Wir begrüßen die Heimkehrer aus den Urlaubsdestinationen mit einem sommerlichen Gericht, damit die Landung in der Heimat nicht so hart ist. Seid willkommen zu Hause!
Zitronensaft, Balsamicoessig, Olivenöl, Salz, fein gehackten Thymian, Jamaika-Thymian, Basilikumblätter verrühren. Halloumikäse in Scheiben schneiden und grillen. Mit einer Salatmischung aus Lollo Rosso, Lollo Bianco, Rucola, etc. servieren.
Frühstücksspeck würfeln, Rüben, Sellerie, Karotten, Petersilwurzen, Kartoffel parieren und vierteln, Fasern der Mangoldrippen entfernen, Petersilie entstielen. Speckstücke in einer Pfanne mit Olivenöl braten, Kartoffeln und Karotten hinzugeben und schmoren lassen, etwas später das restliche Gemüse dazu geben. Bei schwacher Hitze schmoren lassen, mit Rinderbrühe aufgießen und zugedeckt bei ganz leichter Hitze schmoren lassen, das Gemüse muss auf der Zunge zergehen.
T-Bone-Steak lange vor dem Kochen aus dem Kühlschrank herausnehmen und kurz vor dem Grillen salzen.
Inspiriert von Alain Ducasse, Grand Livre de Cuisine : « Hohe Rippe vom Chalosse-Rind », S. 429
Ein T-Bone-Steak à 1 kg reicht für etwa 2 bis 3 Personen. Zum ersten Mal Fleisch aus dem Internet bestellt und es hat geklappt, auch die Abrechnung war grammgenau, das Zuviel wird sofort zurücküberwiesen. Gut abgehangen schmeckt das T-Bone-Steak herrlich. So kann man sagen, es wurde in Österreich groß gezogen, geschlachtet, zerlegt und: zernagt. Ohne Pfeffer, irgendwelchen Marinaden oder BBQ-Saucen, das braucht man nicht. Diese erweisen sich als überflüssig, nämlich dann wenn die Grundzutat, das Fleisch, von hoher Qualität ist. Wir haben das Steak in Tranchen serviert.
Zubereitung Das T-Bone-Steak eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, um es auf Zimmertemperatur zu bringen. Dann salzen, mit wenig Olivenöl beträufeln und damit einreiben. Die gußeiserne Grillpfanne bei höchster Temperatur vorheizen. Wenn sie zu rauchen beginnt, das Fleisch einlegen, 6 Minuten lang, wenden und nochmals 6 Minuten lang grillen. Dann die Seitenkanten grillen und anschließend 10 Minuten ruhen lassen, im Backrohr aber auch draußen bei Zimmertemperatur, damit die Wärme durchziehen kann. Und die Fasern sich entspannen.
Dazu einen Romanescosalat mit Tomatenraritäten, wie hier. Und einen gekochten Maiskolben mit Kräuterbutter und in der Pfanne gebratene Eierschwammerl.
Unverfälscht, pur, urwüchsig und bodenständig. Mit Ananas-Paprika-Salsa, Louisiana-Coleslaw, Grillmais-Salsa, Röstpaprika-Salat und Chimichurri. Aus gutem Anlass, dem Geburtstag eines Freundes, gibt es dieses Freudenfest der Sinne. Dazu kommen edle Getränke: Bier aus Belgien, Trappistes Rochefort Nr. 8 und Nr. 10. Und ein Flascherl Rotwein vom Feinsten: die „Rotwein Cuvée Haideboden“, Umathum, 2016. Davor gab es eine Tomaten-Curry-Suppe mit Ziegenfrischkäse und rosa Pfeffer.
Mit Tomaten-Mayonnaise und Grünkohl- und Süßkartoffel-Chips. Dazu Salat mit Stangensellerie, Gurken und Salatherzen. Das Jalapeno-Ketchup wurde nicht selbst gemacht, sondern ausnahmsweise gekauft, war aber beeindruckend gut. Aus St. Pölten von Fireland Foods. Mit Garnelen aus Hall in Tirol, Rindfleisch aus dem Tullnerfeld in Niederösterreich, gekauft in Wien.
Das Pluma befindet sich im Rücken an der Vorderstelze beim Schwein. Es ist immens saftig, wenn man das Fett nicht abschneidet, das überschüssige Fett wird beim Grillen ausgelassen. Darüber hinaus ist es fest, sodass man gerne herzhaft zubeißt. Mehr zum Pluma, Rezepte und woher dieser Fleischschnitt kommt, siehe Rüther, 2018*.
Dry Aged aus dem Waldviertel. Ein Tomahawk auf dem Grill. Dazu Herrenpilze, Patatas und Tomatenraritäten. Zum Rezept gibt es nicht viel zu sagen. Das Gericht lebt aus der Kraft seiner Zutaten. Urtümlich, unverfälscht.
Fast hätte ich ihn übersehen, weil der Strunk aus der Ferne aussieht wie Rhabarberstangen. Aber die Saison für Rhabarber neigt sich dem Ende zu und der Mangold kommt wieder an die Reihe.
Mangold wird meist gedämpft, wir aber essen ihn roh. Dafür muss er absolut frisch sein. Er wird in feine Streifen geschnitten und mit Mittelmeerkräutern vermischt. Dazu passt ein Stück Thunfisch, außen gegrillt, innen noch roh. Mangold & Thunfisch: bei beiden wird absolute Frische bevorzugt. Dann lassen sie sich am besten genießen. Mangold & Thunfisch: Was will man mehr.
Mit Kaki – der Frucht nicht der Farbe – Himbeeren und anderen Köstlichkeiten. Dazu eine Scheibe Weißbrot, bei dem der Teig 48 Stunden geruht hat. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Das Steak, 35 Tage gereift, hat eine schöne Maserung und kommt ganz aus der Nähe: aus Weiten im südlichen Waldviertel, Bezirk Melk. Das Gemüse stammt vom Feigenhof/Wien, selbst die Melone und sogar die getrockneten scharfen Chilis.