Lachs mit Seidentofu-Wasabi-Mayo

Lachs mit Seidentofu-Wasabi-Mayo

Ein eiweißhaltiges Gericht, der Lachs wird nur kurz angebraten, es ist wie ein Ceviche.

Salat und Marinade: Radi und Radieschen, eingelegter Ingwer, Ingwersaft

Unsere selbstgemachten Micro Greens (Radieschen lila und grün),

Mayonnaise: Seidentofu, Wasabipaste, Reisessig.

Lachs o. H, Wakami-Alge


Wir haben eine ganze Lachshälfte gekauft. Davon gibt es morgen ein Lachsfilet mit Kecup Manis und Reis, sowie Fischlaibchen für Mittag.

Nach Donna Hay, life in balance.

Fotos und Text © 2025 https://kuechenereignisse.com

Paradeisersuppe mit Quinoa / gebratenes Huhn mit Krautsalat (Japan Style)

Paradeisersuppe mit Quinoa

Normalerweise macht man Paradeisersuppe mit Reis, so haben wir das als Kind gegessen, jeder von uns. Doch nicht jeder konnte den Körndeln in der Suppe etwas abgewinnen. Paradeisersuppe ja, aber Reis? Nein. Dieses Mal gibt es eine Steigerung: es gibt wieder eine Tomatensuppe aber statt Reis mit Quinoa! Aus dem Donna-Hay-Buch „life in balance“. Der Quinoa wird auf einem Backblech verteilt, mit Olivenöl beträufelt und im Backrohr mit den Tomaten und der Knoblauchknolle – ebenso mit Olivenöl beträufelt – geschmort. Wohlgemerkt nicht gekocht, dadurch blieb das Säuerliche der Tomaten erhalten. Eine Hühnersuppe wurde gekocht dafür. Dazu kam Parmesan, der mit gekochtem Quinoa vermischt und im Ofen gebacken wurde; die Basilikumblätter wurden schön knusprig fritiert.

schmortomaten-quinoa-suppe mit parmesan-knusper und basilikum, S. 127, Donna Hay, life in balance

Pankomehl hat die Küchenfee selbst gemacht, nicht ohne Hindernisse. Sie benötigte dafür ein paar Tage alte, an der Luft getrocknete Semmeln. Doch leider kam ich dazwischen und weg waren sie. So mußte die Küchenfee im Backrohr frische Semmeln trocknen. Dazu kamen Korianderkörner, die im Mörser zerstoßen wurden. Koriander paßt sehr gut zu diesem japanischen Gericht. Die Sojasoße wurde aus Japan importiert. Wir konnten die Schriftzeichen nicht lesen. Das Huhn mit Pankomehl schmeckte extrem knusprig. Ebenso der Krautsalat: die Karotten wurden in Julienne geschnitten und in eiskaltes Wasser gelegt und das Ganze in den Kühlschrank gestellt, bis zum Anrichten. Dann erst kam die Marinade hinein.

chicken katsu mit japanischem krautsalat, S. 77, Donna Hay, life in balance

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Fischjäger-Burger

Im Grunde genommen ist das ein vollständiges Gericht. Wenn man es aufteilen würde, ergäbe es einen Teller mit einem gebratenen Lachs in Erdnuß-Sauce, als Beilagen in Butter gegarter Spinat, gegrillte Austernpilze und einen Radieschen-Salat.  Und ein Brötchen natürlich. Beim Burger ist halt alles zusammengestellt. Das Bun war aus einer kleinen Bäckerei (Kisbolt Kenyérgyári) in Tapolca (Toppoltz) am Plattensee, Ungarn. Man nennt es Buci oder Puffancs. Das gibt es dort schon seit Jahrzehnten. Überhaupt ist Burger vermutlich eine ungarische Erfindung oder geht auf Ungarn zurück. Burger ist wahrscheinlich eine Verballhornung eines ungarischen Wortes. Irgendwie ist der Burger dann nach Amerika gelangt. Hús pogácsa nennt man das Patty.


