Karfiol mit Frischkäse-Tomatensauce und Hühnerbrust-Streifen

Schon beim Abschmecken war es ausnehmend gut – und dann erst bei Tisch. Man merkt sofort, wenn man es mit einem Rezept von Bettina Matthaei zu tun hat. Ich habe nicht gewußt, nach welchem Rezept die Küchenfee gekocht hat – und war aufs Angenehmste überrascht vom exquisiten Geschmack schon beim Abschmecken. Allerdings muß man ein bißerl aufpassen, damit man sich beim Kosten nicht die Lippen verbrennt. Die Karfiolröschen sind wie „Brennstoffzellen“, in denen sich die Hitze gut hält, was den Hitzesensoren Lippen und Zunge wenig konveniert.


Grundsätzlich wird die Hühnerbrust gebraten, der Blumenkohl gebraten, mit den Tomaten; und mit Obers, Frischkäse und Tomatenmark verrührt. Das geht schnell, ist einfach und schmeckt.

Nach Dr. Med. Anne Fleck, Schlank! Für Berufstätige*: Hähnchen mit Blumenkohl in Frischkäse-Tomaten-Sauce, S. 103.


Karfiol-Kürbis-Salat

Auch wenn man vielleicht Kürbis nicht sonderlich mag, dieses Rezept belehrt einen des Bessren!

Rezept

Mittleren halben Muskatkürbis schälen und dann in Würfel schneiden, einen halben Karfiol in Röschen teilen. Das Gemüse (Kürbis und Karfiol) mit 1 EL Kreuzkümmel, 1 EL rotes Paprikapulver, 1 EL Kurkuma, Salz, 2 EL Olivenöl gut verrühren. Das Gemüse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten, bei 230° eine Viertelstunde fertiggaren, in der Zwischenzeit Rucola waschen und trocknen. Auf dem Teller verteilen. Dressing 40 g Sesampaste, 150 g griechisches Joghurt, Abrieb und Schale einer Zitrone, Salz, Cayenne-Pfeffer zusammenrühren. Wenn es zu dick ist etwas mit Wasser verdünnen. Die Eier 5 Minuten kochen. Vorsichtig schälen. Anrichten Das Blech aus dem Ofen nehmen. Etwas auskühlen lassen. Das Gemüse auf dem Rucolabett verteilen. Mit dem Dressing beträufeln. Mit grob gehackter Pistazie und Radieschenkresse bestreuen. Die weichgekochten Eier vorsichtig halbieren und auf dem Teller platzieren. Und mit Kichererbsenfladen, siehe da, servieren.

Inspiriert von Dr. med. Anne Fleck, Gesünder geht`s kaum*, S. 72

Ein K.u.K.-Rezept

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Der gekochte Kohlrabi hat etwas den Bauch Schmeichelndes, damit man sich richtiggehend wohlfühlt. Dazu steht der gebackene Karfiol (Blumenkohl) in leichtem Kontrast und macht daraus etwas Rundes Ganzes. Diese Kombination aus zwei Rezepten nach Alexander Herrmann ist ein außergewöhnlicher Genuß, schmeckt einfach wunderbar, man könnte fast schon sagen kaiserlich-königlich.

Rezept Karfiol und Kohlrabi

Tempura-Teig 40 Gramm Mehl, 40 Gramm Maisstärke, 100 Milliliter Wasser, ein Eßlöffel Rapsöl, Salz, Muskatnuß und geriebene Schale einer Zitrone zusammenmischen und im Kühlschrank fünf Minuten ziehen lassen. Karfiol In der Zwischenzeit Karfiolröschen aufteilen und in kochendem Salzwasser zwei Minuten bißfest kochen. Abgießen und gut abtropfen lassen. Anschließend im Tempurateig weden und in heißem Rapsöl aussebacken. Kohlrabi schälen, vierteln, in Scheiben schneiden. Die schönen grünen Kohlrabiblätter auf die Seite legen. Dann die Kohlrabi sechs Minuten in kochendem Salzwasser bißfest kochen und abgießen. Bis der Kohlrabi kocht, 200 Milliliter Sahne in der Kasserolle mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß abschmecken und einköcheln. Kohlrabi und die Kohlrabiblätter dazu geben. Noch ein paar Minuten auf kleiner Hitze köcheln.  Zum Schluß mit reichlich Schnittlauch bestreuen.

Alexander Herrmann, Schnell mal was Gutes*, aus zwei Rezepten (S. 55 und S. 68) nachempfunden.

Frühlingsgruß auf karfiolisch

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Einen kleinen grünen und einen kleinen weißen Karfiol in Röschen teilen, mit Olivenöl und Salz mischen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im Backrohr bei 190 Grad 30 Minuten rösten. In der Zwischenzeit drei Frühlingszwiebel in dünne Scheiben schneiden, 150 Gramm Sojabohnen blanchieren und enthäuten. Den Karfiol aus dem Backrohr nehmen und in eine Schale geben, mit den Frühlingszwiebel, Sojabohnen, getrocknete Cranberries, Cashewkerne, gehackten Koriander und zwei Esslöffel geröstetem Sesam vermischen. Dressing: 80 Gramm Tahini mit 120 Milliliter Wasser den Abrieb und den Saft einer Zitrone und Salz gut verrühren. Den Salat damit marinieren. 


Inspiriert von Tanja Grandits „Tanja vegetarisch“*, S. 104

Niemand weiß, wo Karfiolien liegt.

Sprichwort aus Karfiolien

Schinken-Flammkuchen mit Blumenkohl

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Den Karfiol  in der Zauberette zerkleinern und auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech auslegen. Bei 180 °C etwa 10 Minuten backen. Auskühlen lassen. Karfiol mit feingehacktem Knoblauch, Ei, geriebenem Cheddar-Käse, Salz, Pfeffer, getrocknetem Oregano, Thymian und Rosmarin vermischen. Die Karfiolmasse auf dem Backblech etwa 1 cm dick ausstreichen und zirka 15 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit Frischkäse mit feingehacktem Petersilie, Salz und Pfeffer verrühren. Den Flammkuchenteig mit Frischkäse bestreichen, mit in dünne Ringe geschnittenem Jungzwiebel, gewürfelten Paprika und gewürfeltem Schinken bestreuen, weitere 15 Minuten backen.

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Heilbutt Blumenkohl Erdnuss

Anstelle der Haut bekommt der Heilbutt eine feine Kruste aus Erdnuss und Pankomehl. Dazu kommen Blumenkohlcreme und Blumenkohlröschen. Und kleine Tomaten, die man selbst einlegt, eine Stunde ziehen lassen, das genügt schon. Obwohl zuvor noch nie gegessen – die Erdnusskruste war überhaupt etwas völlig Neues – , hat es uns auf den ersten Bissen geschmeckt.