Fish and Chips wie bei Durty Nelly’s in Amsterdam

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Backfisch mit hausgemachter Sauce Tatar, Kartoffelspalten und Erbsen.

Bei Durty Nelly’s gibt es Battered cod filet with homemade Tartare sauce and wedge of lemon, served with fries. Als wir in Amsterdam zu tun hatten, kehrten wir dort oft ein.

Allerdings veröffentlicht Durty Nelly´s nicht das Rezept. Wir haben es daher nach einem Rezept von Nathan Outlaw gemacht, einem English Chef. Das könnte hinkommen. Bei ihm gibt es noch Erbsen dazu. Das Rezept ist mit Video.

Bei ca. 6:20 sagt Nathan Outlaw: “we get a little bit of salt in there. And Sergeant Pepper.“ (!)

Ist das eine Anspielung auf das Beatles-Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“? Oder verhöre ich mich da?

Den Bauchlappen schneidet Nathan ab, er verwendet ihn nicht. Also kam das bei unserem Seelachs auch weg.

Wir haben die Backfische ohne Frittierkorb frittiert. Ansonsten würde sich der riesige Fisch in den selbigen hineinhängen und wäre nicht mehr davon zu trennen.

Es fällt auf, daß die gebackenen Fische beträchtlich größer sind, als die wir zuletzt hatten. Ja, das kann man so machen.

Dieser Teig schmeckt uns viel besser, als der den wir das letzte Mal gemacht haben. Viel bieriger, obwohl er einfacher ist.

Die Erbsen haben sehr gut dazu gepasst. Geht gar nicht anders, so meint man, nachdem man Fish and Chips damit gegessen hat.


Surf & Turf – Garnelen und Rind

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Mit Tomaten-Mayonnaise und Grünkohl- und Süßkartoffel-Chips. Dazu Salat mit Stangensellerie, Gurken und Salatherzen. Das Jalapeno-Ketchup wurde nicht selbst gemacht, sondern ausnahmsweise gekauft, war aber beeindruckend gut. Aus St. Pölten von Fireland Foods. Mit Garnelen aus Hall in Tirol, Rindfleisch aus dem Tullnerfeld in Niederösterreich, gekauft in Wien.

Kaninchen mit Ratatouille

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Paprika und Tomaten für das Ratatouille werden über Nacht in Olivenöl eingelegt, damit sich die Aromen in aller Ruhe entfalten können. Der Kaninchenrücken wird kurz angebraten und dann nochmal, wenn er mit Prosciutto ummantelt ist, damit sich Röstaromen entwickeln können. Man muss das Leben genießen.

Rindslungenbraten „Colbert“

Vom Wort „Lungenbraten“ darf man sich nicht täuschen lassen, denn damit ist nichts Anderes als ein Filet gemeint. In diesem Fall ist es vom Rind und so zart und saftig, dass man sich wünscht, das Schmausen möge nie mehr aufhören. Vorher darf es ein warmes Kartoffelsüppchen sein, wie dieses, um den Magen einzustimmen.

Jakobsmuschel Tataki & Ceviche

Dieses Gericht von Tanja Grandits stellt die Jakobsmuschel vor. Es besteht im Prinzip aus zwei Teilen, in denen jeweils die Jakobsmuschel auf zwei verschiedene Arten zubereitet wird. Einmal kurz gebraten auf japanische Art als Tataki und einmal auf peruanische Art als Ceviche.

Wurzelchips mit Birnen-Dörrfeigen-Chutney

Beim Gemüse gibt es Teile, die man nicht verwendet und die man doch essen kann. Dass man nicht nur die Blättchen vom Petersilie oder Kerbel abzupfen, sondern auch die Stängel verarbeiten kann, ist hinlänglich bekannt. Aber dass man daraus gleich ein ganzes Buch machen kann, das sich dieser Idee widmet und sie weiter treibt, erstaunt schon ein bisschen. Andererseits: warum sollte nicht das gleiche Prinzip gelten wie beim Fleisch, wo es heißt „From Nose to Tail“?  Dieses Kochbuch handelt von diesem Prinzip in bezug auf Gemüse, es heißt „From Leaf to Root“.