Italienisches, heute gibt es: Vitello tofunato mit fritierten Knoblauchscheiben und Kräutern. Die klassische Variante geht mit Thunfischsoße und das Kalb wird gekocht. Bei uns gibt es Tofumörtel, gebratenes Kalb und fritierte Kräuter – alles ganz anders… trotzdem läßt sich die Abkunft vom vitello tonnato nicht verheimlichen.
Für den Tofumörtel: 300 g Seidentofu, 60 ml Zitronensaft, 3 zerdrückte Anchovis, 2 geschälte und geriebene Knoblauchzehen und 3 gehäufte EL geriebenen Parmesan. Das kommt alles in einen Standmixer und wird püriert. Im Kühlschrank aushärten lassen.
Das Kalbsfilet salzen und pfeffern. Butter in der Pfanne erhitzen. Darin das Kalbsfilet rundum anbraten. Im Backrohr bei 180°C 10 Min. ziehen lassen. Danach auskühlen lassen.
Estragonkräuter in Olivenöl fritieren, dann die Basilikumblätter und zum Schluß die Knoblauchscheiben. Achtung: es spritzt. Notfalls mit Küchenkrepp abdecken.
Wenn das Kalbsfilet ausgekühlt ist, das dauert zirka eine halbe Stunde, aufschneiden und mit dem Tofumörtel, dem Fritiertem und Rucola anrichten.
Das ist keine Zauberei, sagte die Hofköchin. Und meint das im vollen Ernst. Aber so gut wie das geschmeckt hat, klingt das unglaubwürdig. Warum gibt es das dann nicht öfter? Wenn’s eh so einfach ist… Auch wer keinen Tofu mag, wird hier zugreifen.
Dazu könnte ich mir gut Weißbrot vorstellen – und ein Glas Weißwein – einen Grünen Veltliner.
Unser Kakaopulver von Xocolat neigt sich dem Ende zu, wir dürfen nicht vergessen, am Samstag für Nachschub zu sorgen!
Schokoaufstrichbrote mit Kiwi
Haselnußmus statt Mandelmus, wir bilden uns ein, dann schmeckt es mehr nach Schoko.
Statt Erdbeeren aus Ägypten gab es Kiwi aus Neuseeland.
Statt einer Müslistange: Dinkelvollkorn-Croissant.
Schon die erste Berührung mit diesem Schokoaufstrich ist verheißungsvoll. Sein Anblick… von betörender Schönheit. Und dann erst der Geruch! Wie wird das erst auf dem Gaumen schmelzen?
Besser als Nutella, oder?
Das steht außer Frage, ein Blick auf die Zutatenliste verschafft Gewißheit: Haselnußmus, Ahornsirup, Kakopulver, Tonkabohnen und Wasser, das hat mit Nutella wenig zu tun.
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Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.
Die Hofköchin hat einen Wochenplan gemacht, da kann ich jeden Tag nachschauen, was es denn heute Feines gibt.
Das ist nur so ein Plan, der wird jeden Tag geändert.
Achso.
Heute gab es zum Frühstück: Belegte Brote. Mit Roastbeef!
Statt Tomaten sollten Ribisel sein, diese hätte es gegeben, haben wir aber verweigert, kamen aus Holland, sehr teuer. Statt Blattsalatherzen aus Spanien, nahmen wir Wildkräuter aus dem Glashaus. Ziegenbutter statt „normaler“ Butter, englischer Senf, Cottage Cheese, Roastbeef, Avocado waren ziemlich hart, Tomaten, Kresse, rote Senfsprossen, Wildkräutersalat mit Pimpinelle, Schafgarbe und Sauerampfer.
Eigentlich wollten wir das nicht veröffentlichen, aber nun ist es halt da.
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Der veränderliche Wochenplan an der Kühlschranktür
Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.
Von unserem letzten Spaziergang durch die Innere Stadt haben wir ein neues Kochbuch mitgebracht. Seit Sommer freuen wir uns auf das neue Buch von Bettina Matthaei: „Abnehmen mit Kohlenhydraten“, kurz vor Weihnachten 2024 ist es erschienen. Wie so oft schreibt sie die Rezepte zu einer Ernährungsphilosophie, hier von Daniela Kielkowski. Kernsatz: Fette verbrennen nur im Feuer der Kohlenhydrate. Wir kaufen uns ja das Kochbuch wegen der Rezepte, kommen aber nicht umhin, uns auch den theoretischen Teil zu Gemüte zu führen. So bringt es unser Wissen um Ernährungsfragen automatisch ein Stückerl weiter.
