Ungarisches Würstelgulasch mit Gurkensalat

Wir hatten Knackwurst von der Fleischerei Ringl zu Hause und von den Kartoffeln war uns noch vom letzten Mal viel übrig geblieben, wir haben eine Kolbasz aus Ungarn bekommen und daher gibt es dieses Mal: ein ungarisches Würstelgulasch mit Gurkensalat nach einem alten, traditionellen Rezept, aus mündlicher Überlieferung.

Rezept Ungarisches Würstelgulasch mit Gurkensalat

2 fein gehackte Zwiebel, eine Scheibe , in Würfel geschnittenen weißen Speck in 2 EL Schmalz anschwitzen. Zirka 1 kg festkochende Erdäpfel und ½ kg mehlig kochende Erdäpfel schälen, würfeln, zu den Zwiebeln geben, kurz mitkochen, 3 TL Paprikapulver 1 TL Kümmel, 2 TL getrockneten Majoran dazugeben, durchrühren und mit Wasser aufgießen bis es zugedeckt ist. Salzen. Einen frischen Paprika entkernen und hineinlegen für den Geschmack nur, hin und wieder umrühren.

Die mehligen Kartoffeln zerkochen und machen das Gulasch cremiger; die Festkochenden bleiben zum Beißen.

Wenn die Kartoffeln bis zirka ¾ fertig sind, 2 in Würfel geschnittene Knacker und eine in Scheiben geschnittene Kolbasz (ungar. Wurst mit leichter Schärfe) dazu geben und fertigkochen. Gurkensalat Gurken schälen und in feine Scheiben mit der Mandoline schneiden, salzen und ein bisserl ziehen lassen. In der Zwischenzeit Joghurt (oder Sauerrahm) mit geriebenem Knoblauch, Salz, etwas Apfelessig verrühren, die Gurkenscheiben ausdrücken und mit dem Joghurt vermischen, bis zum Servieren ziehen lassen. Anrichten Paprika herausnehmen. Gulasch und Gurkensalat mit einer Semmel servieren.


Zucchini Lasagne Bolognese

Man kann bei der Lasagne alles ändern, nur eines nicht: die Sauce Bolognese, das sogenannte Ragù alla bolognese. Bei unserem Ragù kam aber kein Gemüse hinein, wie das eigentlich hineingehört und trotzdem ist es gelungen! Denn auf das Wichtigste beim Ragù-Machen wurde nicht vergessen, auf das Rühren, Rühren, Rühren, damit nichts anbrennt. Und auf den Zeitpunkt, wann es fertig ist; etwa nach drei Stunden, denn solange dauert es, bis sich das Fleisch vom Fett trennt und oben schwimmt. Es muß trocken sein, d.h. das Wasser muß raus, es muß verdampfen und das Fett muß schwimmen. Und was auch noch wichtig ist, das Fleisch: Als Faschiertes haben wir Rindfleisch verwendet und zwar vom Hals. Der ist fettreich, denn darauf kommt es an. Es macht keinen Sinn, ein Steakfleisch, ein Beiried etwa, zu nehmen, das wäre zu trocken. Das müßte mit extra Speck, etwa einem Bauchfleisch angereichert werden, um das fehlende Fett auszugleichen; das wäre ja die reine Verschwendung und nicht sehr bekömmlich fürs Portemonnaie.

Damit die Zucchini-Lasagne nicht fließt, die Zucchini-Scheiben einsalzen, ziehen lassen und mit Küchenkrepp abtupfen. Das letzte Mal hatten wir fließende Lasagne.

Rezept Zucchini Lasagne Bolognese

Für das Ragù gibt es eine Bilderanleitung, siehe weiter unten.

Zucchini mit dem Sparschäler in feine Scheiben schneiden, salzen, ziehen lassen, damit die Flüßigkeit rauskommt und diese mit Küchenkrepp abtupfen. Körniger Frischkäse mit Ei und Parmesan verrühren. Mozzarella in feine Scheiben schneiden und die Lasagne aufbauen. In einer feuerfesten Form: als Erstes die körnige Frischkäsemischung, dann Zucchini, dann Fleischsauce, dann wieder Zucchini, dann die körnige Frischkäsemischung, dann die Fleischsauce, die Zucchini und obendrauf Mozzarella -Scheiben. Im Backrohr goldbraun anbraten, bei 180 Grad, zirka eine Stunde.

