Fa-Spaghetti

Fa-Spaghetti mit der wilden Frische von Limonen

Die wilde Frische von Limonen ist nicht mehr. Wie wir erfahren mußten, wurde die Fa-Seife eingestellt. Jeder kannte sie, jeder mochte sie, die fabelhafte Seife. Seit 1954 wurde sie hergestellt. Und nun nach rund 70 Jahren ist es aus und vorbei. Eine Seife macht einen Abgang und wir nehmen Abschied vom deutschen Wirtschaftswunder.

Abschied vom Wirtschaftswunder deutscher Nation.

Fa-Seife gibt es nicht mehr. Jetzt kommt Fa-Spaghetti!

Wenn es die Fa-Seife nicht mehr gibt, ist Platz genug da für Fa-Spaghetti! Diese werden wie die Seife mit Limonen zubereitet.

Rezept Fa-Spaghetti mit Limonenpesto

2 EL Pinienkerne, 3 Bund Basilikum, 2 Knoblauchzehen, 2 EL Parmesan, 2 Zitronen, Olivenöl, Salz, Spaghetti

Pinienkerne anrösten, vom Basilikum die Blätter abzupfen. Knoblauchzehen reiben. Parmesan reiben. Alles mit einer Prise Salz in der Zauberette ohne Zugabe von Öl stückig mixen. In eine Schüssel geben. Zitronenabrieb und – Saft und dann das Olivenöl dazugeben. Spaghetti al dente kochen. Mit Limonenspänen garnieren.

Dazu empfehlenswert ein Glas frisch gepreßten Limonensaft. Oder Limoncello.


Link zum Werbespot Fa-Seife 1969:

Werbetext Fa-Seife:

Erregend wie ein Sprung in die prickelnde Kühle des Ozeans. So ist die frische Fa. Sie hat die wilde Frische von Limonen. Wenn der Ozean nicht zu ihnen kommt. Holen Sie ihn doch. Mit der wilden Frische der marmorierten Fa.

Werbetext Fa-Spaghetti:

Wenn die Trattoria nicht zu Ihnen kommt. Holen Sie sie doch. Und machen Sie sich die Spaghetti selber. Mit der wilden Frische von Limonen.

Link zu den Wirtschaftsnachrichten:

https://www.stern.de/wirtschaft/news/fa-seife–kult-produkt-von-1954-wird-nicht-mehr-produziert-36060358.html

Fotos und Text © 2025 https://kuechenereignisse.com (außer Werbetext Fa-Seife: Firma Henkel, Düsseldorf, Deutschland)

Amalfi-Zitronen-Spaghetti mit Knoblauch-Miso-Sauce

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Ganz einfach, aber jeder Schritt ist anders, als man es vom Spaghettikochen gewohnt ist. Sauce und Nudeln werden gleichzeitig gekocht. Während die Nudeln kochen: Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, Nudelwasser dazu gegeben, Misopaste dazu, Ziegenfrischkäse, geriebene Zitronenschale und Zitronensaft; – das ist die Sauce. Von den Jungzwiebeln den grünen Teil in längliche Streifen schneiden, den weißen Teil in Scheiben, dann in letzter Minute im Kochwasser bei den Nudeln mitkochen. Geräucherter Lachs ohne Zucker.

Durch die Misopaste kommt der Geschmack von Umami und Salz, durch Zitronensaft die Säure und der Frischkäse gibt das Süßlich-cremige. Unverwechselbar B.M.

Ganz tolles Rezept von Bettina Matthaei, Neufindung der Spaghetti.

Die Dinkelvollkorn-Spaghetti, der Ziegenfrischkäse und die Jungzwiebeln waren aus Österreich, aber die Zitronen waren Amalfi-Zitronen! Daher mit kräftigem Geschmack, so muß das sein, bei Zitronen-Spaghetti.

Kann man sich auch zum Mitnehmen vorstellen.


Nach einem Rezept von Bettina Matthaei aus „Abnehmen mit Kohlenhydraten“. Alles war genau abgemessen.

Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.

Fotos und Text © 2025 https://kuechenereignisse.com

Zitronentörtchen im Singapur-Stil

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Mürbteig, Lemon curd, Konditorcreme, Limetten-Sorbet, Zitronen-Espuma, Zitronen-Schaumgebäck. Verschiedene altbekannte Elemente regionaltypischen Ursprungs wie Sorbet, Espuma, Lemon Curd… mit einander vermischt, ergeben etwas Neues, eine Mixtur, wie man sie wohl nur in Singapur finden kann. Alles ist gelungen, sogar die Konditorcreme hat sich eingedickt nach dem Schlagen und der Espuma hat sich über das Sorbet gewölbt wie ein Turban und ist: stehen geblieben! Sogar das Schaumgebäck ist etwas geworden nach 6 Stunden Trocknen im Backrohr.

Aufgelockerter Fisolensalat

Grüne Fisolen, weiße Champignons und rote getrocknete Tomaten, mit Salatherzen. Dazu ein saftiges Steak vom Rind wer mag.

Dieser Fisolensalat mit Farbklecksen hebt die Stimmung an einem trüben Wintertag. Knackige Salatherzen lockern ihn auf, eine Weiterentwicklung der Rahmfisolen. Man kann auch normale Salatblätter nehmen, am knackigsten sind aber die Salatherzen,  man braucht ja nicht viel. Mit Kefir statt Rahm wird er noch frischer. Wer keine weißen Champignons bekommt, nimmt andere und macht es so wie wir, schält sie. Innen sind die bräunlichsten Champignons ganz weiß. Die Champignons werden roh gegessen, aber nur in kleinen Portiönchen, weil sie aufgeschnitten werden.

Das hätte Peter Altenberg auch im Kaffehaus geschmeckt, Milchprodukte liebte er ja. Wenn dieser Fisolensalat in einem Bistro serviert wird, im „Allard“ in Paris, dann ist er auch in einem Wiener Kaffeehaus denkbar.