Home-Office-Salat

Wer im Home Office sitzt, hat‘s nicht leicht. Vieles muß er ertragen, die Abwesenheit des Kantinenessens und das Hämmern und Bohren von Nebenan, falls man das Glück hat, einen unausgelasteten Nachbarn zu haben, der sich zum Heimwerker berufen fühlt und dem die Projekte scheinbar nicht ausgehen, zu allem Überfluß.

Da tröstet einen der Pecorino-Artischocken-Salat mit Rucola schon etwas. Dieser Salat wurde am Sonntag vorgekocht und am Montag zu Mittag gegessen. Vorgekocht deshalb, weil ein Ei gekocht werden mußte. Man kann den Salat gut vorbereiten und ihn dann einfach aus dem Kühlschrank nehmen und essen. Nach Dr. med. Anne Fleck, Schlank für Berufstätige*, S. 84, bei uns kam Endiviensalat dazu. Als Begleitung gab’s Pumpernickel und Knäckebrot.

Schichterdäpfeln und Schichtkelch

Ideal zum Mitnehmen, beides für die Arbeitswoche. Und beides nach einem traditionell ungarischen, mündlich überlieferten Rezept. Das gibt’s sicher nicht in der Kantine!

Rakott krumpli (Geschichtete Erdäpfeln)

1kg Kartoffel in der Schale in Salzwasser kochen, auskühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Ein Dutzend Eier hartkochen und schälen und in Scheiben schneiden, Ungarische Kolbasz in Scheiben schneiden. Aufschichten: eine Schicht Kartoffeln, salzen, Eier auflegen, Wurst und das Ganze nochmal, mit Kartoffeln beenden. Reichlich Sauerrahm darübergießen. Im Backrohr bei180° goldbraun anbraten.

Rakott Kel  (Geschichteter Kelch)

2 große feingehackte Zwiebeln in Gänseschmalz anschwitzen, 600 g gemischtes Faschiertes dazugeben und anbraten. Dann mit Knoblauch, Salz, Majoran, Kümmel und rotem Paprikapulver würzen. 280 g gewürfelte Tomaten dazugießen und eine halbe Stunde leise köcheln. In der Zwischenzeit den Kelch in Streifen schneiden und blanchieren, gut abtropfen lassen und den Österreis bißfest kochen, abtropfen lassen. Den Reis, Kelch und das Fleischsugo miteinander gut verrühren, mit Majoran und Kümmel und Salz abschmecken. In einem mit Gänseschmalz ausgefetteten Form legen und mit Sauerrahm bestreichen. Bei 180° goldbraun anbraten.

Anmerkung:

Mir ist das Rakott krumpli ein bißerl zu eintönig. Deshalb werden die Erdäpfeln ein bißerl angebraten.

Quinoa-Salat mit Mango/ Hirse-Salat mit Kürbis/ Kartoffel Alfonso

Das Essen in der Kantine hat mir in letzter Zeit nicht mehr ganz so zugesagt. Daher gibt es drei Gerichte zum Mitnehmen.


Drei kleine Salate zum Mitnehmen

Ein Fischcurry-Salat mit unserem Lieblingscurry, dem Jaipur. Ein knackiger Radieschen-Fenchelsalat mit geräucherter Forelle. Und ein Waldorf-Salat. Die Salate für die Woche, urlaubsbedingt sind es nur drei.

Fünf kleine Salate zum Mitnehmen

Das Angebot in Firmenkantinen ist ja oft bemerkenswert unoriginell, vor allem was Salat betrifft. Und wenn es dann auch noch gesund und gut schmecken soll, steigen die meisten sowieso komplett aus. Ob zum Mitnehmen in die Arbeit, auf den Tennisplatz oder einfach für zu Hause, wir präsentieren: Von Montag bis Freitag jeden Tag einen anderen Salat. Fünf Salate für die Woche! Kochen tut man die am besten alle auf ein Mal, gleichzeitig, etwa am Wochenende davor. Das geht schon, weil die Herstellung aller Salate dem selben einfachen Prinzip folgt. Zuerst die Grundzutat einweichen, meist eine Hülsenfrucht oder sonst etwas Getrocknetes, dann mit anderen Zutaten vermischen, fertig. Kalt serviert und kalt genossen.

Riesen-Feinschmecker-Grillsalat

Für alle, die es gerne frisch haben: Salat mit grünem Spargel, geschnetzelten, getrockneten Tomaten, fein gehobelten und gegrillten Zucchini, dazu gegrillter Halloumi.  Und alles in riesigen Mengen, damit der Genuss nie ausgeht.

Dill-Zuckererbsensalat

Dünne weiße Spargelstangen mit knackigen Zuckererbsenschoten, roten Zwiebeln und Hähnchen in feinem Avocadoöl, in dem Dille und Petersilie sich entfalten können. Umschmeichelt mit einer Mayonnaise ohne Zucker, dafür mit einer neuen Geheimzutat. Darüber Karamell-Cashew-Nüsse. Am besten kalt genossen.