Fürs Ragù haben wir uns an Marcella Hazan orientiert, der Granduchessa della Cucina Italiana, nach S. 205 Bologneser Fleischsauce in dem Buch „Die klassische italienische Küche“

Hähnchenpfanne mit Chinakohl

Nicht so der Geschmacksschlager, aber von der Konsistenz her interessant. Wir haben uns gefragt, ob man dazu eine Sauce braucht, haben aber darauf verzichtet. Der Chinakohl ist genug, damit es nicht trocken ist, man braucht keine Sauce.

Rezept

4 Portionen

Einen halben gelben Karfiol in der Zauberette zerkleinern, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und bei 100° etwa 20 Minute im Ofen trocknen. Zwei Hühnerbrust o.H. in Stücke schneiden, in Ponzusauce eine Viertelstunde marinieren. In der Zwischenzeit zwei Jungzwiebeln in feine Scheiben schneiden, einen halben Chinakohl in Scheiben schneiden. Einen Ingwer so groß wie einen Daumen reiben, sowie drei Knoblauchzehen. Eine grüne Chili würfeln. Einen halben Bund Koriander und zehn Blätter Basilikum hacken. Geröstetes Sesamöl erhitzen in einer Pfanne, die Hühnerbrust dazu geben und kurz anbraten, dann Jungzwiebel auch wieder kurz anbraten, dann Knoblauch, Ingwer und Chili dazugeben. Kurz mitrösten. Chinakohl hineingeben und ein paar Minuten mitbraten. In der Zwischenzeit Cashewkerne in einer Pfanne anrösten. Anrichten Koriander und Basilikum in die Pfanne geben, mit Cashewkerne bestreuen und servieren.

Karfiol = Blumenkohl


Kohlenhydrate: 7 %

Proteine: 37 %

Fett: 56 %

Kalorien (1 Portion):

334 kcal (genau berechnet nach ungenauen Angaben)

Lachspogatschen mit Gurken-Mango-Salsa

Es gibt mal etwas Gesundes, aber auch Gutes, denn ohne Geschmack geht es nicht, da kann das noch so gesund sein. Es geht immer um den Geschmack.

Rezept

Für 4 Portionen

400 g Lachsschwanzl o.H. würfeln, in einen hohen Becher geben und mit Stabmixer ein paar Mal auf und ab fahren, sodaß sich Püriertes und Stückiges ergeben. Dann 2 geriebene Knoblauchzehen, 4 Stängel gehackten Petersilie, 4 Stängel gehackten Koriander, zwei in feine Scheiben geschnittene Jungzwiebel, Salz und Saft einer Limette dazu geben, durchkneten. Zu Pogatschen formen und in Kokosöl bei mittlerer Hitze beidseitig braten. Gurken-Mango-Salsa Die halbe normalgroße Salatgurke schälen, die Kerne entfernen und würfeln. Die Mango ebenso schälen, das Mangofleisch würfeln, drei Jungzwiebeln in feine Scheiben schneiden, eine kleine rote Chili in Würfel hacken, 8 Stängel Koriander fein hacken. 10 Stück Cherry-Tomaten in Scheiben schneiden. Marinade Saft einer Limette , Salz und Olivenöl verrühren. Das zerkleinerte Gemüse dazugeben und gut durchrühren, bis zum Servieren durchziehen lassen. Anrichten mit einem EL (15 g) Mayonnaise (Curtice Brothers) servieren.

  • Fett 59 %
  • Proteine 25 %
  • Kohlenhydrate 16 %
  • Kalorien: 422 kcal pro Portion (Achtung: Wert wurde genau berechnet mit ungenauen Angaben.)

Egg Benedict auf die Steirische Art

Das heißt also mit Kürbiskernöl. Das kommt auf die Sauce Hollandaise obendrauf, das war das Tüpfelchen am i.