Rezept

Lachs 2 EL Sojasauce, 1 EL Ponzosauce, 1 EL Ahornsirup,1 Spritzer Limettensaft verrühren, Lachsfilet o.H. à 170 g 1 h marinieren. Erdnuß-Sauce 2 EL Sojasauce, 2 EL Ponzosauce, 2 EL Erdnußbutter, 1 EL jap. Wasabi-Mayo (aus Japan, also echt), 1 EL Mirin, 1 TL MIsopaste,  1 Spritzer Limettensaft, 1 EL Erdnußöl im Standmixer pürieren. 2 EL grob gehackte Erdnüsse unterheben und im Kühlschrank aufbewahren bis zum Servieren. Radieschen  8 Radieschen raspeln (Zauberette). Mit einer Marinade aus Limettensaft, Olivenöl, und Saltz vermischen und bis zum Servieren ziehen lassen. Bucis Die Bucis mit Honig bestreichen und mit grob gehackten Erdnüssen bestreuen. Halbieren und auf der Schnittfläche anbraten in Olivenöl. Austernpilze  in Olivenöl beidseitig anbraten, Warm stellen. Lachs aus der Marinade nehmen, in der Fischpfanne beidseitig anbraten. Spinat Butter in der Sauteuse zerlassen, Spinatblätter dazu geben. Ein paar Min. rühren. Salzen. Bis zum Servieren auf die Seite stellen. Anrichten Erdnußsauce auf unteren Buci-Teil bestreichen, Spinat darauf legen. Ein paar Chiliringerl darauf drapieren. Lachsstück drauf, dann Austernpilze, dann die Radieschenspäne, ein paar Spinatblätter darauflegen, mit Pak-Choi-Sprossen belegen, und den oberen Buci-Teil darauf legen. Dazu wurde ein Pilze-Kirschen-Salat serviert.


(Unser Burger, S. 132 Salomon)

Angus Toast mit Japan.Salat

Was dem Wiener seine Schnitzelsemmel, ist dem Engländer sein Steak Toast. Hier in dieser Version nach Jamie Oliver wurde das Angus Rib Eye aus den USA in mundgerechte Happen aufgeteilt, gebettet auf einem Gurkensalat mit Brunnenkresse, japanisch angehaucht mit Wasabi und Sesam.

Rezept:

Feldgurke schälen und in feine Scheiben schneiden. Rotweinessig mit Salz verrühren, die Gurkenscheiben dazu geben und bis zum Servieren ziehen lassen. Kurz vorm Servieren die Brunnenkresse servieren. […]

Zur Feldgurke:

Jamie braucht nur ein Viertel von einer Salatgurke für eine Person, wir nahmen eine ganze Feldgurke, das braucht’s schon. Aber vielleicht ist ja auch das englische Gemüse doppelt so groß wie bei uns?

Teriyaki-Lachs mit Nudeln im grünen Tee wie Brokkoli

Das ist ein Gericht nach Jamie Oliver mit unverkennbaren Anleihen aus der japanischen Küche und ich weiß nicht woher sonst noch. Aber wie schon die Beatles seinerzeit sungen „You can imitate everyone you know.”**. Daran halt ich mich.

Das Lachsfilet mit der Haut nach unten auf ein Schneidbrett legen und in zwei Zentimeter breiten Abständen bis zur Haut einschneiden. Den Brokkoli in Röschen teilen. Den Dampfgarer-Einsatz mit wenig Olivenöl bepinseln. Lachsfilet und Brokkoli einlegen. Im Dampfgarertopf zugedeckt etwa 5 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit den eingelegten Ingwer und die Jungzwiebel in Scheiben schneiden. Die Reisnudeln mit einem Beutel mit grünem Tee in eine Schüssel geben und mit heißem Wasser aufgießen. Laut Packung ziehen lassen, bis es weich ist. Anrichten Reisnudeln auf den Teller geben. Brokkoli und Lachsfilet darauf platzieren. Mit Teriyaki-Sauce reichlich beträufeln und mit Ingwerscheiben und Jungzwiebel bestreuen.

Nach Jamie Oliver, 7 mal anders, Teryyaki-Ziehharmonika-Lachs, S. 98

**  Zeile aus „Dig a Pony“, John Lennon, 1970. 50 Jahre später kann man sich die unbekümmerte Freizügigkeit, wie sie zu Zeiten der Beatles erobert wurde, nicht mehr vorstellen.

