Ja wo gibt es denn sowas? Warum nicht gleich Erdbeeren im Winter! Dass es die nicht gibt, erscheint jedem sonnenklar, die gibt es nicht, nicht um diese Jahreszeit, nicht bei uns! Aber mal abgesehen davon, dass es noch nicht Winter ist, so befinden wir uns doch längst in der kalten Jahreszeit. Der trübe November neigt sich dem Ende entgegen, schon bald ist der erste Advent! Und doch, man glaubt es kaum, kann man heute, dem 25. November, noch frische Zucchiniblüten kaufen. Und diese stammen nicht aus Italien, wo die Zucchini das ganze Jahr über gedeiht sondern aus Wien, zumindest die, die wir gesehen haben. Und letzte Woche haben wir welche gekauft! Was wir daraus gemacht haben, ist in diesem Beitrag zu sehen.
Schlagwort: Winter
Kalbsleber im Speckmantel
Für die Zeitschrift „Beef!“ ist die Leber eine „Gourmetinnerei“. Über diesen Ausdruck musste ich einen Moment sinnieren. Was für ein Ei? Das Wort Innerei hat es ja nicht so richtig bis in die Mitte unserer kulinarischen Gesellschaft geschafft. Und erst recht nicht in der Form als zusammengesetztes Hauptwort. Die einzige Innerei, die auch heute ab und zu noch gegessen wird, ist die Leber. Eine Kalbsleber hat etwa 1,8 kg und wird nach diesem Rezept im Ganzen gebraten. Das macht Spaß, in so großem Stil zu kochen. Es ist aber auch ziemlich viel, um es hernach zu verdrücken. Für uns, die wir nur zu zweit sind, bedeutet das, dass wir sie auf mehrere Mahlzeiten aufteilen werden. Damit es trotzdem halbwegs abwechslungsreich bleibt, gibt es die Kalbsleber in 2 Varianten. Mit Feigensalat oder mit Rettich-Chicorée-Salat.
Rehfilet – echt steirisch
Ein echt steirisches Rehfilet ist eines mit Kürbiskernöl. Das Kürbiskernöl wird mit Aceta Balsamico vermischt leicht erwärmt, sowie mit Honig und reichlich Pfeffer aus der Mühle.
Hähnchen mit Freekeh-Mangold-Koch
Hähnchenkeulen werden in Honig, Sumach und Olivenöl einbalsamiert und im Backrohr gegart. Und dazu Freekeh mit frischem, knackigen Mangold. Vom Mangold und ebenso vom Kohl gibt es derzeit massenhaft bei unserer nahen Gemüsehändlerin. Muss wohl gerade Saison sein.
Gebratene Maroni-Gnocchi und Hirschbällchen
Kalte Hände und heiße Kost. Die gebratenen Maroni beim Standl sind wieder da! Maronizeit, da dachten wir uns, daraus müssen wir was auf Paleo machen. Und so gibt es gebratene Maroni-Gnocchi aus Süßkartoffel. Dazu gebratene Fleischbällchen mit Hirschfaschiertem, sowie gebratene Kohlsprossen (Rosenkohl) und gebratener Boskopp-Apfel.
Geräucherter Saibling mit Rübchen-Salat
Eine winterliche Variante vom Waldorf-Salat mit Rübchen, karamellisierten Walnusskernen, säuerlichen Boskopp-Äpfeln und Mandarinen.
Lamm unter Kren-Tomaten-Gratin mit Rübchen
Lamm auf dessen Rücken eine Mischung aus Kren und Tomate gratiniert wurde. Dazu Navetten im Senf-Dressing. Ja, schon wieder Ruabn. Es ist Winterzeit.
Weihnachtliches Huhn mit Rübchensalat
Abgesehen von der Weihnachtsgans und dem Weihnachtskarpfen gibt es auch das Weihnachtshuhn mediterraner Provenienz gefüllt mit getrockneten Pfirsichen, Rosinen und Pflaumen. Als Beilage ein Salat aus Navettes, gelbe Rübchen und gebratenen Apfelspalten.