Bretonisches Alpen-Garnelen-Muschel-Laksa

Tirolerische Garnelen und bretonische Pfahlmuscheln in einer südost-asiatisch abgeschmeckten Suppe. Aufbauend auf ihren selbst gewonnenen Erfahrungen – und damit herkömmliche Zuchtmethoden verwerfend, an den Lebensbedingungen ihrer Zuchttiere orientiert, das heißt dem Rhythmus der Natur folgend – haben diese Lebensmittel-Pioniere Muscheln bzw. Garnelen so gezüchtet, wie sie sein sollen: unverfälscht, geschmacklich einwandfrei. Der behutsame Umgang in der Produktion sollte selbstverständlich sein und ist doch einzigartig. Was der Natur zugutekommt, kommt auch uns zugute.

Zander mit Wildspargel, Brunnenkresse-Püree und Topinambur-Chips

Frisch gefangener Zander aus dem Neusiedlersee, schonend nur in Butter gebraten, Geschmack pur. Dazu feinster Wildspargel, ganz dünn, daher wird auch dieser schonend gegart. Ein zartes Püree aus Brunnenkresse in Schalottenbutter und ein paar Chips aus Topinambur. Dazu kommt eine Erdbeer-Topfencremetorte als Nachspeise. Das Leben kann so schön sein.

Ein Versuch, den Federkohl zu zähmen

Man solle beim Einkauf darauf achten, dass der Federkohl nicht zu groß ist. Große Blätter sind hoffnungslos zäh. So hub das Rezept in der NZZ zu „Federkohl-Birne, Kaki und Baumnüsse an Apfelvinaigrette“ an. Darum gibt es wohl den Federkohl nicht im Ganzen zu kaufen, sondern in kleinen Häppchen, zumindest in dem Supermarkt, den einzigen, den wir kennen, der ihn führt. Bisher habe ich ihn dort nur mit Argwohn betrachtet. Federkohl ist bei uns ja so gut wie unbekannt. Federkohl ist ein Schweizerischer Ausdruck für Grünkohl. Die angekündigte Herausforderung in der NZZ, den Federkohl gaumenfreundlicher zu machen, hatte mich neugierig gemacht. Nun wollte ich wissen, wohin die Bemühungen führen würden, ohne zu ahnen, um was für einen harten Gesellen es sich bei Federkohl handelt.

Frisée-Poke mit Lachs und gebratenem Reis

Poke ist das Nationalgericht in Hawaii und ein weltweiter Food Trend. Poke, ausgesprochen „poh-kay“, hawaiianisch, steht für „in Stücke geschnitten“. Es handelt sich um einen Salat mit rohem Fisch, der klein geschnitten und mariniert wurde. Meist ist es Thunfisch, dann genannt Ahi Poke.

Leichter Forellenschmaus

Es muss nicht immer Heringsschmaus sein, es geht auch mit geräucherter Forelle, die ist zarter im Geschmack. Traditionell ist gut, aber nicht gut genug. Dieser Forellensalat ist leichter im Vergleich zum eher deftigen Heringsschmaus, da er ohne Kartoffeln auskommt und die Mayonnaise mit Sauerrahm gestreckt ist. Dazu kommen knackige Selleriestangen, die den Salat auflockern und Tomaten: diese sorgen mit ihrem säuerlichen Geschmack für eine kleine Geschmacksexplosion im Mund. Ein knuspriges, weil getoastetes dunkles Brot, kann durchaus auch ein Buchweizenbrot sein, setzt zu dem Cremigen einen schönen Kontrast. Locker darüber gestreut wird etwas Schnittlauch. Für alle, die das neue Jahr leichtfüßig und beschwingt angehen wollen.

Frittata mit Speck und Tomaten

Je nach Jahreszeit kommt Spargel, Mangold oder was es sonst gerade gibt, hinzu. Wir konnten frischen Mangold bekommen.

Die Frittata ist kein Omelett, wie ich finde, auch wenn sie so ins Deutsche übersetzt wird. Wahrscheinlich sind die Grenzen fließend, aber für mich hat die Frittata etwas Festes und nichts Flaumiges. Der größte Unterschied wird wohl sein, dass die Frittata auf beiden Seiten gebraten wird.

In Wien gibt es auch noch die Frittaten, eine Suppeneinlage aus in Streifen geschnittenem Eierkuchen. Man müsste das mal näher untersuchen, ob unsere Frittaten von der Frittata abstammen. Wenn ich an die Konsistenz denke, dann wird das wohl so sein, kann ich mir gar nicht anders vorstellen.