Das jamaikanisch-karibische japanisch-asiatische Kräutermenü

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Jerk-Hähnchen mit Papaya-Mango-Salsa: Für die Marinade roten Zwiebel, Frühlingszwiebel, Knoblauchzehen, Chilischoten, frisch gepressten Limettensaft, Tamari, Kokosöl, Weißweinessig, Honig, frische Thymianblätter, geräucherter Paprikapulver, gemahlenen Piment, Zimt, geriebenen Muskatnuss, Salz, Pfeffer, im Mixer glatt pürieren. Die ausgelösten Hühnerschenkeln in die Marinade legen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Die Hähnchenkeule in der Grillpfanne beidseitig grillbraten. Das Jerk-Hähnchen mit Erbsenkresse und Sango-Rettichkresse bestreuen. Mit Limettenspalten servieren. Für das Papaya-Mango-Salsa Papaya-Mango in Würfel schneiden, mit feingehackter roter Zwiebel, gehacktem Koriander, Minze, Salz, Limettensaft verrühren, eine halbe Stunde ziehen lassen. Japanische Knusperhühnchen Marinade vorbereiten: frisch geriebenen Ingwer, Knoblauchzehen, Eigelb, Weißwein, Tamari, geröstetes Sesamöl, Salz und Pfeffer vermischen. Das gewürfelte Hähnchenbrustfilet im Kühlschrank drei Stunden in der Marinade durchziehen lassen. Kurz vor dem Servieren aus der Marinade nehmen, und in einer Mischung von Tapioka und Mandelmehl wenden. Und in Bratolivenöl frittieren. Miso-Mayonnaise Mayonnaise mit Misopaste und Fischsauce verrühren. In Schälchen anrichten. Mit Sango-Rettichkresse bestreuen. Dazu kommt noch ein Gurken-Kapuziner-Mönchsbartsalat: Für das Dressing Mariendistelöl mit weißem Balsamico, Limettensaft und -schale, Sojasauce, Honig und Wasabipaste-Ersatz vermischen. Die gehobelten Gurken, Mönchsbart, Kapuzinerkresse mit der Marinade beträufeln. Vor dem Servieren mit Schwarzkümmel bestreuen. Knoblauchkresse in einer extra Schüssel anrichten. Alles auf dem Tisch servieren, jeder nimmt sich selbst.

Danach Zitronen-Thymian-Mandeltorte mit Honig.


Gurken-Kapuziner-Mönchsbartsalat nach Tanja Grandits, kräuter, S. 111 (Tanja Grandits macht das ohne Mönchsbart)

Alle anderen Gerichte nach Pete Evans, Die Paleo-Küche, S. 119, S. 123 (Bestes Paleokochbuch)


Die Knoblauchkresse schmeckt intensiv nach Knoblauch und ist gleichzeitig erfrischend. Das Hähnchen war durch das vierundzwanzigstündige Einweichen butterweich und sehr geschmackvoll. Die klassische Minze-Koriander-Kombination im Papaya-Salat verursacht Geschmacksexplosionen im Mund. Gurkenkapuzinerkresse mit Schwarzkümmel drauf schmeckt leicht bitter, harmoniert mit dem süßlichen Mönchsbart hätte laut Tanja Grandits nicht dazu gehört. Schön dass wieder das Frühjahr kommt und es wieder mehr Kräuter gibt.

Mit japanischen Grüßen

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Udonnudeln sind japanische Nudeln. Shiitake sind japanische Pilze. Auf dem Zutatenbild sehen die Nudeln aus wie zu einem Bündel gebundene Eßstäbchen. Sind aber Nudeln. Willkommen in Japan.

Rezept Shiitake-Udonnudeln mit Pilzpesto

Für das Pesto fein gehackten Zwiebel, Knoblauch, Shiitake-Pilze und Champignons in Olivenöl anbraten. Fein gehackten Petersilie dazu geben und kurz mitandünsten. Ein bißchen abkühlen lassen, in den Mixer geben und mitgeröstetem Sesam, Zitronensaft und Zitronenschale, Honig, Tahini, Salz, Pfeffer und Mariendiestelöl zu einem Pesto vermixen. Die restlichen Shiitake-Pilze in dünne Scheiben schneiden, mit Olivenöl und Salz in einer Schüssel gut vermischen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und dann bei 170 Grad im Backrohr an die 25 Minuten rösten lassen. Die Udonnudeln in Salzwasser kochen. Nudeln mit dem Pilzpesto vermischen, etwas Kochwasser unterrühren, wenn es zu fest ist und die Nudeln auf dem Teller anrichten. Die gerösteten Shiitake-Pilze darauf legen, mit geröstetem Sesam und Knoblauchkresse bestreuen.


Inspiriert von Tanja Grandits „Tanja vegetarisch“, S. 204

Karotten-Misosuppe mit Haselnuss-Wirsing, Mandel-Tofu und Chili-Pastinaken

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Die einzelnen Gerichte kommen mit wenigen Zutaten aus, doch werden mehrere für ein Mahl zusammengestellt. Man kombiniert, genießt und schweigt. Wie es vielleicht ein Japaner tun würde.  Die Gerichte sind nicht typisch japanisch, Japaner verwenden keinen Wirsing. Aber was wäre, wenn ein Japaner mit Wirsing kochen würde? So vereinigt sich japanische Tradition mit deutscher Küche und es entsteht etwas neues Einmaliges.