Rezept für 5 Portionen

Für die Sauce Hollandaise drei Dotter auf einem Wasserbad schaumig mit dem Quirl aufschlagen. Ca. 180 g schon vorbereitete braune Butter in einer Kokotte erwärmen. Den aufgeschlagenen Dotter vom Wasserbad nehmen. Die erwärmte braune Butter zum Dotter unter ständigem Rühren langsam gießen. Einen Schluck Weißweinessig vom Gegenbauer einrühren. Ei pochieren Frischhaltefolie abschneiden und in 5 Teile teilen. Mit Olivenöl bepinseln (damit das Ei nachher wieder herausrutscht). Jede Folie jeweils in eine Tasse hineindrücken und ein Ei hineinlegen. Mit Küchengarn zusammenbinden. Wasser in einer Kokotte aufsetzen, aufkochen. Wenns sprudelt, zurückdrehen und die Säckchen einlegen. Nach 2 ½ Minuten vom Herd ziehen und weitere 5 Minuten ziehen lassen. Aus dem Wasser heben, die Folie aufschneiden Anrichten Toastbrot von Öfferl 2 Minuten toasten, mit Pastrami belegen, mit einem pochierten Ei belegen, die Sauce Hollandaise darübergießen, hernach mit Kürbiskernöl beträufeln.


Wir haben uns zweier Quellen bedient: 1. Alexander Herrmann Küchen IQ Menue Band 2. Und 2. Ein Kochbuch neueren Datums: Joshua Weissman: „Ein unverschämt gutes Kochbuch“. Aus Weissman werde ich nicht so recht schlau. Jedes erdenkliche technische Hilfsmittel ist ihm nur recht, aber wie man pochierte Eier macht, läßt er offen. „Jeder sollte wissen, wie man ein Ei pochiert.“ Na das freut mich aber zu lesen. Für die Weitergabe dieser Weisheit habe ich das Kochbuch nicht gekauft. Für die Sauce Hollandaise braucht er einen „leistungsstarken Mixer“, das geht aber auch ganz locker ohne. Dann macht er die Butter selber, aus Obers, aber natürlich nicht ohne den Mixer ausgedehnt zu benutzen. Die Butter hätte ich ganz einfach gekauft. Die pochierten Eier meint er, macht man, indem man das Ei einfach so ins heiße Wasser schlüpfen läßt. Man soll das Wasser im Kreis rühren „- wie eine Art Whirlpool“. Hm. Das ist wenig hilfreich. Ich weiß zwar, wie man Wasser im Kreis rührt, aber wie pochierte Eier gelingen, ohne daß sie zerfledern, wird daraus nicht unmittelbar klar. Also wir haben uns da mehr an Alexander Herrmann gehalten und an seine Säckchen-Methode: damit können auch Grobmotoriker pochierte Eier machen. Und die Sauce Hollandaise haben wir im Wasserbad gemacht, auf die herkömmliche Art, ganz ohne Mixer.


Joshua Weissman schreibt, daß Egg Benedict ein Klassiker ist, bei dem er „nicht zu weit vom vertrauten Pfad abkommen“ will. Für uns ist Egg Benedict keineswegs ein vertrautes Gericht. Soweit ich herausgefunden habe, handelt es sich hierbei um ein internationales Hotelgericht. Ich habe das noch nirgends gesehen, nur Eierspeise mit gebratenem Speck und ohne Sauce Hollandaise. Wahrscheinlich gibt es Egg Benedict nur in Hotels in den USA oder für amerikanische Touristen. Laut Wikipedia gibt es zwei Versionen der Entstehungsgeschichte:

Der Finanzier LeGrand Benedict hat sich angeblich beklagt, daß es nichts Neues zum Frühstück gäbe, woraufhin Charles Ranhofer als Chefkoch von Delmonico’s Restaurant in New York Eggs Benedict für ihn erfunden hat. In Ranhofers Kochbuch „The Epicurean“, erschienen 1894, findet sich ein Rezept für Eggs à la Benedick.

Der Börsenmakler Lemuel Benedict soll 1894 im Waldorf-Astoria-Hotel, N.Y. als Katerfrühstück die danach als Eggs Benedict bekannte Speise verlangt haben. Also als Katerfrühstück wäre mir das zu üppig.


Alexander Herrmann, Küchen IQ Menue Band, S. 60, „Pochiertes Ei mit Bärlauchmarinade und krossem Brotsalat“.

