Pilze à la crème mit Semmelknödeln „modern Art“

Fotos und Text © 2024 https://kuechenereignisse.com

Diese Semmelknödeln wurden mit einem selbstgemachten Knödelbrot gemacht, ohne Getreide, also ohne Kohlenhydrate, dafür mit Flohsamen, also mit reichlich Ballaststoffen1.  Ob diese wohl auch zum Schweinsbraten gereichen?

Das Brot wurde selbstgebacken und hernach im Backrohr getrocknet. Man könnte es auch einfach trocknen lassen, aber dafür müßte man das Brot eine Weile früher backen.

Nächstes Mal werden die Semmelwürfel kleiner geschnitten. Das war das erste Mal, daß die Semmelknödeln mit einem Knödelbrot aus Flohsamen gemacht wurden.

Bei den Pilzen kam eine Mixtur aus frischen und tiefgefrorenen Steinpilzen, Pfifferlingen, Kräuterseitlingen und Champignons zum Einsatz. Deshalb wurden sie in getrennten Pfannen in Olivenöl gebraten.

Die Pilze wurden mit vielen Kräutern unterhoben wie Majoran, Petersilie, Wacholder, …

Die Knödel wurden etwas dünkler, als bei Bettina M. Das mag an den dunklen Flohsamen liegen. Gibt´s auch hellere?

Für die Sahne wurde eine Bauernsahne und Clotted Cream verwendet…

Die Küchenfee sagt, ich sei ein Soßenkasper, deshalb kam mehr Soße dazu.

Hält man sich an die Mengen, ergibt das nur 10 KH pro Portion. Damit kann ich leben.

Dauer: 2 h

Aus dem Buch „Low Carb Vegetarisch“, Bettina Matthaei, 2017. Die nächsten Bücher sind schon im Visier. Wir werden sie wieder via Internet bestellen; auf terrestrischem Wege sind sie nicht leicht zu bekommen.


1 100 g Flohsamen haben 42 g Ballaststoffe, 9 g Kohlenhydrate, 24 g Eiweiß, 26 g Fett https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/C460000/Flohsamen/


Die Wiener Festwochen 1974

Nun haben also die Wiener Festwochen begonnen; die Eröffnung wurde live im Fernsehen übertragen. Weil‘s mich interessiert, habe ich das nachgesehen1: Vor 50 Jahren am 26. Mai gaben die Wr. Philharmoniker im Musikverein ihr Eröffnungskonzert und spielten unter Dr. Karl Böhm Bruckners Achte. Damals feierte man den 150. Geburtstag von Anton Bruckner. Dieses Jahr findet ein noch runderer Geburtstag Bruckners statt. Doch bei der Eröffnung 2024 nichts dergleichen: nur lautes Gekreische und hohle Phrasen.


1  Das Programmheft der Wiener Festwochen 1974:  https://at-festwochen.s3.eu-central-1.amazonaws.com/2020/WFW-1974.pdf 1974 noch war Bruckner im Festwochenprogramm stark vertreten, mehrere Sinfonien, Motteten und das Te Deum wurden aufgeführt. Damals hatte man noch hohe Ansprüche an die Kunstschaffenden und an das Publikum. So verbat es sich Giorgio Strehler, daß man seiner Inszenierung von „König Lear“ in italienischer Sprache eine Simultanübersetzung beistellte. Italienisch mußte man eben können, um seine Kunst zu erleben. Dementsprechend rar gesät war das Publikum im Saal. Ich kann Giorgio Strehler durchaus verstehen. Zumal Sprechtheater findet der Ausdruck hauptsächlich in der Sprache und in der Stimme statt, der durch die deutsche Simultanübersetzung größtenteils verlorenginge. Wer schon einmal die Simultanübersetzung nur bei einer Hochzeitsrede mitbekommen hat, weiß wovon ich spreche. Wie das heruntergeleiert wird, entsetzlich. Das Bemühen des Vortragenden in die Ausdruckskraft verpufft wirkungslos.

Bericht über die Wr. Festwochen 1974 in der Österreichischen Musikzeitschrift Band 29 Heft JG: https://www.degruyter.com/document/doi/10.7767/omz.1974.29.jg.376/html?lang=de

Es hapert zum Beispiel am Schlagobers

Was uns so gestört hat, war beispielsweise das Schlagobers. So pingelig das auch klingen mag, uns hat das Schlagobers zum Eis weder in Podersdorf, noch in Rust und noch in Mörbisch geschmeckt, überall war es der selbe Mist. Zu Hause angekommen, haben wir uns selber Schlagobers aufgeschlagen mit der iSi-Flasche und Sahne aus dem Supermarkt verwendet, einmal nöm Schlagobers und einmal das Spar Natur*Pur. Schmeckt viel besser. Und nun haben wir ein Bio-Obers von der Fa. Stadler gekauft bei gurkerl.at und siehe da, das schmeckt noch viel besser, um Häuser besser. Am Fettgehalt kann es nicht liegen, denn der liegt bei allen ausprobierten Produkten bei 36 %.

Sprühsahne aus der Dose ist einfach zu handhaben, schon klar, aber: können die Profis im Burgenland keine iSi-Flasche befüllen? Und ist nicht Sahne aus dem Glas wesentlich umweltfreundlicher als die Sprühsahne aus der Dose? Das ist der Grund, einer davon, warum ich eher ungern auf Urlaub fahre und der Gastronomie skeptisch gegenüber stehe, die es nicht einmal fertig bringt, ein gutes Schlagobers zu produzieren. Und das bei diesen exorbitanten Preisen. Zu Hause und selbstgemacht schmeckt es einfach besser. Wir haben in Österreich – manchmal, sehr selten – hervorragende Produkte, die iSi-Flasche ist eines davon, wird verwendet von den besten Köchen der Welt. Warum verwendet dann hierzulande die Gastronomie nicht die iSi-Flasche? Und warum soll ich auswärts schlechter essen als zu Hause? Warum in meinem Urlaub? Warum soll ich dafür auch noch mehr bezahlen? Warum schaffen die Profis nicht zumindest das Gleiche, was wir als Amateure nebenbei zusammenbringen? Wir haben auch noch was Anderes zu tun.

Interessante Links:

www.isi.com/culinary

https://www.isi.com/kulinarik/produkte/detail/product/professional-chargers/#videos-1


Muscheln à la crème

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Es gibt Champignons à la crème. Und es gibt Muscheln à la crème, diese hier sind mit Frühlingszwiebeln.

Jedes Jahr zum Beginn der Schwammerlsaison gibt es die Champignons à la crème. Eine Tradition, die man auch auf Muscheln übertragen könnte.