Am 17. Juni wurde die Miesmuschelsaison bei Moule Morisseau eröffnet. Und schon gibt es sie bei uns, läppische 1.332 km Luftlinie von Le Vivier-sur-Mer in der Bretagne entfernt, am Tisch! Auf eine erfolg- und genussreiche Muschelsaison 2019. Zum Auftakt gibt es die fleischigen Morisseau-Muscheln in einer samtenen Sauce (Velouté) aus Topinambur und Wurzelspeck mit Chips.
Schlagwort: Miesmuschel
Frittierte Miesmuscheln
Miesmuscheln werden in einen dickflüssigen Teig getaucht und dann in heißem Öl frittiert. Eine einfache Art, Miesmuscheln zu genießen. Als sonntäglicher Vormittagssnack. Auch wenn draußen der Himmel bewölkt ist, scheint die Sonne Sardiniens im Inneren.
Einfache Küstensuppe
Eine Suppe mit frischem Fisch und Miesmuscheln, was das Meer so hergibt. Aus Fischkarkassen machen wir vorher einen Fischfond, der für die Suppe benötigt wird. Für den Fisch kann man alles hineingeben, was der Fischer an Seefisch oder Muscheln gerade anschleppt und somit an der Küste verfügbar ist.
Suppe nach Art des Leuchtturmwärters
In der Abgeschiedenheit eines Leuchtturms kommt man auf Ideen. Eine Bouillabaisse, darauf weist Bocuses Kochbuch hin, darf niemals mit Schalentieren, wie Mies- oder Venusmuscheln, in Berührung kommen. Der Geschmack der Muscheln sei zu stark und außerdem bringen sie „nur allzu oft“ Sand in die Suppe.
Miesmuscheln nach Cancaler Art
Zu Ehren seines Großvaters, dessen Methoden er schon im Alter von 5 Jahren verfolgte, nannte „Le Capitaine“ seine Miesmuschelzucht nach ihm: „Morisseau“. Der Großvater verstand sein Handwerk, er richtete seine Arbeit nach dem Rhythmus der Natur aus. So wie sein Großvater macht es nun 35 Jahre später auch „Le Capitaine“, Stéphane Hesry. Nur ausgewählte Fischhändler in Frankreich führen diese Moules de Bouchot, wie Miesmuscheln im Zuchtanbau auf Französisch genannt werden. Man muss sich darum bemühen, um ein Kunde dieses Miesmuschelproduzenten zu werden.