Joshua Weissman: „Ein unverschämt gutes Kochbuch“, S. 97 „Eier Benedikt“. Das würde ich nicht mehr kaufen, der Titel stimmt nur zum Teil: ohne „gutes“ passt’s wieder.


Würstel mit Kelch

Oft weiß man ja nicht, was man schnell zum Abendessen machen kann. Würstel mit Senf können nicht jeden Tag gegessen werden. Deshalb: Für die Nachwelt festgehalten.

Rezept Würstel mit Kelch

Klein gehackte Zwiebel in brauner Butter anschwitzen, gewürfelten Speck dazu geben, kurz mit schwitzen, die halbe Zentimeter dicke Scheiben geschnittenen Kelch (Wirsing) in den Topf geben und salzen. Kelch anbraten und zum Schluß Sauerrahm einrühren und abschmecken. Anrichten Frankfurter in heißem, nicht sprudelndem Wasser sieden lassen, 8 Minuten ohne Deckel. Mit Senf und Brot reichen.

Gefüllter Kalbshals mit Letscho, Tarhonya und Sauerkraut (ungar.)

Wien oder Vorarlberg war die Frage beim Bier. Beim Braten gab‘s keine Diskussion: ungarisch mußte es sein. Tarhonya sind die ungarischen Eiergraupen und Letscho ist das ungarische Ratatouille, mit Paprika und Tomaten. Auch in die Fülle kam Paprika hinein, also insgesamt war es ungarisch, in freier Formgebung.

Rezept

Gewürzpaste Kümmel, Majoran, Paprikapulver, Zwiebel, Knoblauchgranulat,  Salz, Olivenöl zusammenrühren. Damit das Fleisch innen und außen schön besteichen und sanft einmassieren. Fülle Rote, grüne und gelbe Paprika entkernen, schälen und würfeln, dann mit dem Kalbswurstbrät durchkneten. Mit der Fülle den Kalbshals füllen. Sauce/ Braten Kalbsknochen in der Rein scharf anbraten, mit echtem Schweineschmalz. Zwiebel und Suppengrün grob hacken. Zum Fleisch in die Rein geben. Anbraten. Mit Rotwein ablöschen, einköcheln, mit Rindsbrühe aufgießen. Lorbeerblatt, Pimentkörner, Pfefferkörner dazugeben, das Fleisch vorsichtig darauflegen und bei 180° dreieinhalb Stunden lang (drei Kilo Fleisch) im Backrohr braten. Beilagen die Tarhonya so wie hier, das Letscho siehe da und Sauerkraut. Und die Sauce (abseihen, einköcheln, stärken)


Bier-Alternativen: Wiener Lager (Schwechater), Mohrenbräu Spezial oder Pale Ale (Dornbirn)


Menüfolge

  • Echter Liptauer (mit Brimsen) auf Kornspitz
  • Hühnersuppe
  • Gefüllter Kalbshals mit Letscho, Tarhonya und Sauerkraut
  • Birnen-Hafer-Kuchen

Tarhonya

Tarhonya, auf deutsch Eiergraupen, hatten einmal vor langer Zeit in Österreich einen festen Platz in der Küche. Heute gibt es sie nur noch vereinzelt, SPARGourmet hat sie. Szeged hat sich einen Namen gemacht, als das Tarhonya-Zentrum Ungarns; die Frauen dort haben das Eiergraupenmachen zur Kunst erhoben: ihre Graupen sind besonders klein und rundlich.

Tarhonya sind Teigwaren, die wie Nudeln als Einlage bei Suppen oder Eintöpfen verwendet werden. Auf Deutsch werden sie Eiergraupen oder Eiergerstl genannt, weil sie auf den ersten Blick Graupen bzw. Rollgerstl zum Verwechseln ähnlich sehen. Doch anders als diese werden Tarhonya aus Mehl, Eiern und Wasser gemacht, weshalb sie im Grunde Nudeln ähnlicher sind. Siehe auch hier.


Flüssige Schwarzkohl-Bohnen-Lasagne

Heißa, ein höchsteigenes Lasagne-Gericht! Nur die Béchamelsauce kommt einem bekannt vor. Doch das schmeckt!


Aus der Reihe „Fleischlose Genüsse“.