Im 1. Stock im Café Heiner mit Blick auf die Wollzeile
Gleich ausprobiert zum Frühstück
Aus der Abteilung „Dips und Aufstriche“ haben wir den Feta-Paprika-Dip und den Feta-Dip mit Honig und Thymian ausprobiert. (S. 146)
Eine geringfügige Modifikation mußten wir vornehmen. Wir haben die gegrillten Paprika nicht aus dem Glas genommen, sondern frische Paprika selbst im Backrohr gegrillt. Dadurch ersparten wir uns das sehr gründliche Herauspressen der Flüssigkeit von den Paprikastreifen, wie Bettina Matthaei schreibt. Dafür mußte die Hofköchin die schwarze Grillhaut abziehen. Eine andere Modifikation hat die Hofköchin dann doch nicht angebracht: man hätte es doch nicht mit dem Handrührgerät pürieren sollen, sondern mit der Gabel zerdrücken, sodaß es mehr bröckelig bleibt. Das ist zwar Handarbeit, dafür fließt der Dip dann nicht vom Brot, wie das bei uns geschah. Außerdem schmeckt das Bröckelige besser. Vieles, so scheint es, ist dem Zeitgeist der Bequemlichkeit geschuldet, dem man entgegenkommen will.
Mit dabei waren viele Kräuter: geistesanregender Thymian und frischer Petersilie, erfrischende Erbsensprossen, sowie Radieschensprossen, geschälte und entkernte Salatgurken und Kresse.
Außer Schinken braucht man nichts; – vielleicht ein bisserl Kren dazu, mehr nicht. Keine Butter, denn dieser Schinken zergeht auf der Zunge. Man würde sich selbst um dieses Geschmackserlebnis bringen, wenn man die Semmel mit Butter bestreicht. Wir haben uns den Schinken beim Thum-Stand auf der Freyung dünn, aber nicht hauchdünn aufschneiden lassen, so schmeckt es am besten. Oft wird Schinken zu dünn aufgeschnitten, hat dann keine Form mehr und verwurlt sich miteinander.
Ich hätte nie einen Cent investiert, um Supermarktketten zu beliefern.
Roman Thum, Thum Schinkenmanufaktur, fünfte Generation
Thum läßt sich nicht genau darüber aus, wo seine Mangalitzas herkommen, nur soviel daß sie aus dem Burgenland und der Steiermark stammen. Am Neusiedlersee in Podersdorf am See, Ortsteil Hölle, wenn man direkt am See entlangfährt, kommt man zu einem Gehege mit Mangalitzaschweinen. Ob das Schweine von Thum sind, kann ich nicht sagen, aber es ist genauso, wie man sich das vorstellt. Die Schweine unterm blauen Himmel strahlen eine Zufriedenheit aus, beneidenswert. Jedes Jahr fahren wir dorthin und besuchen die Mangalitzaschweine. Es ist eine Erholung, am Gehege zu verweilen, in der Sonne zu dösen und den Mangalitzaschweinen dabei zuzusehen, wie sie sich im Gatsch suhlen, herumtoben und dabei vergnügt quieken.
Mister Schinken became a Master of the Mangalitza in his home country. This ham of great quality is very different from what we can find in France.
Charles Fourreau, Hôtel de Crillon, Place de la Concorde in Paris
Wenn wir von der guten alten Zeit sprechen, meinen wir ja nicht unsere Jugendzeit. Mit Jugend hat es dennoch zu tun: mit Jugendstil. In der Oberlichte eines Hauseingangs hat er sich festgehalten: eine geschwungene Linie und dann sieht man es auch in den gläsernen Türpanelen, die einen kleinen Einblick geben, in das Stiegenhaus bis zur geschwungenen Stiege hinauf; – man steht vor einem Haus des Jugendstils.
Jahraus jahrein geht man vorbei an den Gemäuern, die diese Stadt ausmachen. Und dann eines Tages bleibt der Blick hängen, an einem ikonischen Versatzstück des Jugendstils und man wird sich bewußt, wo man ist und daß dieser Ort eine Geschichte hat.
Was vergangen, kehrt nicht wieder; Aber ging es leuchtend nieder, leuchtet’s lange noch zurück.
Karl August Förster
Das Haus in der Hetzendorfer Straße 138 wurde erbaut im Jahr 1911 durch den Architekt und Stadtbaumeister Gustav Endl.
Die unaussprechlich guten Trzesniewski Brote gibt es seit 1902 in Wien; das Stammhaus wurde von dem Krakauer Franciszek Trzesniewski am Tiefen Graben gegründet.
Das Schwarze Kameel, Restaurant und Gewürzkrämerei, wurde 1618 gegründet und erhielt 1901, als das Haus neu erbaut wurde, seine Jugendstil-Einrichtung.
Mangalitza war die beliebteste Schweinerasse der k.u.k. Zeit.
Jugendstilbrote
Oliven-Tomaten-Chiabatta (Josephbrot) mit Tomatenaufstrich von Trzesniewski
Weinbergspitz (Öfferl) mit Curry-Ei-Aufstrich (Schwarzes Kameel) mit Kresse garniert
Weizenbaguette (Öfferl) mit Ziegenkäse (Pico Affine) oder Ziegenkäse mit Edelschimmel sowie mit Salatgurkenscheiben und Schnittlauch
Getoastete Semmel (Öfferl) mit Butter bestrichen, frisch geriebener Kren, Mangalitza-Schinken (Thun) Scheiben von frisch gekochtem Ei
Getoastete Semmel (Öfferl) mit Pastrami, Butter, Tomatenscheiben und frisch geriebenem Kren
Weinbergspitz (Öfferl) mit Mangalitza-Salami und Ziegenhartkäse mit Tomatenscheiben.
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