Hühnerkeulen mit Paellareis und Mangoldsalat

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Ausgelöste Hühnerkeulen in mundgerechte Stücke schneiden, in der Paellapfanne in Olivenöl anbraten, mit 100 ml Weißwein ablöschen, einköcheln, zwei große Esslöffel Sofrito einrühren, 2 bis 3 Minuten mitschwitzen, 200 g Bombareis dazu geben, ein paar Minuten mitschwitzen lassen und dann mit einem Dreiviertelliter Rinderbrühe aufgießen. Eine Viertelstunde auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Vom Herd nehmen, drei TL Picada einrühren, und zirka drei Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Mangoldblätter in dünne Streifen schneiden. Mit gehacktem Rosmarin und Thymian, sowie ein wenig Abrieb vom Parmesan und Pinienkernen vermischen. Dann servieren: den Reis auf dem Teller anrichten, mit Parmesan bestreuen und mit etwas Mangoldsalat bestreuen, mit etwas Olivenöl beträufeln.

Für die Picada

Ein Viertelkilo Petersilienblätter mit 400 ml Olivenöl, 30 g Knoblauchzehen, 60 g geröstete Pinienkerne, 100 g Sonnenblumenkerne, mit in Folie gerösteten Safranfäden verrühren.

Für die Sofrito:

https://kuechenereignisse.com/2018/09/26/sofrito-geheimtipp-aus-dem-mittelmeer/


Pluma mit Knoblauch-Bohnen-Püree

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Das Pluma befindet sich im Rücken an der Vorderstelze beim Schwein. Es ist immens saftig, wenn man das Fett nicht abschneidet, das überschüssige Fett wird beim Grillen ausgelassen. Darüber hinaus ist es fest, sodass man gerne herzhaft zubeißt. Mehr zum Pluma, Rezepte und woher dieser Fleischschnitt kommt, siehe Rüther, 2018.

Die beste Paella der Stadt

Müsste ich in Valencia für die „beste Paella der Stadt“ in einer Schlange stehen, bis ich in das Restaurant eingelassen würde? Würde ich mir das antun? Wegen des weiten Weges, den man auf sich genommen hat, geduldig in der Hitze warten? Angesichts langer Schlangen in der Inneren Stadt vor ausgesuchten Etablissements (wie vor dem Lokal mit dem „besten Schnitzel in Wien“ (Figlmüller) oder bei Chanel) keimen solche Gedanken auf. Wir gehen weiter, holen uns den Paellareis von Julius Meinl am Graben, sonst haben wir Bomba nirgends gefunden, und fahren nach Hause, um die beste Paella der Stadt zu machen. Ohne in der Schlange anzustehen versteht sich.

Espárragos y langostinos empanados

Gebratener grüner Spargel aus der Region Madrid, die für Spargel und Erdbeeren weit über ihre Grenzen hinaus bekannt ist. Garnelen, die mit gepopptem Vollkorn-Quinoa paniert sind. Eine Tomatensauce mit den klassischen Mittelmeerkräutern Thymian, Rosmarin, Basilikum. Alles in allem eine kleine, aber feine Vorspeise. Nach einem Rezept von Shane McMahon. Bei diesem Gericht ist schon sehr stark die Vorliebe der Engländer für die Iberische Halbinsel zu bemerken.

Weißer Thunfisch-Nudel-Salat

„Ventresca de Bonito del Norte“ kombiniert mit Reis-Mais-Kichererbsen-Nudeln. Ungewohnt intensiv der Thunfisch, überraschend gut! Die Nudeln mit Biss und kräftig im Geschmack, daher wunderbar passend. Dazu ein bißchen was Cremiges, eine Avocado, ein bißchen was Knackiges, Paprika. Tomaten für die Säure und Oliven runden die Sache ab.

Sofrito – Geheimtipp aus dem Mittelmeer

Sofrito ist im Wesentlichen eine Mischung aus Zwiebel, Knoblauch und Tomaten. Sie kommt in vielen Speisen Spaniens vor. Es dauert lange in der Herstellung, deshalb gleich mehr davon machen und einfrieren.