Schwarzkohl vom Strunk trennen, waschen, in feine Scheiben schneiden. Feingehackten Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, den geschnittenen Schwarzkohl dazu geben und anbraten. Mit Gemüsebrühe aufgießen, und zugedeckt eine Viertelstunde lang köcheln. Mit Salz abschmecken, auf die Seite stellen. Tomatensauce: Tomaten blanchieren, die Haut abziehen, Tomaten entkernen, in Würfel schneiden. Fein gehackte rote Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, fein gehackten Knoblauch und die Tomatenwürfel dazugeben, kurz mitschwitzen und mit Tomatenpassata aufgießen, etwa 20 Minuten leise köcheln. Bohnen das Weiße vom Lauch in feine Scheiben schneiden, in Olivenöl goldbraun anschwitzen, die weißen Bohnen dazu geben, mit Salz und Bohnenkraut abschmecken. Auf die Seite stellen. Béchamelsauce fein gehackte Zwiebel in Butter goldbraun anschwitzen, mit Milch aufgießen, Lorbeerblatt und Muskatnuß dazugeben, etwa 5 Minuten leise köcheln lassen, mit Salz abschmecken, und mit Maisstärke binden. Erdäpfel schälen, mit der Mandoline in feine Scheiben hobeln. Bergkäse reiben. Lasagne zusammenbauen eine ofenfeste Form mit Butter ausschmieren, eine Lage Erdäpfel auflegen, dann Béchamelsauce, dann Schwarzkohl, die Bohnen, den geriebenen Bergkäse, die Tomaten und nochmals Erdäpfel, etc. pp. Oben mit geriebenem Käse bestreuen und im Backrohr überbacken. Etwa eine halbe Stunde lang bei 180 Grad, nicht vorheizen.

Wir haben uns inspirieren lassen und es dann anders gemacht.

Getreidebratl mit Sellerienockerln, roter Bete und Joghurt-Lassi

Das Getreidebratl wird mit geschrotetem Grünkern gemacht. Grünkern haben wir bekommen, aber wo kriegt man geschroteten Grünkern her? Also wurde er gekocht. Grünkern ist unreifer, gedarrter Dinkel. Ja so ist das mit dem Superfood: kaum zu kriegen.


Rezept

Grünkern in reichlich Salzwasser weichkochen,. In der Zwischenzeit gelbe und rote Karotten, Peterwurzel und Sellerie mit der Zauberette raspeln. Fein gehackte Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen. Das geraspelte Gemüse dazugeben, salzen, sowie Majoran, eine Prise Zimt und geriebenen Knoblauch dazugeben, das Gemüse anbraten. Den Grünkern abgießen. Grünkern und Gemüse mit Eiern, Haferflocken vermischen, gehackte Petersilie und ein bissi Kümmel dazugeben mit Majoran abschmecken. Mit dem Zauberstab leicht pürieren. In eine Rein geben und bei 160° eine halbe Stunde backen. Mit roter Roter Bete und Joghurt-Lassi und Selleriekartoffelnockerln (Püree) servieren.

Angelehnt an Andrea Fiala, Superfoods einfach & regional, S. 150

Radisuppe

Die Suppe sieht aus wie eine Kartoffelsuppe, sie ist aber keine, aber eine Mischung aus Süßlich- Saurem – durch die Zitrone, am Anfang etwas affrontierend, doch dann schmeckt es einem. Mit den Radichips und den scharfen Rettichsprossen. Rettich in drei Ausführungen.


Einen Teil vom Rettich mit der Mandoline in feine Scheiben hobeln, den anderen Teil schälen, würfeln. Gewürfelte Boskop-Äpfel, gehackten Zwiebel, geschnittenen Lauch, gewürfelte Kartoffeln, den gewürfelten Rettich und die fein geschnittenen Knoblauchzehen in Olivenöl  anschwitzen. Mit Gemüsebrühe aufgießen, Lorbeerblatt dazugeben, alles weich köcheln. Lorbeerblatt entfernen. Pürieren mit den Zauberstab. Durch ein Spitzsieb drücken, Crème fraîche und eine geriebene Zitronen schale einrühren, mit Salz abschmecken. Die feinen Rettichscheiben als Chips frittieren. Mit Rettichsprossen servieren.

Angelehnt an Dr. Oetker, Gartenküche