Kichererbsen-Tomaten-Curry mit Seewinkler Reis

Kichererbsen-Tomaten-Curry mit Seewinkler Reis

Zuerst mal einen Kaffee, dann das Frühstück, dann Blog schreiben, dann wurde die Bude ausgeräuchert wegen der Mücken. Dann frisch gepreßten Saft gemacht (Birne und Orange). Für Tee war keine Zeit mehr, das Mittagessen wurde begonnen. Im Urlaub wird einem doch nicht fad.

Kichererbsen-Tomaten-Curry mit Seewinkler Reis

Nach einem Rezept von Bettina Matthaei aus „Abnehmen mit Kohlenhydraten“, erschienen im Dezember 2024 auf S. 88. Ein bißchen scharf vom Curry und vom Ingwer.

Froh sind wir, daß wir Schwarzkümmel bekommen haben, noch dazu aus Österreich, wir sind begeistert. Gibt’s bei Denns in Hietzing. Der kommt gleich auf den griechischen Joghurt.  Seewinkler Reis aus dem Burgenland gibt’s bei Billa.

Für den Reis, also die KH-Portion, wurden verschiedene Kochtöpfe verwendet, da für jeden von uns eine andere Menge anfällt, um den Grundumsatz zu decken. Es kommt eben doch auf die Menge an, FDH und so. Daß die Gastronomie darauf noch nicht gekommen ist: Individualisierte Portionen anzubieten. Je nach Grundumsatztyp bekommt man mehr oder weniger. Kinderportionen gibt es ja meist nur für Pommes, Ketchup & Co.

Das wäre ein Wunsch, aber wir wünschen uns ja doch nichts fürs neue Jahr und wir haben auch keine Vorsätze. Der Weg in die Hölle ist gut gepflastert mit Vorsätzen und dort wollen wir bestimmt nicht hin. Wir wünschen uns nichts, zumindest nichts, was wir nicht durch eigene Anstrengung bei guter Führung erreichen könnten. Wir sind aus dem Alter heraus, in dem das Wünschen noch geholfen hat. Vielleicht eines doch: ein bißchen Frieden wie Nicole. Wenigstens zur Weihnachtszeit, auf Magdeburger Weihnachtsmärkten. Das wird man sich doch noch wünschen dürfen. Und nun werde ich mich zurückziehen in meines Himmels große Pfühle.


Dieser Blogbeitrag wurde KI-technikfrei hergestellt.

Fotos und Text © 2024 https://kuechenereignisse.com

Ofen-Aubergine mit Hummus und Brokkoli-„Couscous“

Fotos und Text © 2024 https://kuechenereignisse.com

Oft wird man für etwas gelobt, für das man gar nichts kann. Etwa wenn man zum Professor ernannt wird, als Komiker. „Mach Dir nichts draus, Heinzi, es kommt eh bald a Amnestie.“1 sagte Hans Moser zu Heinz Conrads auf dem Nachhauseweg von der Ehrung, um ihn zu trösten. Deshalb möchten wir an dieser Stelle erwähnen, daß die Rezepte, nach denen in letzter Zeit hier gekocht wurde, von Bettina Matthaei stammen. Nicht, daß wir für die noch einen Orden bekommen. Denn ordensverdächtig sind sie, das kann man wohl sagen. Manchmal wurden die Rezepte verändert, bei diesem Leckerbissen nicht: im Ofen gebackene Aubergine mit gewürztem Hummus und Brokkoli-„Couscous“. Nach einem Rezept aus dem Buch: Prof. Dr. Sven Voelpel „7 Jahre jünger in sieben Wochen“.


Die Aubergine wird eingeritzt, mit einer Würzpaste aus Honig, Miso, etc. eingestrichen und im Ofen gebacken. Der Hummus wird natürlich mit Kichererbsen gemacht, aber mit Zitrone, Zimt, Knoblauch, rotem Paprikapulver, etc. gewürzt. Dabei haben wir etwas gelernt: die abgetropfte Flüssigkeit der Kichererbsen aus dem Glas nennt man Aquafaba, noch nie gehört. Der Couscous wird aus Brokkoli, Petersilie, Frühlingszwiebel, etc.  gemacht. Der Brokkoli ist roh, er wird nur zerkleinert, es bleiben also die Vitalstoffe erhalten. Angerichtet wird mit Granatapfelkernen, geröstetem Sesam und Erbse-Microgreens.

  • Wie bei der Bekleidung, bei der es auffallen würde, wenn etwas fehlt, ob Jacke, Hose oder Hemd, so ist das auch beim Essen. In diesem Fall sind das Aubergine, Hummus und Couscous. Die darüber gestreuten Granatapfelkerne, der Sesam und die Microgreens sind die Accessoires, ohne solchen Bekleidung ebenso unvollständig wäre.

1 aus Otto Schenk „Darum das ganze Theater“, 2008, S. 84

Provenzialische Panisses mit Huhn

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wenn man auf Urlaub fährt oder lange Zeit im Ausland verbringt, lernt man dann Land und Leute kennen? Nun vielleicht Land und Leute nicht, aber lernt man zumindest das Essen dort kennen? Essen muss man ja. Ich habe die Panisses erst Jahre nach meinem Aufenthalt in der Provence kennengelernt, in einem Kochbuch von Alain Ducasse. Dabei soll es Standln in Marseille geben, wo man Panisses zum Mitnehmen kaufen kann. Wenn man nicht auf einen erfahrenen Begleiter zählen kann, der einem all die kulinarischen Spezialitäten des Landes zeigt, ist ein Kochbuch allemal gescheiter, um ein Land kennenzulernen. Das sei zum Trost all jenen gesagt, die aus verschiedentlichen Gründen diesen Sommer zu Hause verbringen werden. Zum aktuellen Stand der Dinge: Die Grenzen in Richtung Italien sind zwar wieder geöffnet, nicht jedoch in die Gegenrichtung, man riskiert also, nach dem Urlaub, zwei Wochen in Quarantäne verbringen zu müssen. Von Frankreich habe ich noch nicht mal was von einer einseitigen Grenzlockerung gehört.

Erbsen-Spinat-Teigtaschen mit Joghurt-Mango-Chili-Dip

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Bei diesem Gericht wurde unser neuer Kupfertopf zum ersten Mal verwendet. Es ist ein Sautoir von Mauviel mit zirka 20 cm Durchmesser und dickem Boden und dicken Wänden. Er bringt ohne Füllung 2,5 kg auf die Waage, ein fester Kerl, den so leicht nichts umhaut. Und bei dem wir uns wohl betreffend blitzartig gleichmäßiger Wärmeverteilung keine besonderen Sorgen machen müssen. Für den Einsatz auch in einer Profiküche schwerstens geeignet.

Fünf kleine Salate zum Mitnehmen

Das Angebot in Firmenkantinen ist ja oft bemerkenswert unoriginell, vor allem was Salat betrifft. Und wenn es dann auch noch gesund und gut schmecken soll, steigen die meisten sowieso komplett aus. Ob zum Mitnehmen in die Arbeit, auf den Tennisplatz oder einfach für zu Hause, wir präsentieren: Von Montag bis Freitag jeden Tag einen anderen Salat. Fünf Salate für die Woche! Kochen tut man die am besten alle auf ein Mal, gleichzeitig, etwa am Wochenende davor. Das geht schon, weil die Herstellung aller Salate dem selben einfachen Prinzip folgt. Zuerst die Grundzutat einweichen, meist eine Hülsenfrucht oder sonst etwas Getrocknetes, dann mit anderen Zutaten vermischen, fertig. Kalt serviert und kalt genossen.